
Gel Nimbus 21 Shine: Laufschuh des Monats
Die Sonne scheint, der Regen hält sich in Grenzen und man will einfach nur die Laufschuhe anziehen und die Welt an einem vorbeiziehen sehen. So geht es zumindest mir, einfach mal Abstand vom Bürojob und der Couch gewinnen und seine Gedanken, Gedanken sein lassen. Doch oftmals läuft man kurze Zeit und schon melden sich die Füße. Zumindest mit meinen alten Laufschuhen hatte ich oftmals das Problem, darum wurde es Zeit für ein neues Paar! Nach einem kurzen Gespräch mit der Laufabteilung habe ich mich für die asics Gel Nimbus 21 aus dem neuen Shine Pack entschieden. Ob es die richtige Entscheidung war, könnt ihr hier erfahren.
Gel Nimbus 21 Shine: Bestleistung durch Komfort
Mit dem neuen Gel Nimbus 21 möchte asics mit maximalem Komfort und Rückfederung unsere Bestzeiten herauskitzeln. Der Komfort wird durch die GEL Dämpfung hergestellt, welche gleichzeitig flexibel ist um sich dem natürlichen Lauf den Fußes anzupassen. Wer manchmal Probleme hat, dass der Schuh etwas zu eng für seinen Fuß ist, der hat im Gel Nimbus 21 Shine einen perfekten Schuh gefunden, besonders der Zehenbereich ist angenehm breit ohne zu viel Platz zu lassen.
Die richtige Größe finden
Fangen wir an mit der richtigen Größe. In Straßenschuhe trage ich eine 40, Laufschuhe kaufe ich normalerweise in 40,5. Also erst einmal den Schuh in 40,5 probiert. Doch ich musste sofort feststellen, dass der Schuh in dieser Art zum Laufen nicht geeignet ist. Also lieber noch eine halbe Größe hochgegangen, und tadaa, schon hat der Schuh gepasst! Die Schuhbreite ist angenehm, und kann notfalls enger gemacht werden. Auch das Gewicht von etwa 300g beschwert die Füße nicht zusätzlich, und fühlt sich beim ersten anziehen schon schön weich an. Bisher bin ich von dem orangen Flitzer begeistert.
Da sind wir schon beim Stichwort „Shine Pack“. Der Schuh ist nicht nur orange, er leuchtet förmlich. Da ich normalerweise kein girly Girl bin, war ich etwas skeptisch, doch am Fuß sieht er einfach großartig aus, und bei kurzen Hosen scheint es sogar als wäre man braun! Alles in allem ein echt schöner Schuh.
Angenehmer Auftritt
Die richtige Größe ist gefunden, und gut schaut er auch noch aus, dann kann es losgehen! Also Schuhe an und ab an den See. Der Weg zum Rheinauer See ist gepflastert, hier merke ich schon wie angenehm der Schuh auf der Straße aufkommt. Man tritt weich auf und kann sich trotzdem gut wieder vom Boden abdrücken. Die ersten 500 m sind geschafft und die Füße fühlen sich bis jetzt wohl.
Am See angekommen, wechselt der Boden von geteert zu einem gepressten Erdboden. Einen Unterschied zwischen den Böden merke ich kaum, auch trotz, dass der Boden selbst schon minimal nachgibt. In meinen älteren, festeren Schuhen, habe ich den Unterschied immer sofort gemerkt. Der erste Kilometer liegt hinter mir, und die Füße mucken noch nicht auf. Zwar merke ich bereits, dass mein Fuß etwas anschwillt beim Laufen, aber vor allem durch den breiteren Schuh und das angenehme Mesh-Material fühlt sich der Fuß weiter wohl.
Nichts für zu weichen Untergrund
Ab geht es in das Waldstück des Laufes, der gepresste Boden wird zu normalem, weicherem, Erdboden und Wurzeln schauen aus dem Erdreich heraus. Natürlich probiere ich nicht jede Wurzel zu treffen, doch manchmal reicht meine Schrittgröße, oder mein Sprung nicht aus. Die weiche Sohle gibt etwas nach, und ich merke zwar, dass etwas unebenes unter mir ist, aber es stört nicht beim Lauf! Weiter geht es. Bei Kilometer 1,5 wurde ein neues „Hindernis“ eingebaut. Hier liegt nun auf einmal aufgeschütteter Sand mitten auf der Laufbahn. Wer lässt sich denn so etwas einfallen?! Im Sand laufen, ist immer eine Herausforderung! Hier merke ich schnell, dass der Schuh für einen solch weichen Untergrund doch nicht geeignet ist, und bin froh, dass das Hindernis gerade einmal 5 m Durchmesser hat!
Jetzt folgen 300 m mit kurzen Bodenwechsel Intervallen, von gepresstem Erdboden auf Pflaster, von Pflaster auf gepressten Erdboden. Auch hier merke ich die Wechsel kaum und kann konzentriert weiterlaufen. Eine Runde am Badestrand vorbei, kurz davon träumen wie schön es jetzt gerade am Strand wäre und weiterlaufen. Die erste von drei Runden um den See ist geschafft! Auch die restlichen Runden machen sich zwar bei meinem Puls bemerkbar, aber die Füße fühlen sich noch gut an! Ein voller Erfolg.
Für jedes Wetter gewappnet
In der folgenden Woche war ich täglich bei verschiedensten Wetterbedingungen laufen. Auch bei strömenden Regen war der Halt auf Matsch gegeben, nur der Sand wollte einfach nie mitspielen. Aber vielleicht liegt das auch einfach daran, dass ich Sand als Untergrund zum Laufen generell nicht mag. Vielleicht sollte ich nochmal Julias Blogbericht zu Laufen am Strand dazu lesen.
Außerdem fand am letzten Tag meines Wochen-Runningstreaks der Firmenlauf statt. Es war extrem heiß und die gesamte Strecke war auf geteerter Straße. Zwar war ich persönlich bei 36 Grad k.o., aber die Füße fühlten sich pudelwohl. Sogar ein Tor beim Torwandschießen konnte ich mit meinen Gel Nimbus 21 erzielen!
Mein Fazit
Alles in allem muss ich sagen, dass der Schuh zwar mit 180 EUR nicht der günstigste ist, aber wirklich angenehm beim Laufen den Fuß umhüllt. Vor allem bei allen, welche längere Strecken laufen, oder einfach mehrmals die Woche Laufen gehen, ist das Geld gut angelegt!
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