
Mit Yoga zum besseren Fußballer?! So geht’s!
Fußballer und Yoga? Das ist eine Vorstellung, dass sich viele nicht vor Augen führen können. Yoga ist jedoch nicht erst seit gestern im Fußball integriert. Bereits 2006 bei der Heim-WM hat Jürgen Klinsmann Yoga in das Trainingsprogramm der deutschen Nationalmannschaft aufgenommen. Wie zeigen euch, dass Yoga für Fußballer hilfreich sein kann.
Yoga bietet bereits vielen Spitzenmannschaften eine individuelle Ergänzung zum Trainingsalltag. Es werden feine Muskelgruppen gekräftigt, gedehnt und mobilisiert, welche sonst im fußballspezifischen Training keine Aufmerksamkeit bekommen.
Die Spieler bekommen durch Yoga eine Unterstützung der Stabilität und eine bessere Ausrichtung der Gelenke. Außerdem wird die Beweglichkeit verbessert und das Körperbewusstsein gefördert. Ebenso lernt es bei Misserfolge ein handlungsorientiertes Denken aufrechtzuerhalten.
Verletzungsprophylaxe
Leistungssportler müssen ein großes Maß an Disziplin an den Tag legen. Dabei trainieren sie häufig täglich, jedoch mangelt es dabei manchmal an der Beweglichkeit. Durch die einseitige Trainingsbelastung kann die Flexibilität in den Muskel- und Gelenkeinheiten verloren gehen.
Die Folge sind Verletzungen in den genannten Bereichen. Im schlimmsten Fall kann eine Verletzung auch eine Karriere im Fußball beenden, jedoch muss mindestens eine Pause eingelegt werden. Diese Pausen werfen einen Spieler aus sportlicher Sicht zurück, sodass es ein großes Ziel ist, die Verletzungsanfälligkeit generell zu senken. Yoga hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen im Bereich der Verletzungsprophylaxe.
Mentale Stabilität
Mentaler Druck ist heutzutage eine gängiges Thema im Fußball. Sei es aufgrund Misserfolgen oder psychischem Stress. Durch die Kombination von An- und Entspannung ist es möglich, den Abbau von Stresshormonen zu regulieren. Körperbewusstsein und Konzentrationsfähigkeit werden durch Yoga ebenfalls verbessert.
Mit wissenschaftlichen Untersuchungen konnte man feststellen, dass Yoga zusätzlich positive Folgen auf Blutdruck, Nervensystem, sowie Herz- und Pulsschlag hat.
Yoga als Ergänzung zum Training
Jivamukti-Yoga mit seinen kraftvollen Übungen dient Fußballern perfekt als Zusatz zum anstrengenden Fußballtraining. Nicht nur Übungen die den Brustkorb stärken, sondern auch Übungen, die die Beine dehnen und den Rücken stärken sind besonders wichtig.
Der Krieger
Der Krieger ist eine Übung, die den Sportler einiges an Stärke und Stabilität abverlangt. Dabei gibt es drei verschiedene Variationen des Kriegers. Krieger 1 und 2 sind für Anfänger geeignet, wobei die Übung Krieger 3 für fortgeschrittenen Yogis geeignet ist. Alle drei Variationen des Kriegers werden im Stehen ausgeführt und die Arme sind dabei durchgehend ausgestreckt. Dadurch ist der Muskel dauerhaft aktiv und wird beansprucht.
Krieger 1 und 2 stärken vor allem die Stabilität und kräftigen die Beinstrecker. Hingegen verbessert Krieger 3 die Balance.
Die Brücke
Die Übung „Brücke“ ist für Fußballer ebenfalls ein perfekter Zusatz zum alltäglichen Training. Dabei wird vor allem der Brustkorb und Beinrückenseiten gestärkt.
Zusätzlich kommen noch weitere Vorteil zum Vorschein:
- Stärkung der Wirbelsäule und des Gesäß
- Öffnet Lunge und Herz, sowie Anregung der Herzmuskulatur
- Dehnt Brust, Hals, Rücken und Hüfte
- Beruhigt Geist, Nerven und Körper
- Hilft bei Stress und Traurigkeit
- Bessere Blutzirkulation und bessere Verdauung
Springt über euren Schatten und probiert Yoga aus. Danach kann sich jeder seine eigene Meinung bilden, ob es einem hilft oder nicht.