
Fitfood Weizengras – das grüne wunder
Als Weizengras bezeichnet man eine drei bis sechs Wochen alte Weizenpflanze. Wie der Name es schon verrät, schaut diese nämlich zu diesem Zeitpunkt noch aus wie Gras. Die jungen Halme stecken aber schon jetzt voller Power und guter Nährstoffe – eben der Energie, die die Pflanze brauchen wird, um die typischen, goldenen Ähren zu bilden.
How To: Weizengras selbst anbauen
Am gesündesten ist das glutenfreie Weizengras, wenn man es selbst anbaut und frisch erntet. Das spart nicht nur Geld, sondern man kann sich dadurch sicher sein, dass man an keine billigen Produkte aus China gerät, die Mineralölspuren und Pestizide enthalten. Zudem sind in Pulver und Co. weniger Vitamine enthalten.
– du weichst keimfähiges, unbehandeltes Saatgut (am besten Bio) in viel Wasser für etwa 10 Stunden ein
– anschließend wird das Wasser abgegossen und die Saat nochmals für etwa 10 Stunden eingeweicht
– nun säst du die angekeimten Samen in einer Schale auf Kokossubstrat oder Erde (Bio) aus (nicht zu dicht aneinander)
– bedecke die Saat mit Küchenpapier und vermeide direkte Sonne
– nach etwa 3 Tagen kann das Papier entfernt werden
– wässere die Samen einmal am Tag z. B. mit einem Pumpspray, sodass sie nicht austrocknen
– nach etwa 10-15 Tagen sollte das Gras etwa 13-15 cm hoch sein – dann ist es erntereif
Junges Weizengras hat viele Nährstoffe und schmeckt süßlich
Warum ist Weizengras eigentlich so gesund?
Lutein und Chlorophyll
Das Max Ruber-Institut konnte in einer Studie herausfinden, dass Weizengras sehr viel Lutein enthält. Dies ist ein mit Beta-Carotin verwandter Pflanzenstoff, der eine positive Auswirkung auf die Augen hat und der unsere Zellen vor freien Radikalen schützt – uns also jung und gesund hält. Neben dem sekundären Pflanzenstoff Lutein findet sich auch Chlorophyll in der jungen Weizenpflanze.
Vitamine
Zudem beinhalten die grünen Halme die Vitamine C, E, B2, B6, B1, B12, A, D3 sowie Eisen, Folsäure und weitere Mineralstoffe.
Rezepte
Und wie verzehrt man dann das grüne Superfood? Auf jeden Fall schon einmal in Rohkostqualität. Denn das Erhitzen von Weizengras zerstört wertvolle, hitzeempfindliche Vitamine!
1. Als Saft
Wem die Halme zu faserig sind, kann sie sich zu einem Saft pressen. So sind die Nährstoffe leichter resorbierbar.
Der Saft sollte gleich frisch getrunken werden. Bereits ein Schnapsglas voll Saft entfaltet seine gesundheitliche Wirkung.
Am leichtesten entsaftet man mit einem Entsafter. Für 2 cl des grünen Elixiers braucht man etwa 40-50 g Weizengras.
2. Als Smoothie
Wer einen leistungsstarken Mixer hat, kann die Halme mit anderem Gemüse oder Obst ganz nach Geschmack zu einem Smoothie verarbeiten. In unterem Beispiel wurde das Gras mit Banane und Gurke verwendet.
Also uns läuft gerade das Wasser im Mund zusammen 🙂
3. Zu Salat, Brotzeit & Co.
Eine weitere Möglichkeit ist, die Halme über Salat zu geben.
Oder auf leckeren Broten zu schlemmen:
Oder ihr streut das ganze ähnlich wie Schnittlauch über Eure Lieblingssuppe.
Wir hoffen, dass wir euch das grüne Wunder Weizengras schmackhaft machen konnten und es den Weg in euren Alltag findet – ganz egal, ob als Saft, im Smoothie, über Salat oder auf dem Brot.
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