Geschrieben von engelhornsports am . Veröffentlicht in Outdoor, Sport. Schreibe einen Kommentar
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Großer Rucksack, schwere Stiefel, dicke Sohlen – sehr oft assoziieren wir hiermit einen klassischen Bergsteiger; einen Wanderer, der für mehrtägige Touren durch die Berge entsprechende Ausrüstung braucht. „Lieber zu viel als zu wenig“ so das einschlägige Credo der wandernden Zunft. Was aber vor einigen Jahren noch praktisch war, wird jetzt zur Last. Umpacken ist angesagt seitdem der neue Trend „Ultralight-Backpacking“ aus den Vereinigten Staaten herüberschwappt.
Bereits seit einiger Zeit sind immer mehr Berggeher zu sehen, die auf den ersten Blick auch für normale Jogger gehalten werden könnten. Leichte Laufschuhe, T-Shirt und Jogginghose sprechen ein deutliches Zeichen. Einziger Unterschied: Der nahezu winzige Rucksack auf dem Rücken: Ultraleicht-Wanderer brechen zu mehrtätigen Touren auf, erklimmen oft auch hohe Berge und sind dabei fast doppelt so schnell wie der gewöhnliche Wanderer.
Das Geheimnis der Schnelligkeit solcher Leichtgewicht-Bergsteiger ist ganz simpel: Flexibilität. Ein Wanderstock ist nicht ausschließlich ein Wanderstock, nachts wird er zum Stützpfeiler für das ultraleichte Zelt. Und der nächtliche Schutz vor Kälte fungiert tagsüber als Mantel. Denn immer gilt: Jedes Gramm zählt. Ehering? Zahnbürste? Unnötiger Ballast! Zur Zahnpflege reicht auch ein elastischer Fingerhut. Die Ausrüstung muss funktional, präzise und leicht sein, ohne dabei an Qualität zu verlieren.
Denn jedes Gramm weniger bedeutet nicht nur eine schnellere Wandertour, es schont ebenso die Gelenke und beansprucht die Gesundheit weniger. So ist auch für ältere Menschen das Leichtgewicht-Wandern von Vorteil.
Der Handel hat sich mittlerweile auf die leichte Art des Wanderns eingestellt. Nahezu jeder Outdoorausrüster bietet eine ultraleichte Variante von Rücksäcken, Kleidung und sonstigen Gebrauchsgegenständen an. Ob Mountain Running Schuhe oder schnelltrocknende Mikrofibre-Handtücher – der Ultralight-Backpacker wird immer häufiger fündig. Mit den auf den Wanderer zugeschnittenen Produkten wächst aber auch der Anspruch an den Wanderer selbst. Ultralight-Backpacker sollten bereits über Trekking-Erfahrung verfügen, um genau zu wissen, wo ein Gramm gespart werden kann und wo nicht.
Den Stein ins Rollen brachte vor ungefähr 25 Jahren der US-Amerikaner Ray Jardine, der es schaffen wollte, auf möglichst schnellem Weg die nationalen Wanderrouten in den USA zu absolvieren. Nun scheint auch das Wandervolk Deutschland auf den leichten Geschmack gekommen zu sein.
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Wenn es ums Vorstellen geht, fängt man wohl am besten mit dem Namen an: Meiner ist Majka, manche nennen mich auch Maj und die, die mich wirklich ärgern wollen, rufen nach Mike. Aber Vorsicht! Während meiner Kindheit notierte ich jedes einzelne Mal wenn mich meine Schwester „Mike“ nannte, in ein pinkfarbenes Notizbuch und reichte es wöchentlich bei unseren Eltern als „größere-Schwester-Trauma-Report“ ein. Dies, in Kombination mit weiteren kindlichen Eigenheiten, führte zu meiner ganz persönlichen (unter Anleitung meines Vaters) „härten-wir-Majka-ab-Kampagne“, die mich im Alter von 19 Jahren zu einem Bergführer machte und mich seitdem nicht mehr rückfällig werden ließ.
Heutzutage bin ich Autor, professioneller Bergsteiger und -führer und halte zudem Gastvorträge auf unterschiedlichen Veranstaltungen, wobei ich in meinen Vorträgen vor allem über meine Reiseerfahrungen und die gewonnenen Eindrücke zwischen regionalen Kulturen und ihrer jeweiligen Umwelt berichte. Zuhause bin ich in Boulder, Colorado – zumindest dann, wenn ich mal nicht unterwegs bin. Die letzte große Reise führte mich nach Afrika, wo ich 2007 in Äthiopien als erste Bergsteigerin Sandsteinberge besteigen konnte, die mich so sehr beeindruckten, dass ich nach meiner Heimkehr sofort ein Buch darüber schreiben musste: „Vertical Ethiopia: Climbing Toward Possibility in the Horn of Africa“. Mit der Fertigstellung des Buches brach ich wieder nach Afrika auf – dieses Mal nach Namibia, wo ich zusammen mit Peter Doucette und Kate Rutherford eine neue Route entlang der Granitwände von Namibia’s höchstem Berg – dem Brandenburg – kletterte. Es folgte der Film „Waypoint Namibia“. Neben meinem Fokus auf afrikanische Felswände, verbrachte ich fünf Jahre damit, die kulturellen Wurzeln des äthiopischen Kaffees und seines Landes zu erforschen, was letztlich in meinem zweiten Buch mündete: „Coffee Story: Ethiopia“.
Wenn ich mal nicht in Afrika bin, schwinge ich Eispickel und klettere lange, alpine Routen, begleite Bergführungen und plane mein nächstes Abenteuer.
Abseits der Berge studierte ich Anthropologie an der Princeton Universität und nahm am Warren Wilson Programm für kreatives Schreiben teil. Als Redner konnte ich bereits an einer Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen mitwirken, die vom TEDxSMU bis zu den internationalen Berg-Filmfestspielen in Vancouver reichen und ich bin wirklich stolz darauf, dass meine Arbeit in Nachrichten, Radio-Shows, Magazinen und Zeitungen diskutiert wurden.
Gesponsert werde ich von Patagonia, Osprey Packs, Petzl, Scarpa, Julbo, Outdoor Research und ich bin ein offiziell zertifizierter AMGA Rock Guide, wobei ich AMGA auch als Mitglied im Aufsichtsgremium unterstütze.
Weitere Infos zu mir und meiner Arbeit gibt es unter www.majkaburhardt.com und im Liminal Line Blog.
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Ich, Oliver Schwenn, wurde 1971 in Ludwigshafen am Rhein geboren und lebe heute in Lindenberg mitten im Pfälzerwald. Meine großen Leidenschaften sind die Fotografie und Nordeuropa, sodass mittlerweile über 30 Reisen nach Norwegen auf meinem Konto stehen. Angefangen hat die Leidenschaft zum hohen Norden (speziell Norwegen) erst 1994 als eine Tour nach dem Ende der Schulzeit das Nordkap zum Ziel hatte. Fast 20 Jahre später ist Norwegen so etwas wie meine zweite Heimat geworden. Mit meiner Frau und unseren beiden nordischen Hunden geht es oft mehrmals im Jahr Richtung Polarkreis. Ideal ist dieses Reiseland schon deswegen, weil sich meine Hobbies Fotografie, Outdoor-Feeling und Wildwasserpaddeln dort perfekt verbinden lassen.
Mein Geographie-Studium legte den Grundstein für weitere Verbindungen in dieses Land wo ich über den Dovrefjell-Sundalsfjella-Nationalpark promovierte. Um die Menschen und ihre Lebensart besser zu verstehen lernte ich Norwegisch. Mein größtes Hobby, die Fotografie, führte auch dazu, dass Reisen zu den unterschiedlichsten Jahreszeiten nach Norwegen stattfanden. So fuhr ich zum Beispiel im Februar 2011 zusammen mit meiner Frau, einem Freund und den beiden Hunden mit dem Auto in 63 Stunden bis auf die Lofoten um den nordischen Winter im Bild festzuhalten. Eindrucksvolle Nordlichter und Lichtstimmungen in unzähligen Bildern waren das Ergebnis dieser Reise. Zum Jahreswechsel ist die nächste Reise geplant – diesmal auf die nördlich der Lofoten gelegenen Vesterålen – ein Trip in die Polarnacht, denn die Sonne scheint dort erst wieder Mitte Januar.
2004 war ich mit meinem Dia-Vortrag „Outdoorers-Inside-Tour“ beim internationalen Abenteuer und Reise-Diafestival im österreichischen Judenburg im Finale.
Mit der Fotografie selbst beschäftige ich mich seit meiner Kindheit und habe da sehr viel von meinem Vater gelernt. Waren anfänglich noch große Bedenken gegenüber der digitalen Fotografie vorhanden so möchte ich sie heute nicht mehr missen. Schnelle Bildfolgen beim Sport oder von den Hunden – das sind Möglichkeiten die es vor 10 Jahren nicht gab.
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Viele meiner guten Freunde nennen mich Lance. Dieser Spitzname stammt noch aus der Zeit, in der ich außer Mountainbiken und Marathon-Training nicht viel anderes im Kopf hatte. Gewisse Ähnlichkeiten mit einem bekannten US-Radfahrer waren nicht abzustreiten… Im Laufe der letzten Jahre haben aber zum Glück noch ein paar andere Dinge Platz in meinem Leben gefunden. Meine Kollegen bei engelhorn in der e-Commerce Abteilung nennen mich schlicht Michael. Zuhause bin ich der Papa und das Herrchen bzw. der „Dosenöffner“ für unseren Labi-Hund Ben.
Outdoor-Sport ist für mich neben meiner Familie so ziemlich das Wichtigste. Ob Mountainbiken, Sport-Klettern, Klettersteige, Bergtouren oder im Winter Snowboarden und Schneeschuhwandern… so wirklich zuhause bin ich in meiner Freizeit selten. Nicht zuletzt, da unser Hund ja auch gefordert werden will, wobei ich an dieser Stelle anmerken muss, dass sich mein Freizeitverhalten auf Grund meiner zwei kleinen Kinder drastisch verändert hat. Alpencross per Bike oder Dolomiten-Cross per Pedes, tagelang Klettersteig-Routen in den Brenta-Dolomiten verfolgen oder irgendwelche Boulder in der Pfalz testen – alles Dinge und Touren auf die ich derzeit verzichten muss.
In den vergangenen zwei Jahren habe ich dafür sehr viel Zeit mit meinem Hund verbracht. Bei Ben (inzwischen sechs Jahre alt) haben wir sehr viel Wert auf eine gute Erziehung und Gehorsam gelegt. Er genießt neben der klassischen Begleithundeprüfung eine Ausbildung zum Therapiebegleithund. Als Folge dieser Ausbildung durfte er sich dann auch Schulhund nennen und begleitete meine Frau, die an einer Sehbehinderten-Schule in Mannheim unterrichtet, in die Schule und war dort Klassenliebling.
Durch meine Leidenschaft zu den Bergen, habe ich ihn – wann immer möglich – mit auf Wanderungen und Touren genommen und mit der Zeit wurde er auch richtig bergfest. Unsere gemeinsamen Highlights waren dabei eine einwöchige Alpenüberquerung von Innsbruck zum Brenner See und die Besteigung der Tschaggunser Mittagsspitze (2168m) im Montafon im vergangenen Sommer. Der Gipfel war zwar nicht besonders hoch, aber aufgrund der Kletterpassagen im letzten Teil und mit einem Hund in dieser Größe und Gewichtsklasse (ca. 26kg) durchaus eine Herausforderung. Die wirkliche Schwierigkeit war dabei aber nicht der Aufstieg, sondern – wie so oft – das Wiederhinuntergelangen, was nach getaner Arbeit allerdings für wirkliche Glücksgefühle sorgte.
Im Alltag gehe ich mit Ben oft im Käfertaler Wald joggen, um uns für unsere Wettkämpfe im Turnierhundesport fit zu halten. Wir üben den s. g. Vierkampf 2 aus, bestehend aus einer Gehorsams-Prüfung und 3 Laufdisziplinen mit Hindernissen, die der Hund überspringen muss. Gewertet wird nach Zeit und Fehlerpunkten.
Bei den südwest-deutschen und Kreismeisterschaften hat sich das viele Training bereits bemerkbar gemacht und wir konnten dort schon einige Topplatzierungen erreichen. Unser großes Ziel für dieses Jahr, bei der Deutschen Meisterschaft Ende August in Weeze am Niederrhein einen vorderen Platz zu erreichen, haben wir leider nicht ganz geschafft … und das trotz Trainings bei Wind und Wetter und jeder erdenklichen Gemütslage.“
Natürlich war das Teilnehmerfeld sehr stark, jedoch glaube ich, dass wir mit ein bisschen mehr Routine und weniger Nervosität einige Fehler hätten vermeiden können und weiter vorne gelandet wären.
Neben der Wettkampfvorbereitung helfen mir die Waldausflüge mit Ben allerdings auch beim Ausblenden der Bürohektik und beim Abschalten. Dabei ist es uns gleich, welche Jahreszeit und welches Wetter herrscht, denn auch oder gerade bei Regen kommt eine ganz besondere Stimmung im Wald auf.
Mein großes Zukunftsziel ist der Appalachian Trail in den USA. Der Trail gehört dabei mit 3.500km zu den längsten Fernwanderwegen der Welt und führt vom Springer Mountain in Georgia bis zum Mount Katahdin in Maine … diesen Trail einmal mit Ben zu laufen – das ist mein Traum.
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Jörg, was machst du beruflich und wie ist deine Verbindung zu engelhorn sports?
Ich bin bei engelhorn sports in der Outdoorabteilung tätig und dort der Experte für alles, was GPS angeht. Außerdem veranstalte ich GPS-Orientierungskurse, d.h. die Leute haben ein GPS-Gerät, eine Karte und einen Kompass in der Hand und lernen unter meiner Anleitung einen ganzen Tag lang im Wald, auch im Unterholz, mit dem Gerät umzugehen. Ins Unterholz gehen wir deshalb, weil man dann keinen Weg mehr sieht und vollkommen auf das Gerät angewiesen ist.
In Sachen GPS ist jetzt ja gerade Geocaching gerade in aller Munde, d.h. Leute laden sich von diversen Webseiten bestimmte Koordinaten herunter, suchen diese dann mit ihrem GPS-Gerät und finden dort einen sogenannten Geocache vor, der weitere Koordinaten für die nächste Suche enthält. Was hältst du von diesem Trendsport?
Geocaching führt auf eine sehr spaßige Weise an das Thema GPS-Navigation heran. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Englischen, ein Cache ist nichts anderes als ein geheimes Lager, das die Trapper früher genutzt haben, um ihre Felle zu lagern, entweder unter der Erde oder auch auf Pfählen. Heute verwendet man den Begriff als Synonym für einen „versteckten Schatz“. Beim sogenannten Letterboxing z. B. fängt man mit einer Zielkoordinate an, die ich mir entweder aus dem Internet herunterlade oder bei privaten Veranstaltern oder Tourismusbüros erhalte. Wenn ich den Punkt mit dem GPS gefunden habe, finde ich dort eine Dose mit Aufgaben darin, die mich zum nächsten Punkt weiterverweisen, das Ganze ist also so eine Art digitale Schnitzeljagd.
Ich finde das insbesondere dann eine ziemlich gute Sache, wenn Leute, die sonst eigentlich gar kein Faible fürs Wandern haben, auf einmal doch wieder in die Natur gehen. Auch wenn das mitunter echt lustig aussehen kann, weil sie mit dem Ding im Gesicht durch den Wald rennen und eigentlich überhaupt gar keine Ahnung haben, wo sie eigentlich gerade sind. Allerdings lernt man beim Geocaching leider nicht so besonders viel, weil man die Koordinaten ja immer vorgekaut bekommt und sie schlicht ins Gerät eingibt.
Wer kommt zu dir in einen GPS Orientierungskurs? Wozu kann ich einen solchen Kurs brauchen, was lernt man da?
Zu mir kommen Leute, die gerne mit ihrem GPS-Gerät wandern gehen wollen. Viele davon kommen mit der Anleitung des Geräts allein nicht zurecht und dann komme ich zum Einsatz. In meinem Kurs lernen die Leute, wie sie selbstständig Koordinaten eines von ihnen ausgesuchten Ziels eingeben können, sie bestimmen die Koordinaten anhand ihres Zielpunktes also selbst. In Kombination mit Wanderkarte und Kompass kann man sich dann einen Weg von A nach B zusammensuchen, denn natürlich kann ich nicht einfach den Angaben des GPS blind nachlaufen, sonst geht’s einmal quer durch die Brombeersträucher und den Abhang hinunter. Die Kombination von GPS-Gerät und Karte ist sehr wichtig. Im Prinzip lernen die Leute bei mir, wie sie beim Wandern ohne Umwege an das Ziel kommen, das sie sich davor selbst gesetzt haben. Allerdings dauert es schon eine Weile, bis man mit einem GPS-Gerät richtig umgehen kann, aber nach einem Tag Kurs bei mir verirrt man sich zumindest mal nicht mehr. Die Geschlechteraufteilung in meinen Kursen ist übrigens ziemlich ungleich verteilt, im Normalfall sind zwei Drittel männlich und die Frauen in der Unterzahl. Aber wenn mehrere Frauen in einem Kurs sind, dann rotten sie sich ganz schnell zusammen und zeigen den Männern, wo der Hammer hängt, das ist ziemlich witzig anzuschauen.
Welches GPS-Gerät ist zur Zeit dein persönlicher Favorit und warum?
Die Garmin GPS MAP 62S ist für mich gerade absolut unschlagbar, das haben wir natürlich auch bei uns in der Wanderabteilung. Zum einen ist es groß genug, um auch mit Handschuhen bedient zu werden, was insbesondere bei kaltem Wetter von wirklich großem Vorteil ist. Absolut überzeugend finde ich auch den Signal-Empfang in jeder Ausrichtung des Gehäuses. Außerdem ist die Kartendarstellung selbst bei den ungünstigsten Lichtverhältnissen brillant. Der dankbarste Einsatz erfolgte am Donnersberg in der Nordpfalz, im Winter bei einer GPS-Kursführung im Nebel bei 10 Meter Sichtweite, – 5 Grad Kälte und Schneetreiben im Gegenwind, im weglosen Gelände! Danach hatten meine Kursteilnehmer das absolute Vertrauen in die GPS-Geräte gewonnen!
Wann findet der nächste GPS-Orientierungskurs statt?
Mein nächster Kurs wird voraussichtlich wieder im März 2012 stattfinden. Anmelden kann man sich direkt bei uns in der Outdoorabteilung bei engelhorn sports in Mannheim. Die Kosten für den Kurs hängen davon ab, wo man das GPS-Gerät gekauft hat. Wer das Gerät bei uns gekauft hat, bezahlt 30 €, bei einem „fremd“ gekauften GPS-Gerät belaufen sich die Kursgebühren auf 60 €. Natürlich sind bei dem Spaß eine zünftige Brotzeit und Getränke enthalten, schließlich sollen die Teilnehmer auch bei Kräften bleiben.
Wenn du mit deiner Frau im Auto unterwegs bist und den Weg nicht findest, fragst du dann einen Passanten nach dem Weg?
Also eigentlich habe ich die meisten Strecken ja eh schon im Kopf, weil ich sie mir davor angeschaut habe. Aber wenn, dann befrage ich natürlich mein GPS, das ist ganz klar.
Was bedeutet „sport up your life.“ für dich?
Ich bewege mich, wo ich kann. Ich benutze keine Straßenbahn, ich laufe lieber zu Fuß. Auch wenn ich hier bei uns im Haus unterwegs bin, benutze ich immer das Treppenhaus, mich sieht man nie im Aufzug oder auf der Rolltreppe. Um in Bewegung und fit zu bleiben, muss man nicht ins Sportstudio, man kann den Sport ganz einfach ins alltägliche Leben integrieren. Und genau das mache ich.
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Als ich beschloss, mich sportlich mal wieder in einer anderen Richtung auszuprobieren, kam ich mit meiner Freundin zu dem Entschluss, doch einmal Hochseilklettern zutesten. Als ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Hochseilgarten begab, staunte ich nicht schlecht: Die Auswahl war riesig!
Was bei mir zunächst Verwunderung auslöste, ist kein neues Phänomen: Risikosportarten stehen einer immer breiteren Masse zur Verfügung, weil immer mehr Menschen das Risiko suchen. Das merkte ich auch selbst.
Auch wenn ich schwindelfrei bin und noch nie mit Höhenangst zu kämpfen hatte, so war es doch zu Beginn ein wenig beängstigend, in mehr als 20 Metern Höhe zwischen zwei Bäumen zu hängen, gehalten nur von einem Karabinerhaken und einem Seil. Was bei erfahrenen Extremsportlern wahrscheinlich nur ein müdes Gähnen hervorruft, bedeutet für viele Menschen einen echten Kick. Ist die erste Angst einmal überwunden und man klettert durch die Baumkronen, fühlt man sich stolz.
Klettern kann im Hochseilgarten wirklich jeder. Wer größer als 1,50 Meter ist, also in die Sicherheitsgurte passt, darf sich in die Höhe wagen. Nach einer kurzen Einführung zu Sicherungstechniken und einem kleinen Parcours am Boden wagen sich dutzende Menschen hintereinander in die Höhe. Ganze Reisegruppen und Schulklassen reisen an, um Angst und Gefahr zu überwinden, frei nach dem Motto: Was Spaß macht und gefährlich ist, verschafft einen Endorphinrausch.
Der Trend geht zum Risiko. Paintball, Wakeboarding oder Le Parcours erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit und werden immer häufiger angeboten. Die Menschen wollen sich nicht mehr nur sportlich betätigen, oft wollen sie auch ihre Ängste überwinden, der Gefahr in die Augen blicken und somit noch größeres Glück empfinden, wenn die Grenzen überwunden wurden. So ging es auch mir im Hochseilgarten. Nach 60 schweißtreibenden Minuten in einem Parcours hoch über der Erde folgte die Abfahrt mit der Seilbahn aus 20 Metern Höhe. Die Endorphine tanzten!
Voller Euphorie machte ich mich gleich ein zweites Mal an den Parcours. Ich wollte in der Höhe noch mehr ausprobieren, den Nervenkitzel steigern. Immer weiter. Bis nur wenige Meter von mir entfernt ein Kletterer von der Seilbahn in die Tiefe stürzte – sein Seil war plötzlich gerissen. Glücklicherweise schien der Gestürzte den Umständen entsprechend glimpflich davon gekommen zu sein, doch die bittere Erkenntnis blieb: Das hätte auch ich sein können.
Durch das immer höhere Angebot an Risikosportarten steigt eben auch die Zahl solcher Vorfälle. Einen solchen Parcours im Hochseilgarten dürfen alle Menschen nach einer kurzen Einführung absolvieren – ohne jegliche Erfahrung. Denn eben jenes Neue, das Unbekannte bringt den wirklichen Nervenkitzel. Neue Situationen bewältigen, sich den eigenen Ängsten bewusst werden und diese überwinden, genau danach streben viele Menschen. Hierfür war das Klettern im Hochseilgarten eine ideale Erfahrung trotz des negativen Beigeschmacks.
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Wanderschuhe müssen perfekt sitzen, sonst wird man auf den langen Touren die wichtigsten Begleiter für jede Wanertour ganz schnell verfluchen. Doch bleibt hier für so manch einen Wanderfan der Wunsch nur Vater des Gedankes. Vorne ist der Schuh zu eng, hinten zu weit und überhaupt: irgendeinen Makel findet man eigentlich immer. Wanderschuhe nach Maß sind hierfür die Lösung.
Individuelle Anpassung
Von dieser exklusiven Leistung können nun auch Kunden von engelhorn sports profitieren. Engelhorn macht es möglich auch für Kunden mit speziellen Fußdeformationen einen individuell auf den Fuß des Kunden angepassten Schuh/Wanderschuh produzieren zu lassen. Die Firma Hanwag bietet dabei als erster deutscher Hersteller individuell angepasste Trekkingschuhe an und lässt diese im oberbayerischen Vierkirchen produziert.
Warum macht man es?
Es gibt 3 wichtige Gründe, um einen Wanderschuh nach Maß anfertigen zu lassen. Da wäre zum einen die individuelle Passform. Die Firma Hanwag hat sich für die Herstellung eines Trekkingschuhs nach Maß entschieden, um wirklich jedem Kunden einen perfekt sitzenden Schuh zu bieten. Als Vorbild dient hierbei ein perfekt sitzender Anzug. Es ist das Ziel, einen Schuh zu schustern, der wie ein maßgeschneiderter Anzug perfekt sitzen soll.
Ein weiterer wichiger Grund sind die verschiedene Fußgrößen der Sportler. So können zwei ungleiche Füße, die sich sowohl von der Länge, als auch von der Breite unterscheiden, die Suche nach einem passenden Wanderschuh zu einer schier endlosen Suche werden lassen. Viele von uns haben sicher schon einmal das Phänomen erlebt, dass der linke Schuh perfekt sitzt, während der andere doch irgendwie ein bisschen mehr drückt. Mit einem Wanderschuh nach Maß wird dieses Problem gelöst.
Doch nicht nur unterschiedliche Fußgrößen, auch unterschiedliche Fußformen fallen in diese Kategorie. Ebenso wie unterschiedliche Fußgrößen zählen Fußformen, die stark von der Norm des Durchschnittsfußes abweichen, zu den häufigsten Gründen, die für eine Maßfertigung sprechen. Aufgrund der anatomischen Besonderheiten gibt es Fußtypen, die einfach nicht in die Normen passen, nach denen die Schuhhersteller ihre Schuhe produzieren. Zu hohe oder zu schmale Füße sind nur 2 Varianten, die es den Kunden schwierig machen, einen passenden Schuh zu finden.
Was bringt es?
Mit Schuhen nach Maß können Schmerzen und Kompromisse für immer verschwinden. Es muss kein Schuh gekauft werden, der nicht optimal sitzt, nur weil die Auswahl zu gering ist. Wir alle wissen: Schmerzen an den Füßen während einer langen Wanderung können eine nicht wünschenswerte Kombination sein.
Wo gibt es diese Schuhe und wie funktioniert die Fertigung?
Engelhornsports bietet den Service des Scans an, um den passenden Schuh für Kunden mit speziellen Füßen zu finden. Die Fertigung nach Maß läuft dabei nach folgendem Schema ab:
1. Scan des Fußes: mit einem 3D Scanner wird der Fuß gemessen. Die verschiedenen Maße werden dann an Hanwag geschickt.
2. Fertigung der Leisten. mit Hilfe eines Computer Programms fertigt Hanwag für jeden Kunden die individuellen Leisten der beiden Füße an.
3. Herstellung der Maßschuh: die Produktion findet ausschließlich in Deutschland statt. Im oberbayerischen Vierkirchen wird der Schuh nach ca. 6-8 Wochen an uns verschickt und der Schuh ist bereit zum Tragen.
4. Persönliche Leisten: die einzelnen Daten werden bei Hanwag verwahrt und stehen für weitere Einsätze bereit. Die Aufbewahrung bedeutet ein kostengünstigeres Verfahren, da der Scan und die erneute Fertigung der Leisten bei derProduktion eines weiteren Schuhs entfallen.
Seid ihr neugierig geworden? Bei engelhorn sports bieten wir derzeit zweit Modelle für die Maßfertigung an: zum einen das Modell Renzi der Kategorie AB und das Modell Stryn aus der Kategorie BC. Dabei kann man jeweils dann noch auswählen, ob der Schuh aus Gore Tex oder Vollleder bestehen soll. Die Preise beginnen ab 1029,90€.
http://www.meindl.de/deutsch/service/service_3.html
Preise beginnen ab 1029,90 €.
Bilder: Helen Vatter, engelhorn sports
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Im Winter ist unsere Outdoorausrüstung meist nicht sehr oft im Einsatz. Doch was mache ich in dieser Zeit mit der Ausrüstung und kann ich sie im Winter am besten lagern? Wir wollen euch in diesem Artikel erklären, wie Wanderschuhe, Zelt und Co. richtig überwintert, um so deren Lebensdauert zu verlängern. Outdoor-Equipment ist schließlich nicht gerade günstig. Daher sollte man sich darüber Gedanken machen, wie es richtig zu pflegen ist, damit es möglichst lange zum Einsatz kommen kann. Dann legen wir mal los.
Wanderschuhe – stabiler Halt und trockene Füße
Als Erstes sollten sie mit einer groben Bürste festsitzenden Schlamm und Schmutz voom trockenden Schuh entfernen. Wenn der grobe Schmutz entfernt ist, dann geht’s an die Feinheiten – heißt ihr reinigt das Meshmaterial und das Leder mit warmen Wasser und einem leichten Reinigungsmittel.
Für alle Lederschuhe mit einer wasserdichten, atmungsaktiven Membran, sowie für alle Stoffschuhe gilt: Wartet mit dem Imprägnieren bis zum kommenden Frühjahr! Denn die aktiven Komponenten der Impränierung gehen mit der Zeit verloren. Achtet außerdem darauf, dass ihr eine Imprägnierung verwendet, die zu eurem Schuh passt (am besten direkt beim Kauf nachfragen).
Wenn Ihr Lederschuhe ohne eine wasserdichte, atmungsaktive Membran habt, tragt ein Pflegemittel auf, dass dicker als das durchschnittlich ist, entfernt außerdem die Einlegesohlen, und stopft für die Lagerung Zeitungspapier in die Schuhe. Sprüht außerdem die Einlegesohle, sowie das Innere des Schuhs mit einem Anti-Pilz-Spray ein.
Das Zelt – das zweite Zuhause des Outdoorliebhabers
Euer Zelt sollte für die Überwinterung (und auch generell vor dem Einpacken) in erster Linie sauber sein. Wenn es stark verschmutzt ist, dann baut es erneut aus und reinigt es mit warmen Wasser und ein wenig Reinigungsmittel. Lasst es dann vollständig trocken – wenn ihr einen Ventilator habt, dann könnt ihr den Trocknungsprozess mit diesem verkürzen. Wenn Ihr es in der Sonne trocknen lasst, dann solltet ihr es nicht zu lange stehen lassen, da die UV-Strahlen das Material beschädigen können.
Zur Lagerung könnt ihr das Zelt entwerder einrollen, oder nach dem Zufallsprinzip in einen Aufbewahrungssack aus Baumwolle stopfen. Verwendet also nicht den Kompressionssack, in dem ihr das Zelt gekauft habt. Faltet solltet ihr das Zelt nicht, da es dadruch Knickfalten bekommt und die wasserdichte Beschichtung so beschädigt wird.
Schlafsack – Das Bett für Unterwegs
Wenn euer Schlafsack so dreckig und müffelig ist, dass Auslüften nichts mehr bringt, dann solltet ihr ihn unbedingt waschen, bevor ihr in einlagert. Beachtet unbedingt die Waschanleitung des Schlafsacks und verwendet ein entsprechendes Waschmittel. (Schaut für mehr Infos dazu mal hier)
Wenn euer Schlafsack sauber und trocken ist, dann lagert ihn, ebenso wie das Zelt, in einem Aufbewahrungssack aus Baumwolle, dieser sollte so groß wie möglich sein. In diesen stopft ihr den Schlafsack einfach rein – besser nicht einrollen! Noch besser ist es, den schlafsack am Fußteil aufzuhängen und ihn dann in einem kühlen und trockenen Raum zu lagern. Dies schützt die äußere Isolierung des Schlafssacks und erhält diese länger.
Wasserfilter – sauberes Trinkwasser
Bevor ihr euren Wasserfilter verstaut solltet ihr die Filtermembran nach Herstellerempfehlung reinigen und desinfizieren. Zelegt den Wasserfilter dann in seine Bestandteile und desinfiziert alle Schläuche und Verschlüsse mit einer Lösung aus einem Essläffel Bleichungsmittel und Wasser in einem Gefäß. Anschließend lasst ihr die Teile gründlich an der Luft trocknen und verstaut sie schließlich.
Küchenzeug – Essen auf Tour
Wash your pots and utensils thoroughly – bacteria from your last washing in untreated water can cause illness. Ensure all water bottles and bladders are also cleaned and dried, then store them open to allow air to circulate.
Taschenlampe, Stirnlampe und andere Elektronik – Licht im Dunkeln
Remove the batteries from your headlamp, GPS, radio and other electronics. Leaking batteries can permanently damage your gear. Recycle old batteries properly and store your hiking electronics with the battery cases open to allow air circulation to prevent corrosion. If you haven’t yet switched to rechargeable batteries, now is the perfect opportunity to make the money saving-switch. Be sure to recycle your old batteries.
Kocher – der mobile Herd
If you use a liquid-fuel stove, burn off as much of the fuel as possible and transfer the remaining fuel to a separate storage bottle designed to hold fuel for long periods of time. Store the empty bottle open and uncapped to prevent corrosion. Clean all visible parts of soot and food particles and follow the manufacturer’s instructions on cleaning the internal mechanism. For bottled gas stoves, disconnect the gas canister and replace its protective cap. Wipe soot and food particles off of the exposed surfaces and consult the manufacturer’s literature to determine if the pin-valve needs to be cleaned.
Outdoor-Bekleidung – Funktional gekleidet
Launder your hiking clothes in a non-residue detergent. Keep in mind not to use liquid fabric softener on most wicking fabrics. If you are about to begin a new hiking season, you can apply an insect repellent to your clothing helping you to stay tick-free.
Erste Hilfe – mobile Sicherheit
Examine the contents of your first-aid kit. Are your band-aids soggy or dirty? Are your medications expired, or have you used all of your ibuprofen? Now is the time to replace your dirty bandages and refresh your medicine stockpile. Keep a list of what you normally carry so you can easily spot if something’s been used up.
Fazit: Immer schön Ordnung halten!
Consider setting up a simple storage system to simplify packing for hiking trips. Use plastic utility bins labeled shelter (sleeping bags/tents), ground (groundcloths, sleeping pads, stakes, guylines), packing (stuff sacks, bear bags, backpacks), cooking (cooking, stoves, utensils, water bottles), and first aid (first aid, water purifiers, sunscreen, insect repellent). This system keeps your gear clean, organized and ready to pack for your next adventure.
Hier verpassen wir euch die tägliche Dosis Fashion, Sport, Lifestyle und Trends aus der Welt von engelhorn! Lasst euch inspirieren von unseren neuesten Labels, Streetstyle Trends, Trainingstipps, Outfit-Inspirationen, Lifestyle-Hacks, Workouts, How-Tos sowie den Lieblingsstücken unserer Einkäufer und Stylisten.