Die Garmin VIRB Elite im Praxistest


Mit der Garmin VIRB Elite Action-Cam bringt Garmin völlig neue Perspektiven in die Aufnahmen. Außer der normalen Video-Aufnahme bietet die Kamera tolle Möglichkeiten, Touren mit vielen weiteren Features wie Geschwindigkeit, Temperatur etc. aufzuzeichnen.
Mission: Andermatt Exploration
Bei unserem Test waren wir in Andermatt unterwegs. Andermatt ist, für alle die es bisher noch nicht kannten, das Freeride-Eldorado in der Schweiz. Aktuell ist das noch ein echter Geheim-Tipp in punkto Freeride – denn Powder-Aktionen sind in Andermatt eigentlich immer möglich.
Ich hatte das Glück, dass es in der Nacht vor meiner Ankunft 60 bis 80 cm geschneit hat. An den beiden Tagen, an denen ich in Andermatt war, hatten wir Alaska-ähnliche Verhältnisse…:-)

Mit der Action-Cam on tour
Ich war am Anfang etwas skeptisch und dachte: Garmin und Fotoaufnahme, oje …? Ich muss aber deutlich sagen: ich lag FALSCH mit meiner Vermutung. Die Kamera schießt hochqualitative Bilder und liefert beeindruckende Qualität bei den Videoaufnahmen. Sogar bei nicht optimalen Lichtverhältnissen können sich die Aufnahmen sehen lassen und alle Tour-Begleiter (Klausi, Michi, Yvo und Jack) waren von der Leistung der Kamera begeistert!
Optisch geht die Garmin VIRB Elite Action-Cam andere Wege, als z.B. der Marktführer GoPro. Die Kamera ist nicht quadratisch und ähnelt eher einem Röhrchen. Genau das macht aber das Aussehen der Kamera am Helm umso stylisher ;-).

Features
Die Kamera macht Full HD-Aufnahmen bis 1080p (30 fps) und schießt hochauflösende Bilder bis zu 16 Megapixel, sogar noch während der Videoaufnahme.
Die Kamera unterstützt MicroSD Karten bis 64 GB. Es ist empfehlenswert, sich eine MicroSD Karte ab 32 GB zu kaufen, da gerade hochauflösende Videos viel Speicherplatz schlucken. Als Beispiel: 2,5 Stunden Videoaufnahme in 720p Modus ergeben etwa eine 12-13 GB große Datei. Die Akkulaufzeit beträgt etwa 2,5 bis knapp 3 Stunden.
Die Bedienung
Die Bedienung der Kamera ist sehr nutzerfreundlich und intuitiv. So kann man die Kamera über einen Schieberegler scharf schalten, ohne die Handschuhe ausziehen zu müssen. Garmin bietet zusätzlich zwei weitere Möglichkeiten der Kamerasteuerung, wie z. B. über Smartphones und kompatible Garmin-Geräte an.
Über die WLAN Option (nur verfügbar bei der Elite Version) hat man die Möglichkeit, die Kamera mit einem Smartphone zu verbinden. Ich persönlich habe die App für das iPhone getestet und ich kann die App ohne Bedenken weiter empfehlen. Über die App kann man die Kamera mit optimalem Aufnahmewinkel an den Helm montieren. Dafür sind in der Kamera-Packung standardmäßig verschiedene Halterungen und Gelenke enthalten.

Optimale Konnektivität
Garmin ermöglicht weiterhin die Ankopplung der Kamera an andere kompatible Garmin-Geräte, wie Fenix, Oregon und Edge. Diese Geräte können als Fernbedienung für die Kamera eingesetzt werden.
Folgende Sensoren sind verfügbar:
• GPS
• Beschleunigungsmesser
• barometrischer Höhenmesser
• Geschwindigkeits-/Trittfrequenzsensor für Fahrräder (nicht im Lieferpaket enthalten)
Herzfrequenz-Brustgurt (nicht in Lieferpaket enthalten)
Alle Sensordaten können während der Aufnahme gespeichert werden und zu einer späteren Video-Erstellung parallel zum Video optisch dargestellt werden. (siehe Abschnitt Video-Bearbeitung)
Das Display
Über ein 1,4 Zoll Display kann man alle Einstellungsmöglichkeiten der Kamera gut ansehen und durch eine Vorschaufunktion die Aufnahmen wiedergeben. Bei extremen Lichtverhältnissen ist die Nutzung des Displays etwas schwerfällig.
Die Video-Bearbeitung
Für das Bearbeiten der Aufnahmen kann man die kostenlose Software „VIRB Edit“ von der Garmin-Seite herunterladen und installieren. Die Bedienung des Programms ist recht einfach und selbsterklärend. Mit ein paar Klicks kann man einen Clip aus mehreren Aufnahmen einfach zusammenschneiden. Alle Aufnahmen können noch durch zusätzliche Daten wie Route-Daten Geschwindigkeit, Temperatur etc. ergänzt werden. Das heißt zusätzlich zu den Aufnahmen werden die Daten auch mit eingeblendet.

Fazit: Starke Konkurrenz für Go Pro
Ich persönlich finde, dass die Garmin VIRB Elite eine starke Konkurrenz zum Marktführer GoPro ist. Die Bild- und Videoaufnahmen lassen keine Wünsche offen. Der Funktionsumfang und das ganze Zusammenspiel von GPS und den verschiedenen Sensoren lassen wirklich spektakuläre Aufnahmen entstehen. Beim Ansehen der Aufnahmen spürt der Betrachter das gleiche kribbelige Feeling wie die Akteure (seien es Ski- oder Radfahrer). Die Bedienung ist sehr intuitiv und deshalb macht die Garmin Action-Cam einfach nur Spaß.
Und hier könnt ihr das Video von unserem Action-Tag bestaunen:
 

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