Abseits der Piste – unterwegs mit Felix Wiemers

Ihr seid leidenschaftliche Skifahrer und auf der Suche nach eurem nächsten großen Abenteuer? Wir haben mit dem professionellen Freeskier Felix Wiemers über den Sport gesprochen und alles Wissenswerte rund um die Ausrüstung und die richtige Vorbereitung zusammen getragen. Eure nächste Geländefahrt kann also kommen!

Eure Grundausrüstung

Bevor ihr loslegt, solltet ihr euch richtig ausstatten. Die entsprechende Kleidung ist wie beim normalen Skifahren natürlich ein Muss, hierbei solltet ihr vor allem auf Atmungsaktivität achten und auf den Zwiebellook setzen, z.B. mit ordentlicher Funktionsunterwäsche. Auch Skischuhe, Skibrille, Handschuhe und Helm dürfen natürlich nicht fehlen. Achtet vor allem darauf, vernünftige und richtig sitzende Kleidung zu finden. Im Sporthaus könnt ihr euch dazu immer gerne von unseren kompetenten Beratern helfen lassen.

Bei den Skiern wird es jetzt schon etwas spezifischer. Im Tiefschnee könnt ihr ordentlich Spaß haben, dafür braucht ihr aber natürlich den Freeride-Ski, der am besten zu euch passt. Wir haben euch hier einmal ein kleines 1×1 zusammengestellt.

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 Must-Have: Lawinenequipment

Was ihr stets bei euch tragen solltet, wenn ihr abseits der Piste im offenen Gelände fahrt, ist ein sogenanntes LVS-Gerät, also ein Lawinenverschüttetensuchgerät, welches den ganzen Tag Funksignale sendet und im Suchbetrieb zum Suchen Verschütteter genutzt werden kann.

Zur Grundausrüstung eines Freeriders zählen außerdem Sonde und Schaufel, die auch im Falle einer Lawine nötig sind. Auch einen Lawinenrucksack legt euch Felix ans Herz. An diesem müsst ihr nur einen Riemen ziehen, dann blasen sich Luftpolster auf, die dafür sorgen, dass ihr bei einer Lawine an der Lawinenoberfläche bleibt.

Abseits der Piste – unterwegs mit Felix Wiemers
Abseits der Piste – unterwegs mit Felix Wiemers

 Vorbereitung ist das A und O

Die Ausrüstung ist stets nur so gut wie der Sportler, deswegen bereitet euch ausgiebig auf eure Geländefahrt vor und macht euch mit eurem Equipment und den Gegebenheiten vertraut. Lasst euch von erfahrenen Sportlern erklären, wie ihr LVS-Gerät und Sonde bedient, und euch zeigen, wie ihr möglichst effektiv schaufelt. Im Extremfall habt ihr nämlich nur rund 15 Minuten, um euren Mitfahrern zu helfen, bevor die Überlebenschancen drastisch sinken.

Grundsätzlich solltet ihr es aber natürlich gar nicht so weit kommen lassen, in eine Lawine zu geraten. Checkt vor jeder Fahrt eure Strecke, den Lawinenlagebericht sowie das örtliche Wetter und holt euch immer Verstärkung in Form von Experten oder Bergführern dazu.

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 Fahrt nie alleine!

Wichtigster Tipp von Felix: Niemals alleine fahren! Ja, alleine in ein Abenteuer abseits der Piste und deren Trubel zu starten klingt verlockend, aber kein Extremsportler sollte sich jemals alleine den Gefahren seines Sportes aussetzen. Ob ihr mit euren Freunden, Kollegen oder erfahreneren Freeridern fahrt: Hauptsache, ihr habt jemanden dabei, der im Extremfall ein Auge auf euch hat und euch so eventuell das Leben retten kann.

Was es jetzt noch zu sagen gibt? Nichts, außer: Genießt euer Abenteuer im Schnee, die einmalige Aussicht und die unbändige Freiheit! Viel Spaß!

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