Der Spieleralltag von Marcel Seegert beim SV Waldhof Mannheim

Hallo zusammen! Nun melde ich mich mal wieder zu Wort. Die letzten Wochen war leider wenig Zeit, einen Bericht zu verfassen, da ich mich sowohl auf meine Uni-Prüfungen, wie auch unsere Spiele konzentriert habe. Jetzt ist endlich wieder etwas Luft und ich habe die letzten Spielwochen vor der Winterpause noch einmal Revue passieren lassen, bevor der SVW sich demnächst wieder voll in die Rückrunde stürzt.

Zu oft selbst im Weg

Sollte man unsere letzten Pflichtspiele kurz auf den Punkt bringen, könnte man davon sprechen, dass wir manchmal selbst unser größter Gegner zu sein scheinen. Das ist sicher auch nicht völlig unverständlich, wenn man die Mannschaft diese Saison betrachtet. Im Sommer sind hier viele junge und talentierte Spieler neu zusammengekommen und arbeiten seither hart daran, Idee und System des Trainers zu verinnerlichen und umzusetzen. Das dauert seine Zeit, bis alles immer perfekt funktioniert und da kann es ab und zu mal im Getriebe knirschen. Wie ich finde, stecken wir noch in so einer pubertären Mannschaftsphase, in der jedes Spiel bzw. Ergebnis für eine Überraschung gut ist – im positiven wie auch im negativen Sinne.

Tolle Unterstützung bei jedem Spiel
Deshalb kann man manchmal „Überraschung“ vielleicht auch durch „Verzweiflung“ beim Zuschauen ersetzen… 😉 Ich kann verstehen, dass diese Schwankungen den Fans emotional so einiges abverlangen. Gerade aus dem Grund finde ich es wirklich super, dass ihr die letzten Wochen über trotzdem so treu und geduldig zu uns gestanden habt, auch wenn wir wie bei den Spielen gegen Homburg oder Walldorf einfach das Tor nicht gemacht haben. Glaubt mir, da steht man mindestens so fassungslos auf dem Platz, wie ihr auf den Rängen. Da entschädigen Spiele wie das geile 3:0 auswärts in Pirmasens, wo wir souverän von Anfang bis Ende die Partie im Griff hatten.
Und wir geben natürlich alles dafür, dass solche Ergebnisse noch regelmäßiger kommen und wir noch öfter Grund zum Feiern vor der Ost haben 😉 ! Selbst die Niederlage gegen Freiburg hat gezeigt, wie viel Potenzial und Kampfgeist in der Mannschaft stecken. Trotz Unterzahl und 0:2 Rückstand, haben wir uns nochmal auf ein 2:2 Unentschieden rangekämpft, um dann dieses ernüchternde 2:3 in der mehr oder weniger letzten Sekunde zu kriegen. Das war in dem Moment echt bitter, macht aber verrückterweise dennoch Mut, weil wir als Mannschaft ein weiteres Mal gesehen haben, was wir zusammen bewegen können.

Tor gegen Elversberg – was ein super Gefühl
Auch wenn die Ergebnisse nicht jede Woche zum Jubeln sind, darf man sich davon nicht entmutigen lassen und sollte irgendwie das gesamte Bild im Auge behalten (jaja, das klingt so abgedroschen, ich weiß): spielerisch sind wir in der Liga allen anderen Mannschaften mindestens ebenbürtig – bisher hat uns niemand einfach so vom Platz gefegt.
Wir müssen weiter jede Woche alles geben und hart zusammenarbeiten, egal welches Ergebnis man am Wochenende vorher erzielt hat. Wenn uns das gelingt, dann, bin ich überzeugt, machen wir als Mannschaft den nächsten guten Schritt nach vorne. Dann können wir hoffentlich viele Spiele zeigen, nach denen wir als verdiente Sieger vom Platz gehen. Wie zuletzt gegen Elversberg, als wirklich alle eine Topleistung geliefert haben. Das war auch eines meiner persönlichen Highlights in der Hinrunde: ein Sieg gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga, mein erstes Tor im Carl-Benz-Stadion und das auch noch zum Sieg! Leute ich sag’s euch, von mir aus können wir das jedes Wochenende so machen und ich denke, dass wir als Mannschaft auf einem guten Weg dahin sind!

Kommen und Gehen
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, hat sich auch in der Winterpause viel getan, einige Abgänge sowie einige Neuzugänge. Aber das Schönste ist, dass so gut wie das gesamte Team nächstes Jahr weiterhin für den Waldhof spielen wird.

Wir sind eine charakterstarke Truppe und wie unser Trainer immer sagt: „Ehrliche Arbeit zahlt sich immer aus!“ Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben bei meinem SVW und werde weiter alles geben, um mit der Mannschaft erfolgreich Fußball zu spielen!

Bis demnächst wieder im Stadion,
euer Marcel

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