
Lagenlook für’s Büro: So wird dein Büro-Outfit wintertauglich
Der Lagenlook ist besonders im Herbst und Winter ideal, um kuschelig warm angezogen zu sein. Der Lagenlook ist bequem, lässig und sieht stylisch aus. Gleichzeitig hast du immer die Option, die ein oder andere Kleidungsschicht abzulegen, falls es dir zu warm wird.
Was ist ein Lagenlook?
Als Lagenlook – oder auch Layering genannt -, wird das Tragen verschiedener Kleidungsstücke übereinander bezeichnet. Das Besondere ist, das du die Kleidungsstücke in unterschiedlichen Längen trägst, also gewissermaßen wie eine Stufe oder Treppe aufbaust.
Welche Kleidungsstücke gehen für’s Layering?
Beim Lagenlook kannst du alles wild miteinander kombinieren:
- Oberteile: Tops, T-Shirts, Blusen, Pullover, Westen, Jacken, Ponchos
- Unterteile: Röcke, Shorts, Hosen, Leggings, Kleider
- Schuhe: Pumps, Boots, Stiefel, Stiefeletten
Tipp #1: Die Schnitte
Als Basic solltest du ein schmal geschnittenes Teil nehmen. Also entweder ein figurbetontes, eng anliegendes Shirt oder eine schmal geschnittene Hose.
Das ist extrem wichtig, damit an einer Stelle des Körpers deine Silhouette zu erkennen ist. Denn gerade wenn du mehrere Kleidungsstücke übereinander trägst, wird dadurch viel Volumen aufgebaut. Das würde dich mit weiten Sachen am ganzen Körper zu unförmig erscheinen lassen.
Blazer von Marc Cain :: Rollkragenpullover von Marc O’Polo :: Wickelshirt von khujo :: Hose von Maison Common :: Stiefeletten von Kurt Geiger
Welcher Mix ist gut beim Layering?
Unterschiedliche Stoffe betonen den Lagenlook besonders und machen ihn erst richtig spannend. Kontraste sind nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich gewünscht.
Tipp #2: Der Materialmix
Es kommt auf den Mix an. Achte darauf, dass du eine gute Balance hast bei
- Materialien, z.B. Strick zu Leder
- Farben, entweder klassisch Ton-in-Ton oder als individueller Muster- und Farbenmix
- Stilen, z.B. transparent und blickdicht, elegant und lässig
- Schnitten, z.B. lang und kurz bzw. weit und schmal
Welche Längen?
Unterschiedliche Längen sind das A&O beim Layering-Look. Der Trick dabei: Damit kannst du deine Figur super modellieren!
Tipp #3: Immer vorteilhaft layern
Für kleine Leute gilt: Trage nur Oberteile, die maximal bis zur Mitte deines Oberschenkels gehen. Sonst staucht dich der Look optisch und du wirkst noch kleiner.
Als kurvige Frau solltest du darauf achten, dass keine Lage an deiner breitesten Stelle endet, sondern genau diese Stelle noch ein bisschen überdeckt. So kaschierst du wunderbar und siehst schön schlank aus!
Wie viele Lagen? Wie viele Kleidungsstücke?
Um einen schönen, angenehmen Layering-Look zu zaubern, reichen vier bis fünf Kleidungsstücke aus. Das heißt meistens, dass du am Oberkörper drei bis vier Kleidungsstücke übereinander platzierst und am Unterkörper ein Kleidungsstück.
Tipp #4: So wird’s gemacht
Hier einige Layering-Beispiele für dich, wie du den Lagenlook stylst:
Beispiel 1:
Längere Bluse + lockerer Pulli + taillierter Blazer + Jeans + Sneaker + Armreifen + Cross-Body-Bag
Blazer von HUGO :: Pulli von Set :: Bluse von Eterna :: Hose von Goldgarn :: Sneaker von Burberry
Beispiel 2:
Enges Shirt + weit aufgeknöpfte Bluse + taillierte Strickjacke + Bleistiftrock + Overknees oder High Heels + kurze Kette + Bauchtasche als Gürtel
Beispiel 3:
Figurbetontes Top + Schluppenbluse + Bikerjacke + kurzer Poncho + Skinny Jeans + Bikerboots + lange Kette (über den Poncho getragen sieht sie besonders cool aus)
Natürlich kannst du auch noch Mäntel, Schals, Tücher, Mützen und Hüte im Winter wunderbar kombinieren.
Mein Tipp zum Schluss:
Tipp #5: Trage nicht zu dick auf
Damit du nicht „quadratisch, praktisch, gut“ aussiehst, solltest du deine Figur an mindestens einer Stelle zur Schau stellen. Also zeige deine Beine oder z.B. deine Taille.
Viel Spaß!
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