
Interview mit Football-Ass Moritz Riedinger
Das Runde muss ins Eckige oder wie war das doch gleich? Football ist spätestens seit Markus Kuhn und Sebastian Vollmer auch in Deutschland angekommen und die Patriots mit Tom Brady und Co. sind auch den „Nicht-eingefleischten-Football-Fans“ mittlerweile ein Begriff.
Wie das Leben als Quarterback so aussieht, weiß Moritz Riedinger ganz genau. Er ist Quarterback bei den MTG Mannheim Bandits. Sein Ziel ist ein Stipendium in den USA zu bekommen und seine Fähigkeiten mit den Besten zu messen. Auf wen Moritz im bevorstehenden Finale tippt und warum Adiletten für ihn typisch amerikanisch sind, erfahrt ihr von ihm selbst.
Football ist …?
„Football ist der beste Sport der Welt!“
Welches ist dein Lieblingsteam sowie Lieblingsspieler und warum?
„Mein lieblings NFL Team sind die New Orleans Saints, die sind ein junges Team, mit viel Talent. Im College kann ich das gar nicht so sagen, da sind es mehrere Teams wie beispielsweise UCF. Mein Lieblingsspieler ist Sean Taylor, auch wenn ich ihn nie Life spielen gesehen habe. Schaut man Videos, hatte man immer das Gefühl, dass er allout geht und alles gibt.
Dein Tipp für den Superbowl?
„Patriots, auch wenn ich für die Eagles bin.“
Wie prägst du dir alle Spielzüge ein und wie kommt ihr eigentlich auf die originellen Bezeichnungen dieser?
„Spielzüge merkt man sich am besten in dem man sie durchläuft. Immer wieder visualisiert und sich vor Augen führt wie das abzulaufen hat. So originelle Bezeichnung hat man oft gar nicht. Oft sind es Dinge, die man damit assoziieren kann oder sie setzen sich aus der Formation und den verschiedenen Laufwegen zusammen.“
Wie hältst du dich fit, nachdem du deine aktive Footballkarriere beendet hast?
„Nach der Karriere werde ich auf jeden Fall weiter ins Fitnessstudio gehen. Je nachdem wo man dann steht bzw wie es einem geht, wird sich zeigen, ob vielleicht ein anderer Sport, interessant wird um sich fit zu halten.“
Wo und wie bereitest du dich auf den Super-Bowl vor?
„So wirklich bereite ich mich gar nicht vor, auf jeden Fall werde ich ein bisschen vorschlafen, damit die Nacht kein Problem wird.“
Was ist typisch deutsch & was typisch amerikanisch?
„Typisch amerikanisch ist für mich, eigentlich alles was irgendwie sportlich ist. Was viele Leute als typisch deutsch ansehen, Adiletten und Socken, ist für mich amerikanisch, weil einfach jeder Sportler so rumläuft. Was für mich typisch deutsch ist, kann ich gar nicht so wirklich beantworten.“
Was ist dein sportliches Ziel? Wie geht’s bei dir persönlich weiter?
„Mein sportliches Ziel ist es auf jeden Fall ein Stipendium in den USA zu bekommen um dort zu studieren. Mittlerweile arbeite ich mit Scholarbook, einer Agentur die mich in die USA Vermittelt, zusammen um mir so bessere Chancen zu ermöglichen.“
Wir sagen Danke an Moritz Riedinger und wünschen weiterhin viel Erfolg bei seiner Karriere!