Der eine Mantel, den jede im Schrank braucht

Naaa, was könnte das wohl sein? Der Trenchcoat natürlich! Seit mehr als einem Jahrhundert erobert er nun unser Herz und gehört inzwischen zum Modereportoire eines jeden gut ausgestatteten Kleiderschranks.

Vom Militär zur Mode

Das witzige ist, dass die Geschichte des Modeklassikers fernab vom Laufsteg beginnt. Und das, obwohl alles mit Tom Burberry begann, der den innovativen Stoff Garbadine entwickelte. Das besondere am Stoff ist, dass er sehr eng gewebt und damit wasserabweisend ist. Damit fand er seinen Nutzen schnell in der britischen Armee. Der stabile wasserabweisende – und zugleich jedoch leichte Stoff – war perfekt für den Einsatz der Soldaten in Gräben (engl. Trenches). Womit sich auch erklärt, woher der Name „Trenchcoat“ stammt 🙂

Aber wie genau wurde der Mantel jetzt zum modischen Evergreen? Auch während des zweiten Weltkrieges bewährte sich der Mantel weiterhin im Militäreinsatz. Für viele Reisende und Ermittler war der Trenchcoat darüberhinaus Ausdruck eines hohen Ranges. Schnell wurde der Mantel auch in Filmen zum Must-Have für Detektive und Ermittler.

Hollywood liebt den Trenchcoat

Als Zeichen für Cleverness und Selbstbewusstsein, wurde der Trenchcoat schnell in der Hollywoodszene adaptiert und auch zum Must-Have außerhalb der roten Teppiche. Den endgültigen Durchbruch des Mantels verdanken wir aber Audrey Hepburn. Im Film „Frühstück bei Tiffany“ kombinierte sie ihr kleines Schwarzes zum Trenchcoat und erschuf kurzerhand zwei zeitlose Modeklassiker, die bis heute Kultstatus haben.

Trench ist Trend

Bis heute ist der Trenchcoat Markenzeichen von Burberry. Obwohl er sich modisch ständig weiterentwickelt, bleibt er seinem typischen Grundschnitt treu. Dazu gehört die zweireihige Knopfleiste, der Koller (das ist die zweite Lage Stoff über den Schultern) sowie der Taillengürtel. Auch die Schulterriegel, an der die Soldaten damals Rangabzeichen, Ferngläser und Co. befestigten, sind bis heute fester Bestandteil vom Trenchcoat.

Beiger Trenchcoat von Burberry :: blauer Trenchcoat von s.Oliver Black Label :: Grauer Trenchcoat von Burberry :: langer Trenchcoat von Hobbs 

Das ist neu

In Sachen Farbe, Länge und Materialien überrascht uns der Trenchcoat aber immer wieder aufs Neue. Leder, Baumwolle oder gar Samt gepaart mit aufregenden Farben und Mustern machen den Trenchcoat zum spannenden Klassiker. Momentan super angesagt ist der Karolook auf Maxi-Trenchcoats.

heller Trenchcoat von Burberry :: Blau karierter Trenchcoat von Talk About :: Brauner Trenchcoat von Dorothee Schumacher

Darum brauchst du ihn

Warum du ihn brauchst, ist eigentlich klar, oder? Wenige Kleidungsstücke haben einen solchen Kultstatus wie der Trench. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass du ihn zu wirklich j-e-d-e-m Look stylen kannst. Egal ob zum lässigen Everyday-Style zu Jeans oder Pulli, elegant zum Cocktailkleid oder seriös zum Business-Look, der Trenchcoat ist immer dein perfekter Begleiter.

Übergangsjacken: die 7 besten Varianten für den Spätsommer

Stylingtipp:

Aber Achtung, eine Sache musst du beim Trenchcoat auf jeden Fall beachten, wenn du ihn lässig stylen möchtest! Denn um die Lässigkeit des Trenchcoats nicht zu verlieren, darfst du die Knöpfe niemals geschlossen tragen! Im Regelfall trägst du den Mantel offen und bindest den Gürtel am Rücken zu. Wenn es kalt wirst, schlägst du die Seiten des Trenchcoats übereinander und fixierst sie mit dem Gürtel 🙂 Für elegante Anlässe darfst du die die Knöpfe aber schließen.

Bild Meghan Markle. Wenn.com