Reisetipp „La Plagne“: Das Powder-Wonderland jetzt buchen

La Plagne ist in den letzten 20 Jahren eine zweite Heimat in den Bergen geworden. Es war der erste Ort den wir in den Savoyer Alpen angesteuert haben und seither haben wir dort wirklich viel erlebt, viele Menschen kennengelernt und vor allem sehr viel Powder unter die Bretter bekommen!
Für mich selbst ist es fast so, als würde mir als erstes der ein oder andere Hang in La Plagne in den Kopf schießen wenn ich allgemein an „Berge“ denke…
Aber bevor es mit der Schwärmerei weiter geht, habe ich erst einmal ein paar Fakten zu meinem persönlichen Powder-Wonderland für euch.

Was hat La Plagne zu bieten?
La Plagne ist eines der ganz großen französischen Ski-Resorts und liegt zusammen mit Les Arcs (mit dem es seit ein paar Jahren durch eine verrückte talüberspannende doppelstöckige Gondel verbunden ist) in der sog. „Tarentaise“, einem Teil der Haute Savoie (Hochsavoyen). Nicht weit weg liegen auch die wintersportlichen Schwergewichte Val d´Isère, Tignes und die Trois Vallées mit Val Thorens. Sprich eine sehr illustre Gegend in der auch 1992 die Winterspiele rund um Albertville stattgefunden haben.
Durch den oben erwähnten Zusammenschluss von La Plagne und Les Arcs hat sich ein Skigebiet entwickelt, das es mittlerweile mit den größten auf dieser Welt aufnehmen kann:
Knapp 500 Pistenkilometer
gut 150 Liftanlagen 
2 Gletscher
Höhenverteilung zwischen 1.200m und 3.250m 
20 Skistationen
mehrere Pipes
8 Parks
150km Langlaufloipen
olympische Bobstrecke uvm.
Kurzum, es sollte jedem klar sein, dass man in La Plagne ziemlich gut Skifahren und Snowboarden kann 😉
Was man aus den reinen Fakten aber nicht herauslesen kann, ist wie sich dieses Skigebiet anfühlt und was sich alles dahinter versteckt! Denn abseits der Pisten verbergen sich im Backcountry absolute Traum-Spots die mich jedes Mal ins Schwärmen kommen lassen wenn ich nur daran denke!

Reisetipp

Absolute Traumspots im Backcountry!
Stellt euch vor, ihr fliegt zuerst mit langen Turns durch einen mittelsteilen Couloir um dann über ein unberührtes weites Schneefeld direkt rein in einen fett verschneiten Wald zu stechen… Genau solche Spots findet man dort en masse! Meistens mit einem kleinen Aufstieg verbunden, so dass man auch gut aufgewärmt ist. Einmal oben, kann man dann aus vielen parallelen Einstiegsmöglichkeiten die richtige Line auswählen. Absolut super Kombi aus speedorientierten fetten Turns, Straightlines und engen Passagen im Wald, die dir die Oberschenkel zum Platzen bringen 😉 Bei guten Bedingungen hält so ein Fleck mehrere Tage lang durch, so dass man immer wieder first tracks ziehen kann!

Muss auch sagen, dass ich persönlich das Freeriden rund um die Baumgrenze ziemlich geil finde. Punkt! 😉 Für meinen Geschmack kann man sich dort mehr auf´s Boarden an sich konzentrieren und auch mehr an seine eigenen fahrerischen Grenzen gehen, denn zumindest ein Teil der hochalpinen Gefahren sind weiter unten – Achtung, ganz vorsichtig formuliert, denn es kann logischerweise überall etwas passieren – nicht mehr so präsent. Stichwort „No-fall Zones“ – also Ecken an denen man besser nicht fällt wenn man gesund bleiben möchte. Diese gibt es weiter unten weniger häufig als in der hochalpinen Gletscherwelt und mittlerweile brauche zumindest ich diesen speziellen Nervenkitzel nicht mehr, um Spaß zu haben. Abgesehen davon mag ich Bäume. 😉
Soll jetzt aber nicht heißen, dass man in La Plagne über 3000m keinen Spaß haben kann oder soll! Im Gegenteil!!! Natürlich mit mehr Vorsicht zu genießen und am besten in Begleitung eines erfahrenen Menschen, wie bspw. unserem Freund Noel, der wohl schon „guide de haute montagne“ ist, seit er laufen kann und uns immer wieder dadurch erschreckt wie schnell jemand in seinem Alter mit Ski den Berg hoch rennt 😀
Extremer Spaß über 3000m
Die höchste Erhebung in La Plagne ist das Massiv rund um den Bellecote-Gletscher. Das Northface ist ein absoluter Freeride-Klassiker und fast alle Varianten führen vom eigentlichen Skigebiet weg in das Tal zwischen La Plagne und Les Arcs. Die recht schlecht einsehbaren Einstiege liegen alle um die 3.200m herum und sind – von ein paar extremen Ausnahmen abgesehen – mit kurzen Traversen leicht zu erreichen. Die Einstiege bestehen aus mehr oder weniger steilen/engen Couloirs, die sich auf etwa halber Höhe alle wieder treffen. Ohne ortskundigen Führer aber nicht zu empfehlen, da einerseits das Lawinenrisiko recht hoch ist und man andererseits sehr schnell am ganz falschen Fleck landen kann und angesichts senkrechter Klippen nicht mehr weiter kommt.
Dennoch kann man die leichten Varianten schon mit mittlerem Fahrkönnen angehen und als guter Freerider kommt man in den steileren Couloirs definitiv voll auf seine Kosten. Vom Einstieg bis zum Ende der Abfahrt bei Nancroix hat man dann ca. 1.700 Höhenmeter hinter sich, von denen man u.U. den Rest seines Lebens lang träumen kann 😉 Hatten auf jeden Fall schon unvergessliche Erlebnisse dort und bei guten Bedingungen kann man den Run sogar 2x an einem Tag machen. Einzukalkulieren ist dabei, dass man mittels Bus und kleineren Liften erst einmal wieder aus dem Tal raus muss und dann wieder mind. eine Stunde braucht um zurück auf den Gletscher zu kommen. Für die Abfahrt an sich kann man im Schnitt ebenfalls eine Stunde einrechnen. Je nach Bedingungen und Fahrkönnen ggf. etwas weniger und oftmals bedeutend länger 😉

Auf nach La Plagne mit h2o-tours – jetzt buchen!
Wen das jetzt neugierig gemacht haben sollte – La Plagne ist bei uns, also bei h2o-tours – schon seit fast 20 Jahren im Reiseprogramm und wir bieten Reisen dorthin von Silvester bis Ostern an. Natürlich kennen wir uns dort mittlerweile super aus, können tolle Sachen machen, Kontakte zu erfahrenen Bergführern herstellen und machen auch gerne alles mit was nur möglich ist! Infos zu den Trips nach La Plagne findet ihr auf www.h2o-tours.com
Wenn euch das nicht reicht und andere Fragen auftauchen sollten, könnt ihr euch natürlich auch immer gern direkt an mich wenden. 🙂
Viel Spaß im Schnee,
euer Ralf
Bilder: Ralf Schulz

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