
Die 3 besten Freeride-Spots in den Alpen
In den Alpen schneit es ja fast immer irgendwo und daher möchte ich euch heute drei Freeride-Spots vorstellen, die bei unterschiedlichen Wetterlagen jeweils ihre Vorzüge haben und daher zu meinen Lieblingsresorts zählen.
1. Verbier
Einer der absoluten Freerideklassiker in den Alpen ist Verbier, mit seinen Bergen wie Mont Fort und Bec de Rosses in aller Munde und jedem ambitionierten Freerider bekannt – und das zu Recht. Wer schon mal in dem Skigebiet unterwegs war, der kann bestätigen, dass diese Berge ihresgleichen suchen – lange Runs in steilem und felsdurchsetztem Gelände sind hier garantiert.
Und wenn es gerade dick am Schneien und die Sicht nicht perfekt ist, dann ist im Gelände über Bruson im Wald viel Interessantes unterhalb der Baumgrenze zu finden. Bestes Treeskiing garantiert!
Einziger Nachteil: Verbier ist nicht gerade günstig – französischsprachige Schweiz eben! 😉 Das riesige Skiterrain ist aber auch über Nendaz zu erreichen. Zu den Treeruns Bruson ist es dann aber schon sehr weit. Auch der Betrieb abseits der Piste ist aufgrund des guten Rufs extrem. Die Haupthänge sind immer sehr schnell zerspurt!
2. Sulden am Ortler
Der Ortler steht majestätisch über Sulden. Allein der Anblick ist eine Reise nach Südtirol wert! Für Freerider ist das beschauliche Örtchen ein echter Geheimtipp! Hier ist abseits nicht viel los und man findet auch Pensionen zu echt fairen Preisen. Oben am Gletscher finden sich viele Varianten, in denen sich auch bei warmen Temperaturen viel Schnee hält.
Nicht zu vernachlässigen sind aber auch die Sessellifte, die direkt aus dem Ort starten. Hier ergeben sich viele interessante Varianten und auch die Wälder halten für schlechtes Wetter viele Runs zum Spaß haben bereit.
Kleiner Tipp: Kommt viel Schnee vom Norden, dann ist in Südtirol häufig nicht viel zu holen. Also mal ein wenig den Wetterbericht beachten, dann wirds was!
3. Pitztaler Gletscher
Als drittes möchte ich mit dem Pitztaler Gletscher einen weiteren Geheimtipp empfehlen. Hier ist es ähnlich wie in Sulden – im Vergleich zu manch anderen Orten ist es ruhig neben der Piste. Für Variantenfahrer ergeben sich aber sowohl im Skigebiet am Riffelsee oder im damit verbundenen Gletscher, eine Fülle an lohnenden Möglichkeiten. Die Runs müssen keinen Vergleich scheuen.
Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Wer auch vor kurzen Hikes nicht zurück schreckt, dem ergeben sich noch viele Möglichkeiten mehr. Empfehlenswert ist der schier endlose Run vom Mittagskogel, der vom Gletscher aus mit einem 30-minütigen Hike leicht zu erreichen ist.
Auch Freunde von längeren Touren werden fündig. Die Wildseespitze ist dabei besonders zu empfehlen.
Ein großer Vorteil ist sicher, dass am Gletscher zuverlässig mit Schnee zu rechnen ist und im Riffelseeskigebiet gibt es auch Abfahrten in Bäumen für schlechtes Wetter!
Viel Spaß beim Freeriden!
Euer Felix
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