
Sommergarderobe einlagern – so geht’s richtig
Es ist wieder so weit, luftige Kleidchen und Shorts verschwinden in den Tiefen des Kleiderschrankes und werden abgelöst von kuschelige Pullis und warme Strickjacken. Auch wenn sich der Herbst gerade noch mal anfühlt wie der Sommer, ist es Zeit, Platz im Schrank zu schaffen! Die Sommergarderobe wird eingelagert und endlich können die neuesten Herbst- und Wintertrends geshoppt und die Lieblingsteile vom letzten Jahr wieder hervor gekramt werden.
Sommergarderobe über den Winter richtig lagern – so geht’s
Wenn es bei bei dir auch knapp im Kleiderschrank wird, solltest du deiner Sommergarderobe einen schönen Platz zum Überwintern suchen. Damit es im Mai ein freudiges Klamotten-Comeback gibt, haben wir 6 Tipps zusammen gestellt, die du dabei unbedingt beachten solltest.
Tipp 1: Ordentlich Reinigen
Es ist super wichtig, dass Deine Sommerklamotten sauber und trocken in den Winterschlaf geschickt werden. Am Besten wäschst Du vorher alles durch, lässt jedes Teil gut trocknen, bügelst die Kleidungsstücke und legst sie ordentlich zusammen. Das ist wichtig, weil du Gerüche und Flecken nach einem halben Jahr schwer bis gar nicht mehr raus bekommst. Außerdem locken Hautschuppen und Haare Motten in Dein Klamotten-Winterquartier.
Tipp 2: Keine Chance den Motten!
Mottenschutz wie Zedernholz, Lavendelsäckchen oder Anti-Motten-Mittel aus dem Drogeriemarkt schützen Synthetik- und Naturfasern vor ungebetenen Gästen. Vor allem Naturfasern wie Kaschmir, Seide oder Wolle sind ein gefundenes Fressen für die Motten. Warum? Die Fasern enthalten Keratin, von dem sich Motten und Ihre Larven ernähren. Hier ist Mottenschutz also besonders wichtig, wenn du keine Lust auf Löcher in deinem Stoff hast.
Poncho von Talk About :: Pulli von Talk About :: Cardigan von Woolrich
Tipp 3: Trockene Lagerung
Orientiere Dich bei der Lagerung an der „DKST“-Regel. Deine Kleidung sollte Dunkel, Kühl, Sauber und Trocken aufbewahrt werden.
- Dunkelheit: Wirkt dem Ausbleichen entgegen
- Kühle: Hält Motten fern
- Trockenheit: Vermeidet Schimmel und unangenehme Gerüche
- Sauberkeit: Verhindert Flecken
Tipp 4: Boxen oder Kartons?
Bei diesem Thema scheiden sich die Geister, denn beide Alternativen bringen sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Die Lagerung in verschließbaren Plastixboxen sorgt dafür, dass Deine Kleidung sauber und geschützt vor Fressfeinden überwintern kann. Allerdings wird so auch Feuchtigkeit eingeschlossen, die zu Schimmel führt. Daher ist es super wichtig, dass die Teile absolut trocken eingeschlossen werden.
Eingelagert in Kartons oder Wäschekörben, kann die Kleidung zwar besser „atmen“, ist aber natürlich auch anfälliger für Staub und Motten.
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Tipp 5: Aber bitte mit Salz
Falls Du Deine Sommerschätze in Kartons aufbewahren möchtest, dann lagere diese bestenfalls auf dem trockenen Dachboden. Willst Du die Kisten lieber im Keller deponieren, stelle diese keinesfalls direkt auf den Kellerboden oder an die Kellerwand. Lagere sie besser auf Paletten oder in Regalen, da es sonst zu feucht wird. Gegen Feuchtigkeit hilft außerdem Haushaltssalz abgefüllt in Stoffsäckchen, da das Salz die Feuchtigkeit bindet.
Tipp 6: Knitterschutz nicht vergessen
Jetzt wo Du alles so schön gebügelt und zusammen gelegt hast, wäre es doch schade, wenn nächstes Jahr beim Einräumen alles verknittert ist. Vergiss deshalb nicht, Seidenpapier zwischen Artikel mit harten Accessoires wie Pailletten, Knöpfen oder Reißverschlüssen auszulegen und die Kleidung so vor Abdrücken und Knittern zu schützen.
Solltest Du die Möglichkeit haben, empfindliche Kleidungstücke hängend aufzubewahren, nutze diese Alternative auf jeden Fall! Geschützt mit einem Kleidersack haben unschöne Falten und Abdrücke so keine Chance!
Wenn Du diese 6 Tricks beherzigst, fühlen sich deine Sommerbuddies garantiert wohl in ihrem Winterschlaf.
Also ran an den Schrank und ab in die Kisten!
Titelbild: wenn.com
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