
Fitfood Hafer
Hafer: Jeder kennt ihn und bereits bei vielen steht er schon auf dem Speiseplan – zu Recht. Denn die beliebte Getreideart hat viele positive Effekte auf den Körper.
Am besten konsumiert ihr Vollkorn-Haferflocken
Haferflocken bestehen aus einem optimalen Mix aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fett. Das macht sie zu einem absoluten Fitfood für Sportbegeisterte.
Gerade Sportler brauchen für ihr Training ausreichend Energie – diese bekommen sie aus hochwertigen Kohlenhydraten. Anstatt chemische Fitnessprodukte zu konsumieren, bringt uns der Griff zu natürlichen Produkten, wie beispielsweise Hafer, neben komplexen „Carbs“ auch viele weitere Mineralien, B-Vitamine, Proteine und Antioxidantien.
Eisen
Beim Eisen-Gehalt hat Hafer die Nase weit vorne – nur wenige Getreidesorten schlagen diese Pflanzengattung aus der Familie der Süßgräser. 100 g Hafer enthalten 5,5 mg Eisen. Zum Vergleich: Rinderfilet enthält auf 100 g 2,3 mg Eisen.
Hafer übertrumpft sogar Fleisch in puncto Eisen
Unser Tipp: Zum Eisen solltet ihr Vitamin C konsumieren, damit es optimal resorbiert werden kann.
Magnesium
Magnesium hat viele gesundheitliche Vorteile. So ist es u. a. für Sportler ein sehr wichtiges Mineral, um die Leistungsfähigkeit erhalten bzw. steigern zu können. Unter anderem hilft es beim Training, die Leistung lange Zeit aufrecht zu erhalten, fördert den Fettabbau und entspannt die Muskeln nach dem Workout.
Generell hilft es beim Runterkommen und einem ruhigen Schlaf. Auch die Denkleistung wird durch Magnesium verbessert, da es bei der Energiebereitstellung für das Gehirn beteiligt ist. Hafer enthält sagenhafte 139 mg Magnesium je 100 g.
Biotin und Zink
Hafer ist ein toller Biotin- und Zink-Lieferant. Biotin unterstützt den Körper dabei, gesunde und schöne Haut, Haare und Nägel zu bilden. Der hohe Zink-Gehalt trägt ebenso dazu bei.
Auch für das Nervensystem ist Biotin wichtig.
Vitamin B1 und B6
Mit 0,3 mg pro 40 g Hafer gehört Hafer zu den Top Vitamin-B1-Lieferanten unter den Getreidearten. Auch der B6-Wert kann sich sehen lassen. Die beiden Vitamine sind für ein gesundes Nervensystem unerlässlich.
Wenn ihr also unter Schlaflosigkeit, Schwindel, depressiver Stimmung oder Müdigkeit leidet oder sich eure Haut verändert hat und ihr schnell krank werdet, KANN das z. B. auf einen starken Vitamin-B1-Mangel deuten.
Ballaststoffe
Ballaststoffe halten nicht nur lange satt, sie sind auch für einen optimal funktionierenden Darm und somit für die Gesundheit essentiell. Hafer weist eine optimale Relation aus löslichen und unlöslichen Ballaststoffen auf.
Und damit ihr gleich mit dem Haferflocken-Mampfen loslegen könnt, haben wir ein paar leckere Rezeptideen für Euch:
1. Oatmeal
Wer an Rezepte mit Haferflocken denkt, der denkt bestimmt sofort an den Klassiker Oatmeal.
Wer Oatmeal nicht kennt: Haferflocken (z.B. 40g) ein paar Minuten mit Milch, Sojadrink, Mandelmilch, Wasser o. ä. köcheln (Menge je nach gewünschter Konsistenz) und anschließend mit Obst, Nüssen, Samen, Beeren – oder wie in diesem Beispiel – mit Blüten 🙂 garnieren. Wer will, kann das Ganze noch mit Kokosnusszucker, Zimt o. ä. aufpeppen.
Enjoy
2. Haferflocken-Bananen-Pancakes
Zutaten: 60 g Haferflocken, 1 reife Banane, 1 Ei, 60 g fettarmer Hüttenkäse sowie Zimt und Vanilleextrakt nach Geschmack.
So geht’s: Einfach alle Zutaten verrühren und in einer Pfanne goldbraun braten – super easy 🙂
3. Vegane Hafer-Cookies
Für Naschkatzen, die einfach nicht die Finger von Keksen, Gebäck & Co. lassen können, haben wir auch eine super gesunde Variante:
Dieses Rezept ist an Einfachheit wohl kaum zu übertreffen:
Zutaten: 150 g Haferflocken, 2 sehr reife Bananen und nach Geschmack: Nüsse, Cranberries, Schokosplitter, Leinsamen, Chiasamen, Zimt, Agavendicksaft, Honig, Erdnussbutter… Es gibt keine Grenzen 🙂
So geht’s: Die reifen Bananen mit einer gabel zerdrücken und mit den Haferflocken und den weiteren Zutaten nach Wahl vermengen. Kleine Kugeln formen und auf einem mit Backpapier bedeckten Backblech platt drücken. Etwa 15-20 Minuten im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen backen lassen. Und schon sind die Cookies fertig – super easy, oder? 🙂
Ein richtig gesunder Knabberspaß
4. Gemüse-Haferbratlinge
Wer Haferflocken mal gerne deftig probieren will, sollte unbedingt die Gemüse-Bratlinge nachkochen.
Zutaten für 2 Portionen: 100 g Haferflocken, eine Viertel Zwiebel, 200g Gemüse nach wahl z.B. Karotten, 1 EL Pflanzenöl, 2 Eier, frische Kräuter, Salz und Pfeffer
So geht’s: Die Zwiebel würfeln und im Öl dünsten. Anschließend das klein gewürfelte bzw. geraspelte Gemüse hinzugeben und das Ganze etwas abkühlen lassen. Das Gemüse nun mit den Haferflocken und den frischen, gehackten Kräutern vermengen. Danach kommen die Eier hinzu. Zuletzt muss die Masse noch mit Salz und Peffer abgeschmeckt und in einer Pfanne goldbraun gebraten werden.
Bon appetit
PS: Super lecker schmecken zu den Bratlingen Salat und Kräuterquark oder Hüttenkäse
Mh… Hafer-licious
Wir hoffen, wir konnten euch unser Fitfood schmackhaft machen und ihr werdet es nun öfter Mal in euren Speiseplan integrieren!
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