
Herren-Strickpullover & Co – Darauf kommt es an
Herren-Strickpullover sind fester Bestandteil der seriösen Garderobe. Neben unvergänglichen Klassikern wie dem Guernsey-Pullover oder dem flauschigen Norweger bieten heute Cardigans, Rollkragen-Pullover und Co. die richtige Masche für jeden Anlass. Aber woran erkennt man gute Strick-Qualität? Mit unseren Tipps findet ihr die passenden Herren-Strickpullover.
Herren-Strickpullover – eine Investition, die sich lohnt
- Grundsätzlich seid ihr mit Markenware auf der sicheren Seite, die Qualitätsstandards sind höher als bei No-Name-Produkten.
- Achtet auf das Etikett. Hier findet ihr alle Angaben zu Material und Herkunft. Das Wollsiegel, ein internationales Prüfsiegel, bürgt für bestes Material und optimale Farbechtheit.
- Herren Strickpullover aus Mischgewebe sind vielleicht günstiger, verlieren aber schnell an Tragekomfort.
- Kleine Wollknötchen, sogenannte Pillings, entstehen bei jeder Wolle. Allerdings wesentlich seltener bei sehr langen Fasern wie Kaschmir und Merinowolle. Wenn Pillings stören, bitte einzeln abpflücken – niemals rasieren, das schadet dem Gewebe!
- Prüft beim Kauf auch die Ärmel- und Hüftbündchen. Sie sollten fest gestrickt sein und nicht schon beim ersten Ziehen ausleiern.
- Pflege: Nach dem Waschen den Herren-Strickpullover bitte nicht auswringen, sondern sanft mit höchstens 400 Umdrehungen schleudern. Flach ausgebreitet auf einem Handtuch lufttrocknen lassen – so habt ihr lange Freude daran!
Tommy Hilfiger Rollkragenpullover :: Scotch & Soda Pullover :: FTC Cashmere Kaschmirpullover
Die 6 Dos und Don’ts beim Herren-Strickpullover
- Kombiniert in der Übergangszeit im Frühling und Herbst Herren-Strickpullover mit sportlichen Sakkos zum Freizeit-Look.
- Bei runden Pullover-Ausschnitten bleibt der Hemdkragen drin, beim V-Ausschnitt darf er rausschauen.
- Auch klassische Strickjacken sind für Mode-Statements geeignet. Eine ausgefallene Farbe oder ein extravaganter Kragen machen’s möglich.
- Mit einem Rollkragen bleibt der Hals auch ohne Schal schön warm.
- Lasst eure Pullover einen Tag auslüften, bevor er zurück in den Kleiderschrank geht. Am besten auf einem breiten Anzugbügel, damit die Schultern nicht ausbeulen.
- Baumwoll-Strick ist meist sehr schwer. Setzt besonders in der kalten Jahreszeit auf pure Wolle – sie ist leichter und wärmt besser.
Gut zu wissen – die Materialkunde
Unsere kleine Material-Kunde macht euch fit für den richtigen Herren-Strickpullover:
Lambswool:
Sie stammt aus der ersten Schur von bis zu sechs Monate alten Lämmern, ist besonders flauschig und kratzt nicht.
Merino:
Die Wolle der spanischen Schafe ist stark gekräuselt und elastisch, dabei aber weich und fein. Auch dünn gestrickte Herren-Strickpullover aus Merinowolle halten warm.
Kaschmir:
Das feine Unterhaar der Kaschmirziege ist eine der wertvollsten Naturfasern überhaupt. Es ist langlebig, knittert nicht und eignet sich sowohl im Winter als auch bei wärmeren Temperaturen. Achtet auf die Bezeichnung 100 Prozent Kaschmir. Die Bezeichnung „Reine Kaschmirwolle“ bürgt nur für einen Mindestanteil von 85 Prozent.
Mohair:
Feines Unterhaar der Angoraziege, sehr weich und flauschig, für Herren-Strickpullover eher in der dickeren Variante geeignet.
„Reine Schurwolle“ oder „Schurwolle“ besagt, dass die Wolle ausschließlich von lebenden Tieren stammt und nicht recycelt wurde.
Wir hoffen, ihr konntet ein bisschen was lernen und euch inspirieren lassen. Viel Spaß beim Shoppen!
Bilder: Unsplah.com und pexels.com
Cardigans, Fein- oder grobmaschig, Herren, Pullover, Rollkragen, Strick