
Jeans Guide: Diese Jeans machen eine gute Figur
Ihr kennt das: Jeans kann man eigentlich nie genug haben. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Styles. Der Schrank platzt zwar aus allen Nähten, aber irgendwie tragen wir doch nur den einen geliebten Jeans Style, weil mal wieder die Ideen für das richtige Styling fehlen. Das muss gar nicht sein. Wir zeigen euch, wie ihr die 5 wichtigsten Jeans-Styles dieser Saison am besten kombinieren könnt.
Jeans-Style #1: Skinny Jeans
Die Skinny Jeans ist ein echtes Stylingwunder und mein Schrank ist voll davon. Sie betont die weibliche Silhouette und formt den Po, natürlich zum Vorteil der Trägerin. Vor allem kleine Frauen dürfen sich freuen, denn in Kombination mit ein paar nudefarbigen High Heels oder Absatz-Booties beweist die Skinny wahre Größe. Meine persönliche Skinny Jeans Lieblingskombi für den Alltag besteht aus einer zarten Bluse, einer Heavy Knit Strickjacke und Bikerboots.
Beim Styling solltet ihr darauf achten, dass das Oberteil locker und fließend fällt. Enganliegende Shirts und Tops mit Stretchanteil dürfen getrost im letzten Jahrzehnt bleiben. Kombiniert die Skinny besser mit einem coolen Cardigan und Schal oder tragt sie zu fließenden Blusen oder großmaschigen Oversized-Pullis. Das sorgt für eine kontrastreiche Ausgewogenheit der Proportionen.
Jeans Style #2: Regular Fit Jeans
Im Gegensatz zur Skinny Jeans, die am gesamten Bein eng anliegt, sitzt die Regular Fit vor allem am Po eng. Das Bein hingegen zeichnet sich durch einen geraden Schnitt aus. Vor allem sehr große und schlanke Frauen können auf diese Jeansform zurückgreifen, da hier die Proportionen von Bein zu Oberkörper am besten definiert werden. Kleinen Frauen unter 1,60 m rate ich eher zur Skinny, Boyfriend Jeans oder Jeggings, denn die Regular Fit könnte zu gedrängt wirken.
Zur Regular Fit Jeans passen locker fallende Blusen oder Karohemden kombiniert mit einem langen Cardigan am besten. In puncto Schuhwerk darf man sich fast (!) alles erlauben. Sowohl edle High Heels als auch coole Nike Sneaker oder Schnürboots passen hervorragend. Halbhohe und hohe Boots, bei denen die Hose in den Schaft gesteckt wird, will ich diesen Herbst nicht sehen, bitte tut mir das nicht an! Sie wirken durch den geraden Schnitt des Beins einfach zu unförmig und bewirken somit ein paar optische Extra-Pfunde auf der Hüfte.
Jeans Style #3: Boyfriend Jeans
Die Boyfriend Jeans könnte meiner geliebten Skinny bald den Rang ablaufen. Die Hauptmerkmale sind ihr weiter Schnitt und ihr lässiger Used-Look. Ob man die Boyfriend Jeans nun aus dem Schrank des Liebsten entführt oder im Shop ersteht – richtig gestylt, kann man den perfekten Look kreieren. Das Rezept ist ganz einfach: Die richtige Ausgewogenheit zwischen maskulinen und femininen Stilelementen.
Wer es grungig mag, kombiniert die hochgekrempelte Boyfriend Jeans zu einem coolen roten Karohemd und einem Oversized Blazer. Die feminine Würze wird durch spitz zulaufende Pumps und offenes Haar erzielt. Wer will, zeigt mit einer coolen Clutch, wer die Hosen anhat! Die Boyfriend Jeans ist aber auch offen für romantische Looks. Exemplare im fast schon übertriebenen Used-Look wie von Fornarina lieben feminine verspielte Blusen, leichte Ballerinas und goldfarbenen Schmuck.
Jeans Style #4: Bootcut Jeans
Wer dachte, dass die Bootcut Jeans längst aus der Mode sei, der irrt sich aber gewaltig! Sicher, wenn man sie zu Blümchenshirts mit Trompetenärmeln kombiniert, hat man damit gar nicht mal so unrecht. Aber für einen Casual Business Look, ist die Boot Cut Jeans die perfekte Wahl! Feminine Shirts oder luftige Blusen passen perfekt. Um nicht zu gedrungen zu wirken, solltet ihr unbedingt High Heels tragen und schwupps, seht ihr aus wie Charlie’s Angels 🙂 Kombiniert mit einem schönen Mantel kann dann das nächste Business Meeting kommen.
Jeans Style #5: Jeggings
Mit einer Jeggings verhält es sich styletechnisch im Grunde ähnlich wie bei der Skinny Jeans. Allerdings ist zu beachten, dass die Jeggings eigentlich eine dickere Leggings im Jeans Look ist. Der Stoff ist dünner und anschmiegsamer als Denim und sorgt gleichzeitig für einen bequemen Sitz. Das heißt aber auch, sie formt und kaschiert weniger als eine Skinny Jeans. Natürlich muss man keine Size Zero tragen, aber man muss die richtigen Stylingtricks kennen. Am besten kombiniert man Jeggings mit einem etwas längerem Oberteil, das mindestens bis zur Hälfte des Pos reicht und mit ein paar coolen Boots. Bitte niemals vergessen: eine Leggings ist keine Hose! Zu kurze Shirts wirken deshalb schnell aufdringlich und fehl am Platz und sollten es nicht über die eigenen vier Wände hinaus schaffen.
Und wie schaut es aus? Lust bekommen, eure Jeans-Kollektion nochmal zu überprüfen?
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