Ihr möchtet euch mehr in der Natur bewegen und dabei ein paar Kalorien auf dem Weg verbrennen? Doch ihr wisst nicht ob ein langer Spaziergang das richtige für euch ist, oder lieber doch ein kurzer Lauf?! Kein Problem, wir zeigen euch die Vorteile von beiden Varianten, und nehmen machen euch so vielleicht die Entscheidung etwas leichter!
Kalorienzähler
Fangen wir einfach mal kurz mit einer Gegenüberstellung an. 300 Kalorien kann man in etwa einer Stunde durch einen Spaziergang abbauen. Je nach Laufintensität können bei einem kurzen Lauf bereits etwas über 20 Minuten reichen. Klar, der Puls ist erhöht und der Körper wird stärker beansprucht als beim normalen Laufen. Doch dafür steigt auch die Belastung der Gelenke und der Muskeln. Je nach Bewegungsgrund kann ein Spaziergang besser sein als ein kurzer Lauf, vielleicht aber auch eine Kombination aus beidem!
Darum ein kurzer Lauf
Ein großer Vorteil eines kurzen Laufs im Vergleich zu einem längeren Spaziergang ist natürlich das Zeitersparnis. Es ist einfacher 20-30 Minuten Laufen in seinen Tagesablauf einzuplanen als eine Stunde Spaziergang. Doch das ist natürlich nicht alles, Durch die stärkere Belastung der Muskeln und dem höheren Puls könnt ihr eure Ausdauer verbessern. Während man beim Spaziergang meist nicht aus der Gesundheitszone des Puls herauskommt, kann man bei einem kurzen Lauf sehr schnell in die anaerobe Zone oder sogar Wettkampfzone kommen. Wer also als Ziel den Kalorienverbrauch und Ausdaueraufbau hat, der sollte probieren sich in der anaeroben Zone zu bewegen. Wer hingegen lieber Leistungs- und Muskelaufbau betreiben will, der sollte in der anaeroben Zone trainieren, aber auch hier könnt ihr ordentlich Kalorien verbrauchen, durch den Nachschwitz-Effekt sogar noch lange nach der Laufeinheit.
Aber wie berechnet man die Zonen? Ganz einfach mit der Faustformel 220-Lebensalter = HFmax
Der größte Vorteil eines langen Spaziergangs ist die Schonung der Gelenke! Vor allem das Kniegelenk macht vielen Läufern Probleme. Gerade wenn das Ziel die Gewichtsabnahme ist, kann es hilfreich sein erst mit dem Spazieren gehen anzufangen und sich über Inline Skaten ans Laufen anzunähern um die Gelenke anfangs zu schonen. Auch ist es relativ einfach einen Spaziergang in seinen Arbeitstag zu integrieren. Der Weg zur und von der Arbeit oder auch die Mittagspause kann zum Spazierengehen genutzt werden. Durch die geringere Pulsbelastung schwitzen wir nicht so sehr wie bei einem kurzen Lauf, und eignet sich als Fortbewegungsart besser zur Arbeit als ein kurzer Lauf. Auch für Personen, die mit hohem Blutdruck leben müssen, ist ein langer Spaziergang zu empfehlen.
Wer gerne beiden Vorteile vom Laufen und Spazierengehen kombinieren will, der kann sich auch überlegen mit dem Laufen in Intervallen anzufangen. Gerade für Laufanfänger kann hier die Ausdauer und Leistung schnell gesteigert werden ohne den Körper direkt zu überfordern. Aber auch für Personen mit Bluthochdruck oder Knieproblemen kann diese Laufart ein gesunder Mix aus Lauf und Spaziergang sein. Am besten wäre es hier, wenn ihr nach Puls lauft, und auch bei den Laufphasen die aerobe Zone nicht übersteigen solltet. Im besten Fall bleibt der Puls dauerhaft in der Fettverbrennungszone.
Egal für was ihr euch entscheidet, es kommt nur auf die Bewegung an! Niemand sollte sich schämen, nur weil er den Spaziergang über den Lauf wählt. Ja ich weiß es hört sich komisch an, doch viele denken so. Doch es gibt keinen Grund dafür! Ihr bewegt euch, ihr geht aus dem Haus oder auf das Laufband, es ist egal wie schnell oder langsam ihr seid. Solange ihr euch bewegt gewinnt ihr!
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