
5 Fragen an … Armin Weger
Serviceleistungen, das besondere an Kundenberatung und die Herausforderung zwischen stationärem Handel und Onlineverkauf sind nur einige von vielen Themen, mit denen Armin Weger (Geschäftsführer engelhorn sports) sich auseinandersetzen muss. Wie er Mannheim als Sport-Stadt wahrnimmt und welchen sportlichen Moment er niemals vergessen wird, erfahrt ihr hier:
Kein anderes Sporthaus in Deutschland ist so breit aufgestellt wie engelhorn sports. Was bedeutet das für die Kunden?
„Wir sind tatsächlich das größte Sporthaus in Deutschland und zählen auch in Europa zu den Top 3. Wir wollen für viele Sportarten die richtige Adresse sein. Vom Anfänger bis zum Profi. Natürlich bieten wir den Kunden eine besonders große Auswahl. Aber das ist es nicht allein. Die Vielzahl unserer Serviceleistungen sorgt dafür, dass der Kunde sich auf uns verlassen kann. Außerdem haben wir eigene Werkstätten für Bikes und Ski. Das bedeutet: Wir passen nicht nur für die erste Nutzung an, sondern unsere Spezialisten kümmern sich während des gesamten Lebenszyklus um das jeweilige Sportgerät.“
Die Beratung der Kunden steht bei engelhorn im Mittelpunkt. Was ist Ihnen hierbei im Sporthaus besonders wichtig?
„Alle unsere Mitarbeiter lieben Sport. Die Kunden können sicher sein, dass der jeweilige Mitarbeiter Experte in seiner Sportart ist und sich darüber freut, wenn er für diese Freude wecken, Erprobungsversuche unterstützen oder gar Leidenschaft teilen kann! Wir möchten für unsere Kunden ein verlässlicher Partner sein, sie umsorgen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn sie das wünschen. Wer bei uns beispielsweise Laufschuhe sucht, kann in einer Laufanalyse seinen Laufstil überprüfen lassen, um herauszufinden, welche Schuhe optimal sind. Sogar ein orthopädischer Sportschuhservice ist im Haus – falls zusätzlich Einlagen erforderlich sein sollten. Das ist sicher etwas Besonderes, das es anderswo in dieser Form nicht gibt. Auch gemeinsam Sport erleben ist bei uns möglich: Montags und mittwochs treffen sich Läufer in verschiedenen Laufgruppen – dienstags findet die engelhorn Bikeausfahrt statt. Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen mitzumachen!“
Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie für den stationären Handel, um sich gegen den Onlineverkauf zukünftig durchzusetzen?
„Ich denke nicht, dass sich der stationäre Handel „durchsetzen“ muss; es geht darum, seine Stärken auszuspielen. Der Onlinehandel hat ganz klar seine Vorzüge in punkto Bequemlichkeit, weil er zu jeder Zeit von überall aus erreichbar ist. Aber er kann eines nicht bieten: den persönlichen Kontakt zwischen Menschen. Und genau das wiederum erleben unsere Kunden in den engelhorn Häusern. Sie können die Produkte anschauen, anfassen, anprobieren und sich natürlich beraten lassen – und das in einer tollen Atmosphäre. Deshalb ist es prima, dass engelhorn beides bietet und sich die Kanäle perfekt ergänzen. Der Kunde kann wählen, welcher Weg gerade der Richtige für ihn ist. Oder sogar beide miteinander verbinden. Mit Click & Collect bieten wir die Möglichkeit, online auszuwählen und sich bei uns vor Ort zu entscheiden.“
Welchen Sport kann man in Mannheim am besten ausüben?
„Nahezu jede Sportart – lassen wir mal Bergsteigen oder Skifahren außer Acht. Ich habe Mannheim als echte Sport-Stadt kennengelernt. Nicht umsonst wurde hier das Fahrrad erfunden. Das Stadtbild ist geprägt von Sportlern und Sportstätten. Natürlich findet man hier in der Handball- und Eishockey- Hochburg viele Möglichkeiten für Teamsportler. Aber auch die Nähe zum Odenwald und dem Pfälzer Wald ist für sportliche Aktivitäten an frischer Luft besonders geeignet. Ich persönlich bin leidenschaftlicher Läufer. Am liebsten bin ich im Wald unterwegs, doch auch Laufen auf dem Asphalt macht mir Spaß – dank guter Sohle bin ich für jeden Untergrund gerüstet.“
Gib es bei Ihnen einen besonderen sportlichen Moment, den Sie niemals vergessen werden?
„Es gibt viele Augenblicke, die ich sportlich nie vergessen werde – aber speziell das Beachvolleyball-Finale der Damen bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro hat mich nachhaltig beeindruckt. Die Zielstrebigkeit und das Fokussiert-Sein wie Laura Ludwig und Kira Walkenhorst waren regelrecht greifbar. Der letzte Ballwechsel war mein persönliches Highlight. Die Goldmedaille haben sich die beiden mehr als verdient.“