
Mountainbike-Mekka Kanada
Auf zum legendären North Shore
Als erstes Ziel peilten wir den legendären North Shore über Vancouver an. Mount Seymour und Mount Fromme sind von den Locals mit unzähligen Trails durchflügt worden. Sowohl Climbtrails als auch Abfahrten mit unterschiedlichem technischen Niveau können hier unter die Räder genommen werden – etwas Vorsicht ist geboten: Double black Diamond steht für sehr anspruchsvoll und das ist auch wirklich so.
Das ein oder andere Mal war ich an meinen Grenzen und so bin ich ab und zu abgestiegen.
Nasse Verhältnisse machen das Befahren der Holzelemente auch nicht wirklich einfacher. Wer aber vernünftig der Beschilderung folgt, der sollte einen super Tag haben. Nachdem wir uns also etwas orientiert hatten, war jede Menge Spaß garantiert.
Endlose Trailmap in Squamish
Ziel zwei: Squamish – auf halbem Weg von Vancouver nach Whistler hatten uns ein paar Locals ein Bikerevier empfohlen, das Viele auf dem Weg nach Whistler außer Acht lassen. Ein etwas ranzeliger Ort zwischen dem Meer und den Bergen vermittelt jede Menge Charme und überzeugt mit günstigen Unterkünften.
Die Trailmap, welche das Wegenetz für Mountainbiker beschreibt, scheint endlos.
Hier haben wir uns zwei Tage ausgetobt. Für mich ist Squamish eines der Highlights des Trips gewesen. Perfekte, technische Climbtrails und Abfahrten jeglicher Schwierigkeit bringen hier jedem Bikefan Spaß. Auch ist es möglich einige Trails mit den Autos zu shutteln, sodass ein Haufen Höhenmeter gefahren werden kann.
Next Stop: WHISTLER!!!
Dann sollte es weiter nach Whistler gehen – jeder Mountainbiker weiß um den Ruf des Bikeparks und die umliegenden Trails. Und wir wurden nicht enttäuscht. Die legendäre A-Line sowie jede Menge andere technische und flowige Trails sowie ein super Ausblick vom Top Of the world Trail standen in 3 Tagen auf dem Programm, viel zu kurz um das komplette Potential des Spots auch nur ansatzweise zu erkennen.
Grenzerfahrungen in den Chilkotee Mountains
Das Highlight stellte dann unser Aufenthalt in den Chilkotee Mountains. Mit dem Wasserflugzeug ging es zu einem entlegenen See und vier Tage Widnis standen an – komplett von der Außenwelt abgeschlossen. Zig Kilometer traumhafte Trails sollten unseren Weg zurück in die Zivilisation ebnen. Übernachtet haben wir in Zelten auf dafür vorgesehen Plätzen im Nationalpark. Hier kommen ein Mal die Woche Pferde vorbei, die man mit Lebensmittel bestückt, sodass das Gepäck am Rücken beim Biken nicht allzu schwer war.
Eine absolute Grenzerfahrung mit jeder Menge Höhenmetern und Natur pur!
Insgesamt kann ich jedem ambitionierten Biker Kanada nur empfehlen. Extrem auffällig ist vor Ort, dass wirklich fast jeder mit Rädern am Auto rumfährt und die Trails rege genutzt werden. Nicht zu vergessen sind die sehr freundlichen Locals, die immer einen Tip parat haben und helfen wenn es Probleme gibt!
Grüße,
Felix
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