
Auf der Suche nach dem weißen Gold
Auch wenn es bei uns zurzeit noch eher sommerlich ausschaut, bin ich täglich auf der Suche nach dem weißen Gold. Irgendwo auf dieser Erde muss es doch schon geschneit haben.
Natürlich kenne ich fast alle Geheimtipps wo der Schnee schon ganz früh fällt oder sogar im Sommer nie schmilzt.
Aber egal was der Wetterbericht in den nächsten Tagen verkündet: Am 1. Dezember setze ich mich mit einer kleinen Gruppe ins Flugzeug, fliege zuerst nach Moskau und dann noch einmal 4 Stunden weiter nach Novokuznetzk. Ja wirklich so schreibt man diesen Ort, der in Mitteleuropa eher unbekannt ist.
Novokuznetzk liegt am Nordrand des Altai Gebirges im zentralen Sibirien. Vom Flughafen erreichen wir in 3 Fahrstunden den Skiort Sheregesh.
Schon vor über 25 Jahren, zur Sowjetzeit, wurden hier Skilifte errichtet. In Sheregesh herrscht ein Mikroklima, welches in den Wintermonaten für sehr viel Schnee sorgt und so kann es schon mal passieren, dass es in einer Nacht 1 Meter vom weißen Gold niedergeht. Mittlerweile stehen am Gora Kurgan über 15 Liftanlagen, die meisten von ihnen wurden aus zweiter Hand aus Österreich gekauft und in Russland wieder aufgebaut.
Und so kommt es schon mal vor, dass auf der orangefarbigen Gondel“Ischgl.com Relax if you can“ drauf steht. Aber wie wir nach oben kommen, ist sowieso nicht so wichtig, viel wichtiger ist uns die Tatsache, dass der Hang genug Powder hat und das ist in Sheregesh ab Anfang November garantiert.
Wenn wir Mitte Dezember von der Reise zurück sind, könnt ihr einen Reisebericht im Blog lesen und bis dahin lasst es auch in den Alpen mal so richtig schneien.