
Laufen macht glücklich – so noch glücklicher
Wir kennen alle den Spruch „Laufen macht glücklich“ doch nicht alle verstehen diesen Satz. Viele verbinden Laufen eher mit Qualen, aber all diejenigen haben das Laufen einfach noch nicht lieben gelernt. Für alle die schon absolute Laufsüchtige sind und die die es werden wollen haben wir ein paar Tipps, wie das Laufen noch glücklicher macht!
1. Vergessene Lieder auf die Playlist
Die Musik die uns am glücklichsten macht, so geht es mir zumindest, sind geliebte Lieder die man schon lange nicht mehr gehört hat, aber noch komplett auswendig kann! Normalerweise hatte ich immer eine feste Running Playlist, die ich zwar auf Shuffle hatte, doch jedes Lied schon viel zu oft gehört habe. Das geht schnell, wenn man täglich Laufen geht. Doch vor kurzem habe ich aus Versehen meine komplette Bibliothek abgespielt, was mir leider erst aufgefallen ist, als ich auf einmal Sprachnachrichten auf dem Ohr hatte. Ja die Nachrichten haben genervt, aber ich habe auch wieder Künstler auf dem Ohr gehabt, die ich schon lange nicht mehr gehört habe. Das war einer der Tage an denen ich wesentlich mehr gelaufen bin, als ich eigentlich wollte. Manche konnten mich auch Tanz-laufend sehen, sorry dafür, aber ich konnte einfach nicht anders!
2. Läufergruß
Etwas, was mir vor allem erst wieder in der aktuellen Corona Zeit aufgefallen ist, die Menschen grüßen wieder. In einer Kleinstadt am Bodensee aufwachsend war ich es gewohnt beim Spaziergang zum Bäcker jeden vorbeilaufenden Menschen zu grüßen. Kannte ich davon jemanden?! Nur in den seltensten Fällen, aber das wurde so gemacht und vor allem die älteren Menschen haben sich immer gefreut. Das kannte ich aus Mannheim bisher gar nicht. Doch in letzter Zeit kam das Grüßen zurück und ich finde es einfach schön! Beim Laufen andere „Wegbegleiter“ und Läufer grüßen macht nicht nur uns selbst glücklich, sondern auch die anderen!
3. Neue Ausrüstung ausführen
Ok, dieser Trick ist nur eine kurze Zeit nutzbar, aber er macht trotzdem glücklich! Vor kurzem habe ich mir ein neues Paar Laufschuhe „gegönnt“ die ich einfach wunderschön fand. Der erste Lauf damit war einfach ein Traum, ich bin fast gestürzt weil ich mehr auf die Schuhe geschaut habe als auf den Weg 🙂 Auch der erste Lauf mit meiner Laufuhr war einer der glücklichsten, und motivierendsten Läufe die ich bis dato hatte. Ich wollte einfach die Funktionen ausprobieren. Wobei man bei einer guten Laufuhr lange Freude am Laufen hat! Denn irgendwie findet man immer neue Funktionen und Trainingseinheiten. Aber auch mein absolutes Lieblingsshirt mit „Run an den Speck“ macht mich beim Laufen immer glücklich, vor allem wenn die die erfreuten Gesichter der Menschen sehen, an denen ich vorbeilaufe.
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4. Virtuell mit anderen Laufen
Einer der größten Gründe warum Laufen so glücklich macht ist, dass man die Laufleidenschaft mit anderen teilen kann. Normalerweise würde ich hier auch aufführen, dass eine Laufgruppe, wie unsere Lauftreffs, den Laufsport noch glücklicher machen. Doch das ist aktuell nicht möglich. Darum müssen wir auf virtuelle Unterstützung umsteigen. Macht mit bei virtuellen Läufen oder verbindet euch mit euren Freunden auf Apps wie Garmin Connect oder STRAVA. Besonders bei STRAVA finde ich es schön, wie man sich gegenseitig Kudos für seine Leistungen geben kann. Ok das macht das Laufen während dem Laufen nicht glücklicher, aber die Vorfreude, seine Leistung mit den anderen zu teilen, fließt auf jeden Fall in die Glückshormone ein.
5. Findet einen neuen Grund zum Laufen
Beim Laufen geht es in erster Linie um sich selbst, wir wollen fit werden oder fit bleiben. Wir wollen Bestzeiten erreichen und die eigene Leistung präsentieren. Wie geht das besser als mit kleinen Challenges. Setzt euch ein Monatsziel oder geht eure Laufapps für Challenges durch. Das Gefühl wenn man eine Challenge, für die man alles gegeben hat, beendet hat. Probiert verschiedene Apps aus, wie „Zombies, Run!“ und lasst euch von Zombies spaßig zum Intervalltraining zwingen. Doch auch anderen durch das Laufen zu helfen kann noch glücklicher machen. Es gibt viele Möglichkeiten durch seine Läufe zu spenden. Das beste Beispiel der Wings for Life Virtual Run am vergangenen Sonntag!
6. Nachrichten hinterlassen
Ok, damit macht ihr vorerst den Lauf der anderen glücklich, aber ganz ehrlich, wenn ich jemanden glücklich mache, bekomme ich auch ein Glücksgefühl. Also holt eure Straßenmalkreide heraus und hinterlasst motivierende Nachrichten auf bekannten Laufwegen! In Mannheim findet man oftmals im Waldpark in Neckarau motivierende Nachrichten. Auch persönliche Nachrichten für eure Lauffreunde kann euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Vor allem in der aktuellen Zeit, könnt ihr so euren Freunden zeigen, dass ihr an sie denkt und sie nicht alleine sind <3
7. Selbstbestechung
Wie kann man sich immer glücklich machen? Klar mit Selbstbestechung! Belohnt euch für eure Läufe und denkt beim Laufen an die bevorstehende Belohnung. Klar hört sich das oberflächlich an, aber es hilft. Außerdem muss es nicht immer neue Schuhe oder teure Gadgets sein. Die Pizza vom Lieblingsrestaurant oder ein Filmabend ohne schlechtes Gewissen über das auf der Couch liegen kann auch eine Belohnung darstellen! Meistens sogar eine bessere Belohnung als eine teure Laufuhr, wie viele braucht man denn auch davon?
So, genug Tipps, jetzt wird es wieder Zeit zum Laufen! Probiert doch einfach mal den ein oder anderen Trick aus und werdet glücklich-er! Vielleicht helfen die Tipps auch dem ein oder anderen Laufmuffel ein Laufsuchti zu werden, denn:
Laufen macht glücklich!
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