
Faszination Marokko: Chaos, Wahnsinn und absolute Idylle
Sich in den labyrinthartigen Souks in Medina verlieren, seine Sinne bei den unfassbar vielen verschiedenen Düften überfluten lassen oder abends die Gaukler bei ihren Treiben beobachten. Marokko und insbesondere Marrakech haben so einiges zu bieten. Was teilweise aber nicht bekannt ist – auch aus sportlicher Sicht hat das Land gibt es einiges zu entdecken!
Wer Trekking- oder Wandertouren liebt, findet vor den Toren Marrakechs die perfekte Kulisse. Wer die Gassengeflechte von Marrakech hinter sich lässt, findet bei der ursprünglichen Landschaft des Hohen Atlas eine atemberaubende Kulisse.
Ruhe und Wüste – ein willkommenes Kontrastprogramm
Ziel ist das Ourika-Tal auf der Nordseite des Hohen Atlas. Die Tour beginnt rund 1.400 Meter über dem Meeresspiegel, im Bergdorf Setti Fatma, einem beliebten Ziel für Tagesausflügler, aber auch Ausgangspunkt für mehrtägige Trekkingtouren in den Hohen Atlas.
Wer mit einer spektakulären Aussicht über die Gebirgsketten belohnt werden will, sollte fernab der von zahlreichen Touristen besuchten Pfade rund um die Wasserfälle von Setti Fatma die Ebenen erklimmen. Jahrhunderte alte Lehmhäuser der Berber und das Gefühl von absoluter Freiheit erwarten euch in der spektakulären Gebirgslandschaft.
Unterwegs in der Agafay – Wüste
Wer einen Schlafplatz in einem Gasthaus gefunden hat, sollte unbedingt noch vor Sonnenaufgang einen Trip in die Agafay-Wüste antreten. Das steinige Wüstenplateau liegt nur etwa 30 km von Marrakech entfernt und ist noch unbekannt unter Marokkoreisenden. Wer es schafft früh aus dem Bett zu kommen, wird mit einem malerischen Anblick belohnt.
Die Wüste um die Ecke. Da bietet sich eine Tour natürlich an. Wir können aus Erfahrung sagen – unbedingt machen! Egal ob eine Nacht oder mehrtägiger Ausflug über das Atlasgebirge. Euch erwartet ein so klarer Sternenhimmel, dass man sogar die Milchstraße erkennt (egal ob eingebildet oder real) 🙂 Nach der 5ten Sternschnuppe hört ihr übrigens auf zu zählen, da ihr fast im viertelstundentakt dieses Naturschauspiel beobachten könnt.
Die Begegnung mit den einheimischen Völkern – und ja wir haben uns auch unheimlich über die Dromedare gefreut – stellt ebenso ein absolutes Highlight dar.
Ausrüstung für eine Wüstentour
Eines solltet ihr unbedingt beachten. Klar ist es tagsüber unglaublich heiß in der Wüste, aber nachts fallen die Temperaturen teilweise bis zu Null Grad oder sogar unter Null. Das bedeutet ihr solltet euch entsprechend vorbereiten. Egal ob ihr das Land auf eigene Faust entdeckt oder eine geführte Tour macht – auf jeden Fall immer Thermounterwäsche und warme Bekleidung mitnehmen!
Shukran, Marokko, für diese unvergesslichen Eindrücke.