
Packliste Camping: Was auf einem Campingurlaub nicht fehlen darf
Ob es ein schon länger geplanter zweiwöchiger Campingurlaub oder ein spontanes Wochenende in den Bergen ist – eine Packliste fürs Camping ist immer hilfreich. Und je öfter man selbst campen geht, desto mehr Tricks und Geheimtipps sammelt man an, die ich jetzt hier mit euch teilen will.
Camping Ausrüstung: Schlafen
Sofern man kein luxuriöses Wohnmobil oder einen Campingbus besitzt, schläft man im Zelt – oder wenn es der Platz zulässt – mal für eine Nacht im Auto. In beiden Fällen braucht man natürlich eine bequeme Unterlage und einen Schlafsack. Den Schlafsack muss man natürlich je nach Jahreszeit wählen. Eine zusätzliche Fleecedecke zum Einkuscheln nach dem Essen ist keine schlechte Idee – wenn es dunkel wird, kann es schnell kühl werden.
Bei Zelten gibt es eine riesige Auswahl. Ein Zweimannzelt ist immer eine gute Option und bietet auch alleine viel Platz. Eine sinnvolle Ergänzung zum Zelt ist eine einfache wasserfeste Plane, die man unter das Zelt legen kann, um den Boden gegen spitze Steine zu schützen – oder bei starken Regenfällen auch über das Zelt gespannt werden kann. Zur Camping Ausrüstung gehört auch ein Hammer, um in steinigem Boden die Heringe zu versenken. Alternativ geht auch ein Stein!
Wenn sich Regen ankündigt, sollte man am besten schon vorsorglich eine Rinne um das Zelt herum graben, damit das Wasser abfließen kann und sich nicht unter dem Zelt staut. Für den „Eingangsbereich“ eignet sich eine normale Picknickdecke, auf der man Schuhe an- und ausziehen kann und man nicht gleich im Dreck steht. Für den nächtlichen Toilettengang lohnt es sich, ein paar Zehensandalen oder Schlappen vor dem Zelt zu deponieren. Toilettenpapier darf auf keiner Camping Packliste fehlen.
Camping Ausrüstung: Organisation
Bei längeren Campingurlauben ist es eine große Herausforderung, das Auto und den Platz so zu organisieren, dass kein Chaos entsteht. Mein Tipp ist hier, möglichst thematisch zu sortieren und die Gegenstände in größere Taschen zu verpacken, oder Waschkörbe / Kisten zu nutzen, die man gut stapeln kann.
Wichtig ist auch, für Gegenstände, die man schnell zur Hand haben muss oder die nicht verlegt werden dürfen, einen festen Platz zu finden. Damit meine ich z.B. Autoschlüssel, Stirnlampe, Feuerzeug, Regenschirm, etc. Wertsachen nie im Auto lassen! Für nachts im Zelt oder abends beim Essen lohnt sich eine Laterne, die ein gemütliches Licht verstrahlt (Ersatzbatterien nicht vergessen).
Beim Campen werden ständig Sachen nass – Bikinis, verschwitzte T-Shirts, Handtücher, Geschirrhandtücher und vielleicht ein paar Socken, die man zwischendurch waschen musste (hier einfach eine Tube Rei mitnehmen) – eine Wäscheleine darf daher auf der Camping Packliste nicht fehlen. Wäscheklammern nicht vergessen! Geschickt verspannt eignet sich die Wäscheleine auch als Sichtschutz gegen Nachbarn auf dem Campingplatz.
Eine sinnvolle Ergänzung bei jeder Camping Ausrüstung ist ein kleiner Handfeger, wenn man länger weg ist und ab und zu sauber machen möchte – oder das Zelt / die Plane nach einem Regenguss trocken abfegen will, um den Schmutz zu entfernen.
Für die Stromversorgung braucht man auf Campingplätzen einen speziellen Campingstromadapter und am besten ein Verlängerungskabel, damit man mit dem Laptop nicht neben dem Stromverteiler sitzen muss. Wenn man länger im Auto unterwegs ist, lohnt sich ein Stromgerät, welches man an den Zigarettenanzünder anschließen kann.
Auch immer wieder hilfreich ist ein Erste-Hilfe-Set mit denen sich kleinere Verletzungen schnell verarzten lassen und der Camping -Trip weiter genossen werden kann.
Camping Ausrüstung: Kochen und Essen
Zum Essen ist ein ordentlicher Essplatz wichtig – ohne einen Campingtisch und Stühle würde ich nicht empfehlen loszuziehen. Mein Essen und das Zubehör zum Kochen packe ich immer in zwei verschließbare Kisten – falls mal etwas ausläuft, ist nicht gleich alles versaut :).
Wichtig ist, genügend Brennstoff dabei zu haben und ein Feuerzeug 🙂 Nach dem Essen muss gespült werden – am besten immer zeitnah, damit die Essensreste kein Ungeziefer anlocken. Ebenso sollte der Müll immer in Tüten gepackt (ausreichend Mülltüten mitnehmen!) und öfters entsorgt werden.
Zum Abwasch hat sich für mich eine kleine Wanne bewährt, in die man sein dreckiges – und später sauberes Geschirr reinpackt. Spüli und Spülschwamm und mindestens zwei Geschirrhandtücher gehören hier zur Camping Ausrüstung. Neben dem üblichen Campinggeschäft, Töpfe und Pfanne, lohnt es sich, ein paar Plastikbehälter mitzunehmen, um Reste aufzubewahren oder ein Vesper einzupacken.
Auch sinnvoll ist ein Siebservierer, mit dem man Nudeln und Reis abgießen und gleich aufbewahren kann. Auch ein Taschenmesser muss mit auf die Checkliste vom Campingurlaub, falls man doch mal eine Flasche Wein öffnen will und den Korkenzieher vergessen hat. Apropos – auch bei Dosen an den Dosenöffner denken.
Ich hoffe, ihr könnt von meiner Packliste fürs Camping profitieren!
Eure Helen
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