
Schlafsack kaufen: Worauf muss ich achten?
Die richtige Schlafsack-Form
Bei Schlafsäcken unterscheidet man drei verschiedene Formen: Die Rechteckform, die Mumienform und die Eiform. Daher ist der erste wichtige Punkt beim Kauf eines Schlafsackes nicht die Optik, sondern die optimale Form zu finden.
1. Die Rechteckform
Rechteckige Schlafsäcke sind meist sehr einfache Modelle. Sie haben oft kein Kopfteil, aber lassen sich optional gut als Decke benutzen. Sie eignen sich als Hüttenschlafsäcke bei milden Temperaturen.
2. Eiform
Die eiförmigen Schlafsäcke sind, wie der Name schon verrät etwas breiter. Sie haben große Beinfreiheit und durch ihre Form sind ihre Füße im etwas engeren Bereich perfekt gewärmt. Die eiförmigen Schlafsäcke sind perfekt für alle, die etwas mehr Platz beim Schlaf brauchen und sich in der Nacht oft drehen.
3. Mumienform
Der klassische Schlafsacktyp ist die Mumienform. Sie ist oben breit und läuft Richtung Füße immer schmäler zu. Wer leicht an den Füßen friert, wird diese Form zu schätzen wissen.
Die richtige Schlafsack-Länge
Schlafsäcke variieren in ihrer Länge in den Größen von S-XL. Je nach Schlafsacktyp kann die Größenangabe variieren. Vor dem Kauf sollte man daher unbedingt die Längenangabe in cm überprüfen. Wer gerne bis unter die Nase in den Schlafsack rutscht, sollte eine Nummer größer wählen. Auf der sicheren Seite ist, wer einfach im Laden den Schlafsack Probe liegt.
Wichtig ist, dass man darauf achten sollte, dass der Fußraum möglichst klein ist, um keine kalten Füße zu bekommen.
Die Schlafsack Innenhülle
Beim Schlafsack sind neben der Form und der Länge noch zwei weitere Punkte beachtenswert. Sowohl das Material der Innenhülle, als auch der Außenhülle sind von großer Bedeutung, wenn man warm und vor allem auch gemütlich und komfortabel schlafen will!
Baumwolle
Baumwolle hat sowohl Vor- als auch Nachteile. So kann es in der Nacht die Feuchtigkeit besser aufnehmen, als beispielsweise Nylon oder Polyester, wodurch es beim Schlafen nicht nervig an der Haut klebt. Im Umkehrschluss braucht es am Morgen dann jedoch länger, um wieder zu trocknen, weshalb sich Baumwoll-Schlafsäcke eher für Reisen im trockene, warme Gebiete eignen.
Microfaser
Der Unterschied von Microfaser zur Baumwolle ist, dass dieser Stoff keine Feuchtigkeit aufnimmt, sondern den Schweiß desjenigen, der im Schlafsack liegt, nach außen leitet. Gleichzeitig kommt aber keine Feuchtigkeit von außen nach innen. Da dieses Material sehr leicht ist, ist es für Reisende geeignet, die ihr Gewicht möglichst gering halten möchten.
Nylon/Polyester
Sowohl Nylon- als auch Polyester-Schlafsäcke sind von Vorteil, wenn man auf das Gewicht achtet. Außerdem sind beide viel atmungsaktiver als Baumwolle und trocknen somit auch schneller. Diese Schlafsäcke empfehlen sich bei entweder sehr hohen oder sehr tiefen Temperaturen.
Die Schlafsacks Außenhülle
Baumwolle
Ist die Außenhülle des Schlafsackes aus Baumwolle, ist dieser lediglich als Hüttenschlafsack zu empfehlen, da er sehr sehr schnell Feuchtigkeit annimmt.
Microfaser
Im Gegensatz zu Baumwolle sind Außenhüllen aus Microfaser bei Schlafsäcken ein sehr geeignetes Material, da sie nicht nur besonders leicht, sondern auch wind- und wasserabweisend sind. Durch die winddichte Funktion des Materials wird zusätzlich auch der Temperaturbereich des Schlafsacks erhöht (ca. 4°C).
Nylon/Polyester
Ähnlich wie beim Microfaser sind auch Außenhüllen aus Nylon oder Polyester gut geeignete Stoffe, da sie ebenso sehr leicht sind und gut trocknen. Sollte man sich für einen Schlafsack mit einer Außenhülle aus Nylon oder Polyester entscheiden, sollte es sich um das Material Rip-Stop-Nylon handeln, da dieses verhindert, dass sie Risse im Gewebe fortsetzen. So hat man viel länger Freude an seinem neuen Schlafsack :-)!
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