
3 Fitnesstrends, die du 2019 nicht verpassen solltest
Es ist immer das Gleiche, Weihnachten und Silvester sind rum, die Geschenke sind verteilt, alle Raketen verschossen und der Bauch ist voll! Viele ertappen sich in der ersten Januarwoche, dass sie öfters mal den obersten Knopf an der Hose offen lassen müssen. Und was heißt das?! Richtig!
ICH MUSS JETZT SPORT MACHEN!
Aber was und wie genau macht mir denn eigentlich Spaß? Das ist, vor allem für die Aussicht auf Erfolg, eine wichtige Frage. Nur mit Spaß an der Sache kann ich mich immer wieder aufs Neue motivieren um regelmäßig am Ball zu bleiben.
Um dir den Einstieg etwas zu erleichtern, will ich in diesem Beitrag die Fitnesstrends 2019 auf 3 Punkte zusammenfassen und dir diese vorstellen. Keiner kann das Rad neu erfinden aber sicher kann man sehen worauf die Sport Community momentan am meisten Wert legt.
Let’s go….
1. Wearables
Nein, schon richtig erkannt, es ist keine Sportart. Aber wie schon erwähnt ist Motivation das A und O. Eins haben alle sogenannten Wearables gemeinsam: sie zeigen dir völlig unverblümt wie faul oder wie sportlich du bist. Somit ist es abends ein bestätigendes Gefühl wenn du auf deinem Fitness Tracker ablesen kannst, dass du dein Bewegungspensum erreicht hast – oder eben motivierend für einen Spaziergang statt zum Fernsehgucken wenn dem nicht so ist.
Ernährungsberatung durch die Uhr
Auch bei der Regulation der Nahrungsaufnahme können sie dir helfen! Hast du abends erst die Hälfte deiner Tageskalorien verbraucht, würde ich NICHT unbedingt noch ein Rahmschnitzel mit Pommes reinschaufeln sondern vielleicht nur einen knackigen Salat mit Essig und Öl.
Für jeden etwas dabei:
Motivation durch Wettkampf
Die menschliche Psyche liebt es einfach gut drauf zu sein und spielend durchs Leben zu gehen,. Deswegen wird es nicht lange dauern bis du in einem Wettkampf mit deinen Freunden bist. Liegst du hinten, wirst du unterbewusst animiert doch noch etwas mehr zu tun! So motiviert man sich spielend einfach und das Beste? Dein Stresslevel sinkt hierdurch, was auch dein Cortisol Haushalt herunter reguliert und die Effizienz deiner Trainingseinheiten enorm steigert! Denn Stress ist der absolute Erfolgskiller!
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2. Bodyweighttraining
Es ist schon uralt, jeder kennt es, aber zu wenige haben es gemacht. Dank YouTube, Instagram und Co. hat es sich jedoch mittlerweile etabliert. Bodyweight-Workouts findet man zu zuhauf im Netz. Für Männer, für Frauen, für Disco-Pumper oder für Leistungssportler – es ist für jeden etwas dabei!
Immer flexibel
Sehr praktisch ist natürlich, man braucht nichts! Außer Motivation…aber die haben wir ja schon dank unserem Fitnesstracker! Du brauchst keine Mitgliedschaft im Fitnessstudio, keine teuren Geräte, nicht enorm viel Platz und auch weniger Zeit.
Du kannst das Training alleine durchziehen oder in einer Gruppe – du kannst es Zuhause machen genauso wie im Urlaub – du kannst dich richtig auspowern oder auch nur ein leichtes Training machen. Individueller geht es nun wirklich nicht.
Nur Kleidung braucht man:
Anfangs lieber etwas Hilfe holen
Was du allerdings brauchst ist Know-how. Du musst wissen auf was du bei den Übungen mit dem eigenen Körpergewicht achten muss, ob du die Übungen richtig ausführst und ob diese überhaupt die Richtigen für dich sind.
Ich weiß – YouTube-Videos sind sehr anspornend, aber ob für mich als Trainingsbeginner dann der Handstand-Push-Up die richtige Übung ist- ich weiß nicht so recht…. Zwar wird in den Videos viel erklärt und gezeigt, doch was allerdings in den meisten Fällen zu kurz kommt, ist die Einschätzung der richtigen Zielgruppe der einzelnen Übungen. Das sollte idealerweise ein Personal Trainer einschätzen oder zumindest eine Person die mit den Übungen vertraut ist und das alles schon mal gemacht hat.
Auch für die Männer:
Hier gilt die Faustregel: Vom Einfachen zum Komplexen
Lieber am Anfang etwas unterfordern als bei der Hälfte zusammenzubrechen. Und bitte zu Beginn von einem Kenner die Übungsausführung bestätigen lassen.
Wenn du den Dreh raus hast, die Übungen kennst und sich die ersten Erfolge zeigen, dann steht deinem Ehrgeiz nichts mehr im Weg. Denn du kann es auch so oft machen wie und wo du willst, außerdem kostet es auch nichts.
3. High-Intensity Interval Training (HIIT)
In der Kürze liegt die Würze – das war schon mein Motto bei Aufsätzen im Deutschunterricht. Das gleiche gilt beim HIIT Training.
30-40 Minuten dauert ein Workout mit Warmup und Cooldown – maximal! Ideal für unsere schnelllebige Zeit und die Karriere-Päpste deren Training am liebsten in der Mittagspause stattfindet, weil sie es anders nicht in ihren Zeitplan bekommen. Zeitsparend und trotzdem mit maximaler Fettverbrennung und Steigerung der Ausdauer.
Hört sich doch gut an oder?! Ist es auch!
Nur eine Sache brauchst du unbedingt um dieses Training durchziehen zu können – MUT! Denn den brauchst du um dich mit deinem inneren Schweinehund anzulegen der mit Sicherheit mit gefletschten Zähnen und lautem Gebell vor dir stehen wird!
HIIT-Training funktioniert so:
Du wärmst dich ordentlich auf, mobilisierst alles was du hast und dann geht’s los!
20 Sekunden Vollgas bis an die Belastungsgrenze – beispielsweise Burpees – 10 Sekunden Pause – das ganze 8 mal hintereinander.
Insgesamt 4 Minuten und Game Over.
Das wäre jetzt das Tabata-Prinzip, ist jedoch nur ein Beispiel für ein HIIT-Training. Die Intervallzeiten können gewählt werden wie es beliebt. Meistens liegen sie zwischen 15-60 Sekunden aktive Zeit, wobei die Hälfte davon zur Erholung dient.
Für das trendige und am meisten bekannte Tabata-Intervall gibt es mittlerweile eigene Songs die sehr motivierend sind und im Lied bereits das Intervall integriert haben. Kleiner Tipp – verfügbar sind diese in diversen Music-Streaming-Diensten.
Die Anpassung an die eigenen Trainingsziele ist hier sehr individuell, da ich jegliche Übungen nach dem Intervallprinzip absolvieren kann. Ein Hardcore-Crosstraining-Verrückter beispielsweise kann es mit Klimmzügen machen, ein Läufer macht es mit Sprints, ein Boxer mit Skippings am Sandsack, ein Fußballer mit Hochstrecksprüngen usw…
Es ist überall anwendbar: zuhause, im Verein, im Fitnessstudio oder draußen.
Garantiert dabei ist die Auslastung. Mit einem Puls von 85-100% der maximalen Herzfrequenz ist jede Runde eine volle Aufgabe für den Stoffwechsel! Auch Stunden nach dem Training verbrennt der Körper noch zusätzliches Fett ( Nachbrenneffekt ) und wenn du zu früh duschen gehst kannst du nach dem Abtrocknen direkt wieder hinein.
Wichtig ist hier das Motto: nach dem Training ist vor dem Training, du hast hierbei eine enorm hohe Laktatbelastung, diese kann nur mit einem anständigen Cooldown minimiert werden. 10 – 15 Minuten lockeres auslaufen sind Pflicht!
Hobbysportler aufgepasst!
Aufgrund der hohen Belastung und der Zeit die es dauert um den Stoffwechsel wieder herunter zu regulieren ist es für Hobbysportlernicht als tägliches Training geeignet. 3 Einheiten pro Woche sollten hier genug sein.
Grundlage für diese Art von Training ist die korrekte Ausführung der Übungen. Du hast einfach keine Zeit um dich und deine Technik zu kümmern, hier wird nur geballert! Die Gefahr von Über- und Falschbelastung ist enorm hoch. Also sei dir deiner Sache sicher wenn du den Kampf gegen das Intervall und den inneren Schweinehund aufnimmst.
Auf die Qual des Kriegers folgt der Pokal des Siegers!
So, ich hoffe ich konnte dir die auserwählten Fitnesstrends 2019 relativ schmackhaft rüberbringen, dich etwas anstiften und du gehst sofort vor die Tür, oder ins Studio, oder wo auch immer hin und machst Sport! Denn nur das hält dich fit, aber tun musst immer noch DU es!
Sport up your life
Euer Coach Klotz
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