
Sakko-Guide: Das richtige Sakko für den perfekten Auftritt
Beim Thema Anzug denken die meisten sofort an Business oder ein gehobenes Event. Aber ein Anzug kann auch einen hervorragender Alltagsbegleiter sein und – das muss mal deutlich hervorgehoben werden – ein richtig guter Anzug steht eigentlich jedem Mann! Hätte James Bond die Welt im Schlabberlook erobert? Wohl kaum! Dann wäre jetzt nur noch die Frage zu klären, welcher Anzug am besten zu Euch passt: Klassisch, modern oder elegant? Der Schnitt des Sakkos gibt den jeweiligen Stil vor. Was es dabei zu beachten gibt, haben wir hier für Euch zusammengestellt:
Die verschiedenen Sakkotypen
Entscheidend für das Aussehen eines Sakkos ist die Form des Revers und die Anzahl der Knöpfe. Es gibt Einreiher mit ein, zwei oder drei Knöpfen.
Das Einknopfsakko
Das Einknopfsakko ist sehr körperbetont und vor allem für schlanke, sportliche und nicht übermäßig große Männer (max. 185 cm) geeignet. Besondere Kennzeichen: ein tief angesetzter Knopf und ein langes, schmales Revers.
Dazu kombiniert man ein Hemd mit verdeckter Knopfleiste (z. B. von Boss) und einer schicken Fliege (z. B. von Hugo). Unser Einknopfsakko-Favorit: der klassische Smoking von Hugo, natürlich in Kombination mit den passenden Schnürschuhen von Hugo.
Das Zweiknopfsakko
Wer sich einen Anzug kauft, greift meistens zu einem Einreiher mit zwei Knöpfen. Dazu kann man nur sagen: eine gute Wahl. Wir haben es hier mit einem echten Klassiker zu tun, der für jede Gelegenheit passt. Dazu kombiniert man ein Hemd mit Kent-Kragen (z. B. von Jacques Brit) oder Haifisch-Kragen (z. B. Hugo). Wer die elegante Anzugsilhouette noch betonen will, trägt zusätzlich eine Weste.
Wichtige Regel: Der obere der beiden Sakkoknöpfe bleibt immer geschlossen und wird nur beim Hinsetzen geöffnet. Unsere Lieblinge sind der dunkelblaue Anzug von Caruso und der anthrazitfarbene Einreiher von Boss.
Das Dreiknopfsakko
Der optische Effekt liegt auf der Hand: drei Knöpfe am Sakko verkürzen die Länge des Revers. Dadurch wird der Blick verstärkt auf das Hemd (z. B. von Eterna) gelenkt. Kragen und die Krawatte (z. B. von Boss) sollten also perfekt sitzen.
Auch beim Dreiknopfsakko ist eine Trageregel zu beachten: Der mittlere Knopf bleibt immer geschlossen, während der obere sowohl offen als auch geschlossen getragen werden kann. Der untere bleibt immer offen. Unsere Empfehlung: das Modell von Caruso.
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