Blackroll – 7 Fehler die du unbedingt vermeiden solltest

Inzwischen hat die Faszienrolle in vielen Haushalten ein Zuhause gefunden. Doch wie bei den meisten Sportgeräten kann mit dem eigentlichen Regenerationswunder sehr schnell viel Unheil angerichtet werden. Wir haben Euch die 7 größten Blackroll Fehler zusammengestellt, die unbedingt vermieden werden sollten.

1. Körperhaltung

Der grundsätzliche Fehler bei den meisten Sportübungen. So auch der Blackroll Fehler Nummer 1. Auch hier ist es unvermeidbar die Körperhaltung zu kontrollieren. Dies erfordert bei manchen Übungen viel Kraft. Darum sollte z.B.  vor der Massage der Oberschenkel erst getestet werden, ob man die Liegestützposition für ca 30 Sekunden halten kann. Sollte dies möglich sein, so steht der Nutzung der Blackroll für die Oberschenkel nichts im Weg. Wer seine Körperhaltung stetig verbessern will sollte sich während dem Training filmen oder vor einem Spiegel trainieren um seine Schwachpunkte in der Körperhaltung zu erkennen.

 

Blackroll - 7 Fehler die du unbedingt vermeiden solltest

2. Zu schnelles rollen

Wenn man schnell rollt, ist man auch schneller fertig. An sich richtig, jedoch hat man im Zweifel damit mehr Schaden angerichtet. Wenn man zu schnell rollt, kann es vorkommen, dass der Muskel sich weiter verspannt. Außerdem kann durch ein schnelles Rollen kein richtiges Gewicht auf die Knotenpunkte verlagert werden. Wichtig ist es langsam den kompletten Muskel abzurollen um den Knotenpunkt zu finden. Sobald dieser gefunden wurde, sollte dieser gezielt mit langsamen vor und zurück Bewegungen massiert werden.

 

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3. Schmerzpunkte direkt bearbeiten

Oftmals denkt man als Nutzer der Blackroll, dass man die Schmerz- und Verspannungspunkte direkt bearbeiten sollte, doch genau dies sollte man nicht. Häufig ist die Ursache des Schmerzes durch zwei unterschiedliche Körperpunkte bedingt. Ein reines überrollen des Schmerzpunktes führt hierbei nicht zum gewünschten Erfolg, und kann in manchem Fällen zu mehr Schmerzen führen. Eine indirekte Behandlung bietet mehr Vorteile und ruft keine weiteren Schmerzen hervor.

4. Den Lendenwirbelbereich ausrollen

Viele Trainer zucken zusammen, wenn sie sehen wie jemand mit der Blackroll den Rücken entlang bis hin zum Lendenwirbelbereich ausrollt. Die Muskulatur ist der einzige Schutzmechanismus der Wirbelsäule im Lendenbereich. Dies führt dazu, dass bei der Bearbeitung des Bereichs mit der Blackroll die Muskeln ihre Schutzfunktion aufnehmen und es zu mehr, anstatt wie gewünscht, weniger Verspannungen kommt. Darum immer nur bis zum Ende des Brustkorbs rollen. Wenn Du deinen Lendenwirbelbereich entspannen willst, solltest Du lieber Muskelpartien bearbeiten die damit verbunden sind, wie der Piriformis im Gesäß oder den rectus femoris einer der Hauptmuskeln im Oberschenkel.

 

Blackroll - 7 Fehler die du unbedingt vermeiden solltest

TRAINING MIT DER BLACKROLL – FÜR FUSSBALLER

5.  Zu lange an einer Stelle verweilen

Viel hilft nicht immer viel, so auch bei diesem Blackroll Fehler. Zwar ist es gut an einem Triggerpunkt zu verweilen, aber viele übertreiben es, und wollen den Knoten so lange bearbeiten bis sie denken dass er vollständig gelöst ist. Dabei investieren sie 10 Minuten oder länger. Meist mit dem Endergebnis von Blutergüssen oder im schlimmsten Fall Verletzungen des Gewebes. Die Bearbeitung eines Knotenpunkts sollte mit der Massagerolle etwa 20 – 30 Sekunden in Anspruch nehmen, das gesamte Körpertraining etwa 15 Minuten.

 

6. Zuviel Gewicht auf einmal

Wie auch beim zu langen Verweilen an einer Stelle kann es bei einem zu starken Druck auf einen Punkt ebenfalls zu Blutergüssen kommen. Zwar ist zu wenig Druck, wie beim zu schnellen Rollen, kontraproduktiv, doch genau das gleiche kann man über zuviel Druck sagen. Wie bei allem ist hier die richtige Balance zu finden. Darum ist es immer wichtig langsam und fokussiert vorzugehen. Achte auf Deinen Körper, dieser wird dir sagen wenn Du zuviel Druck aufbaust, sobald es schmerzt solltest Du den Druck vermindern.

 

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7. Keine Konzentration

Viele denken bei der Blackroll, dass es hier nicht um Konzentration geht. Man rollte ein bisschen hin und her und danach fühlt man sich super. Doch genau hier entstehen die Fehler. Man sollte während dem kompletten Training mit der Blackroll konzentriert arbeiten. Achte auf Deine Atmung, Deine Haltung und beachte was Dir Dein Körper sagt. Ein trainieren vor dem Fernseher ist somit nicht empfehlenswert.

 

 

 

 

 

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