Checkliste für Freerider – das musst du vor deiner Abfahrt prüfen

Jeder Freerider träumt davon: Abseits von präparierten Pisten die ersten Linien in unberührten Tiefschneeabhängen zu fahren.

Freeriding ist wohl die reinste Form des Skifahrens und hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Auf was Ihr bei eurem nächsten Off-Piste-Abenteuer im Pulverschnee achten müsst und welches Equipment nicht fehlen darf, verraten wir euch in diesem Beitrag.

Auf was muss ich besonders beim „Powdern“ achten?

Sicherheit geht vor

Um sicher durch den Pulverschnee zu gelangen ist es wichtig die richtige Technik beim Fahren anzuwenden.  Anfangs ist von waghalsigen und riskanten Manövern abzuraten, da sich die Bewegungen im Pulverschnee zu denen auf aufbereiteten Pisten wesentlich unterscheidet. Zudem solltet Ihr in der Lage sein eure eigenen Fähigkeiten einzuschätzen und bestimmte Abfahrten gegebenenfalls meiden. Im Zweifel besteht die Möglichkeit geführte Touren zu buchen oder euch durch einen Trainer die richtige Technik beibringen zu lassen.

Eine weitere wichtige Regel, auf die Ihr unbedingt achten solltet ist niemals alleine das offene Gelände zu befahren, sondern immer darauf zu achten in einer Gruppe unterwegs zu sein.

Die beste Reisezeit buchen

Vor allem beim Freeriding ist es wichtig die richtige Reisezeit zu wählen. Schlechte Witterungsverhältnisse wie z.B. starkes Nebel-Aufkommen oder zunehmender Schneefall können das ohnehin riskante Hobby noch gefährlicher gestalten. Zu warme Temperaturen wiederum erhöhen das Lawinenrisiko auf dem Abhang. Die aktuelle Lawinensituation sollte daher vor jeder Freeride-Abfahrt nachgelesen werden. Zur Not könnt ihr euch dazu im Skigebiet vor Ort Informationen einholen.

Checkliste für Freerider - das musst du vor deiner Abfahrt prüfen

Welche Skigebiete sind geeignet?

Auf den Tiefschnee kommt es an! Unsere Top Lieblingspisten könnt Ihr in unserem Blogeintrag Freeride Ski: Die besten Gebiete mit Powder Pur nachlesen.

Ihr möchtet die Traumstraße für alle abenteuerlustigen Tiefschnee- und Offpisten-Fahrer erleben? Dann wäre der Powder Highway genau das richtige für Euch! Jetzt auf unserer engelhorn travel Website entdecken und außergewöhnliche Tiefschnee-Abfahrten bezwingen. Ein unvergessliches Erlebnis mit Nervenkitzel pur!

Oder wie wäre es mit den einzigartigen engelhorn sports freeride weekendsAuf was kommt es beim Freeriden besonders an? Wie bewege ich mich im Tiefschnee? All das und vieles mehr lernt Ihr zusammen mit Bergführer Hari Koidl und fahrt die besten Tiefschnee-Abhänge in der Umgebung an. 

Welche Ausrüstung solltet Ihr dabei haben?

Um das Off-Piste-Abenteuer in vollen Zügen genießen zu können muss das Equipment den Witterungsverhältnissen und den Gegebenheiten auf dem Abhang entsprechen. Neben den richtigen Paar Skiern und angemessener Bekleidung  solltet Ihr vor allem die richtige Notfallausrüstung dabei haben. Im Folgenden haben wir euch die wichtigsten Gadgets für eine sichere Tiefschnee-Abfahrt zusammengestellt.

 

1. Powder Skier

Im Gegensatz zu herkömmlichen Skiern sind Freeride Ski deutlich breiter, um mehr Auftrieb im Tiefschnee zu gewährleisten. Ebenso sind Taillierung und Spitze des Skiers den Gegebenheiten der Pulver-Piste angepasst. Dies sorgt für die optimale Beweglichkeit auf den Schneemassen. Ihr möchtet weitere Infos zum Thema Freeride Ski haben? Dann schaut doch mal hier vorbei.

 

2. LVS-Gerät

Lawinen-Verschütteten-Suchgeräte, kurz LVS-Geräte, dienen zum Schutz für Skifahrer im freien Gelände.  Sie sondern im Falle einer Verschüttung Funksignale aus, die wesentlich zur Lokalisierung beitragen. Diese solltet Ihr stets nah am Körper tragen, um im Falle eines Notfalls gefunden zu werden.

 

3. Lawinensonde

Lawinensonden werden primär zur Feinortung eines Verschütteten benutzt. Nachdem das Opfer mithilfe des LVS-Gerät geortet wurde, dient die Sonde dazu die genaue Lage und Verschüttungstiefe zu bestimmen.

 

4. Lawinenschaufel

Die Lawinenschaufel gehört zusammen mit Lawinensonde und LVS-Gerät zur Standardausrüstung für jeden Freerider und darf in keinem Freeriding-Set fehlen. Sie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Sie im Gegensatz zu normalen Schaufeln sehr leicht, aber dennoch robust ist, was die Bergung von Verschütteten ermöglicht.

 

5. ABS-Rucksack

Zu guter Letzt ist die Investition in einen ABS Lawinen-Rucksack zu empfehlen. Im Falle eines Lawinenabgangs bläst sich der Airbag auf und hilft dem Opfer durch die Volumensteigerung an der Oberfläche zu bleiben. Dies kann im Ernstfall die Überlebenschancen drastisch steigern und das Verletzungsrisiko senken.

 

 

Mit der richtigen Freeride-Ausrüstung und einem gesunden Respekt vor Mutter Natur steht dem Spaß auf den Tiefschneeabhängen nichts mehr im Wege. Und jetzt heißt es ab auf die Skier und los geht’s!

Have fun and ride on!

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