Schlagwort: Hippie

Festival Special Part 2: Die ultimative Packliste

Juhuuu, die Festivalzeit ist kurz vor ihrem Startschuss. Vom Modestandpunkt aus betrachtet, sind Festivals ein El Dorado, um mit Lässigkeit zu punkten. Deswegen haben wir euch in Teil 1 unseres Festival Specials schon die coolsten (und praktischsten) Outfits zusammengestellt. In Teil 2 zeigen wir euch die ultimative Packliste.

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Paris Fashion Week F/W 2016 - Street Style

Très chic zum EM-Start: Erwecke die Französin in dir!

Sie haben es, das gewisse „Je ne sais quoi“: Ein geheimnisvoller Mythos rankt sich seit jeher um den unvergleichlich eleganten Stil der Französinnen: Ist es das Wissen um die perfekte Kombination? Das nötige Kleingeld für teure Designer-Teile? Oder ist es ihnen einfach in die Wiege gelegt worden? Das Erfolgsrezept der Stil-Ikonen klingt dabei so simpel: Einfach Unwichtiges weglassen, auf Klassiker setzen und eine lässige Attitüde annehmen. Hm. So weit, so gut.

So idiotensicher dieser Leitfaden klingt, so sehr scheitert es oft an der Umsetzung. Dabei klingt es wie der Schlüssel zum Glück: Wer möchte nicht wunderschön aussehen und dabei so wirken, als ob er sich morgens mal eben was übergeworfen hat? Sehr erstrebenswert, dieser Look, der eben perfekt unperfekt ist – die Königsklasse des Stylings.

Wir lassen euch teilhaben am Mythos der französischen Frau und zeigen euch drei verschiedene Looks, in denen ihr die EM-Gastgeberinnen schulterzuckend ins Abseits stellt!

1. La Parisienne: Mondän durch die Modehauptstadt

Da von den Straßen Paris‘ dieser unaufgeregt feminine, wie nebenbei sexy, versehentlich glamouröse Chic weht, orientieren wir uns zunächst an diesem Look. Ist ein Look zu perfekt, bekommen unsere europäischen Nachbarinnen schnell Kopfweh: „La Parisienne“ liebt Stilbrüche, setzt dabei aber auf Understatement. Anstatt den Regeln des typischen Chics folgen, kreiert sie ihren eigenen Stil, der einen Spagat zwischen Feminismus und Feminität schlägt: Toughe Coulottes kombiniert sie mit filigranen Heels, verrucht-verführerische Spitze wird durch hippieske Romantik-Blusen gebrochen. Hier gilt ganz klar das Prinzip „weniger ist mehr“, um nichts von der mühelos-eleganten Aura einzubüßen.

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Colour-Block-Shirt von René Lezard, nude Culotte von Strenesse, Riemchen-Heels von Dorothee Schumacher, weiße cropped Bluse von Msgm, schwarzer Midirock von Dorothee Schumacher, Sandaletten von Dorothee Schumacher, weiße Hippiebluse von Zadig & Voltaire, flared Spitzen-Hose von, Kitten-Heels von Peter Kaiser

Noch ein Credo – nie für Mode leiden: Französinnen sieht man übrigens selten mit Mega-Hacken – schließlich verträgt sich Stolpern und ungelenk-storchig Herumstaksen nicht mit ihrer grazil-mysteriösen Aura. Stattdessen greift Frau häufiger zu Kittenheels oder Flats, in denen sie dennoch jeden Gang beinahe beiläufig zum Laufsteg macht.

2. Laissez-faire an der Côte d’Azur: Sportiv-Elegant am Strand

Wenn die stilbewusste Französin an der Strandpromenade spazieren geht, wird man sie wohl nicht mit labbrigem Tanktop und Mikro-Hotpants antreffen – stattdessen stehen luftige Palazzohosen, edle Tunikas oder puristische Midiröcke auf dem Programm. Wildkombinierte Muster sind verpönt, lieber setzt man auf ein auffälliges Keypiece, das harmonisch in das Outfit eingebettet wird. Ein cleaner Look aus dezenten Farben, der mit seiner Nonchalance-Attitüde sowohl elegant als auch lässig wirkt.

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Cropped Pullover von HUGO, gestreifte Palazzohose von Marella, Bast-Wedges von Kanna, gemustertes Kleid von Ivi, Zehensandaletten von Tommy Hilfiger, Hängerchen von Review, Midirock von Dorothee Schumacher, Espadrilles von Pimientos

 

3. Luft- und (Land)liebe: Charmant im Hinterland

Der typische, urfranzösische Look, wie wir ihn im Kopf haben und aus diversen Filmen kennen, kommt aus dem ländlichen Bereich und kann beispielweise aus Millefleur-Mustern, Volants und Spitze, gern auch in Kombination mit groberem Zopfmuster-Strick, bestehen. Der charakteristisch feminine Touch wird durch ein gemütlich-nostalgisches Flair mit einem Hauch Romantik erreicht, ohne dabei jedoch zu rustikal zu wirken.

Auch hier ist die Balance alles: Mädchenhafte Spitzendetails werden durch lässige oder kernige Elemente gebrochen, wodurch ein sehr entspannter Look kreiert wird. Die Nichtromantiker unter uns können hier auf eine modernere Variante aus flared Jeans und T-Shirt in angesagten Breton-Streifen zurückgreifen, dessen sommerlich-frische Leichtigkeit mit schweren Clogs geerdet wird.

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Asymmetrisches Breton-Shirt von Max Mara, flared Jeans von 7 for all mankind, Leder-Clogs von Steffen Schraut, Strick-Cardigan von Theory, ausgestelltes Kleid von Theory, Schnür-Ballerinas von Kennel & Schmenger, Fransen-Blazer von NVSCO 2107, Hippie-Rock von Zadig & Voltaire, Espadrilles-Wedges von Unisa

Bild oben: Wenn Images

Hippie-Zugabe! Accessoires für den Woodstock-Look

Von wegen „ausgefranst“ – der Hippie-Trend reißt einfach nicht ab und bringt mit seinem lässigen Fransen-Look ordentlich Schwung in die (Klamotten-)Kiste: Auch im Frühjahr/Sommer bestimmen die wilden Siebziger die Mode und verleihen romantischen Outfits ein rockiges Finish.

Doch natürlich ist es mit einer kultigen Flared Jeans und spitzendurchzogenen Ibiza-Kleidchen (oder traumwandlerischem Ausdruckstanz) allein nicht getan – der authentische Look wird erst durch die passenden Accessoires erreicht. Wer jetzt im Geiste schon fröhlich Blumen streuend alle nur im Entferntesten nach Hippie anmutenden Pieces zusammenstückelt, begeht allerdings einen Anfänger-Fehler:

Fransen auf Fransen auf Fransen – bitte nicht. Schnell mutiert der Seventies-Style zum Faschings-Kostüm, wenn zu viele Trend-Pieces der Woodstock-Ära miteinander vermixt werden.

Stattdessen lieber Love & Peace für Fortgeschrittene: Wie ihr einerseits das Blumenmädchen in euch freilasst und es dabei mit schulterzuckender Nonchalance-Attitüde modern inszeniert, zeigen wir euch mit folgenden Accessoires, die den edlen Boho-Chic unkompliziert in den Sommer tragen!

1. Taschen-Triumph

Ob Fransen als raffiniertes Detail oder Allover-Statement – der stylishe Western-Look fügt jedem Outfit eine extrem lässige, dynamische Komponente hinzu und schreit nur so nach Rock ’n‘ Roll.

Sieht aus wie selbst gemacht: Farbenfroh gebatikt, bestickt und mit aufgemalten Hippie-Symbolen versehen, werten verspieltere Varianten jedes Casual Outfit mit einem Augenzwinkern auf.

2. Kron-Juwelen für Boho-Queens

Wer keine Zeit hat, die Welt zu bereisen, bekommt mit diesem filigranen Ethno-Geschmeide eine Riesenportion Urlaubsfeeling. Bunte Quasten, glänzendes Gold, exotische Perlen und verspielte Details ergänzen wildromantische Seventies-Outfits.

3. Chapeau: Kopflastige Hingucker

Boho auf Knopfdruck wird mit dem Schlapphut erreicht: Der breitkrempige Filzhut fungiert auf der offenen Wallemähne getragen als echter Garant für den Instant-Hippie-Look. Am Strand darf es auch gerne die Bast-Variante sein, die unmittelbares Laissez-Faire-Urlaubsfeeling aufkommen lässt.

Eyecatcher eine Etage tiefer: Große, runde Gläser sind ideal für den „auf-dem Weg-nach-Woodstock-Look“, wer es dezenter mag, hat unter den vielzähligen halbrunden Modellen die Qual der Wahl, ist aber auch mit dem Evergreen Piloten-Brille gut beraten.

4. Betörende Bindemittel

Geknotet, geschnürt, geschnallt: Nie mehr Bindungsängste mit diesen stylishen Gürteln, die sowohl Jeans als auch feminine Kleidchen in der goldenen Mitte akzentuieren. Was ’ne Schnalle: Besonders angesagt sind cognac- oder nougatfarbene Gürtel mit markanten Schließen, die auch gerne im Western-Look daherkommen können. Auch schmale, schnallenlose Gürtel, die locker geknotet werden, sind im Trend und verleihen besonders Kleidern und Röcken einen lässigen Touch.

5. Gut betucht

Ob als locker gewundenes Tuch, als lässiger Poncho oder orientalisch zum Turban hochgebunden – Tücher und Capes sind die idealen Hautschmeichler und begeistern mit hippen Ethno-Prints, rockigen Fransen, exotischen Farben oder frischen Blumenmustern. Wer es eleganter mag, greift zum schmalen Nicki-Tuch, das eng am Hals oder um den Kopf gebunden dem Seventies-Look ein mondänes Audrey-Hepburn-Charisma verleiht.


6. All you need is …

…Luft und Liebe. Um dem authentischen Hippie-Lifestyle (gesellschaftlich anerkannt) zu frönen, braucht es nur noch die richtige Atmosphäre! Hüllt euch in orientalische Düfte aus Patchoulie oder frischen, blumigen Noten und findet eure Mitte beim yogaähnlichen Verrenken in Duftstäbchen geschwängerter Aura.

Style-Tipp: Nie mehr als zwei auffällige Hippie-Accessoires miteinander verbinden, sondern idealerweise ein dezenteres Outfit um ein markantes Keypiece herum kombinieren, um den Style moderner zu interpretieren. Leichte Kontrastbrüche brechen mit Konventionen und einseitige Looks auf und garantieren einen souveränen Look, der nicht zu gewollt wirkt.


Die wilden Siebziger sind los: Wir feiern das Trend-Revival der Hippie-Ära

70’s reloaded: Ein Summer of Love kommt auf uns zu, der ein smartes Recycling des Seventies-Styles mit sich bringt und den Flower-Power-Trend modern interpretiert: Fließende Stoffe, fliegende Fransen, flared Jeans und Ethno-Prints lassen Erinnerungen an die Ära aufkommen, in der wie in kaum einem anderen Jahrzehnt Freiheit, Emanzipation und Revolution auf dem Programm standen. In nostalgischer Melancholie gedenken wir dieses prä-digitalen Zeitalters, das einerseits mit Gelassenheit und Entschleunigung fernab eines „digitalen Overloads“ fasziniert, andererseits gesellschaftliches und politisches Engagement propagierte und die Massen bewegte.

Der moderne Seventies-Trend greift nun das romantisch-idealistische Lebensgefühl der wilden Dekade auf und erhält ein Facelift des 21. Jahrhunderts – puristische Schnitte, Material-Mixe, strukturierende und reduzierte Elemente bringen moderne Statements in den Look.

1. Love&Peace – Woodstock-Wear für Festivalgirls

Boho-Babes und Hippie-Mädels kommen bei diesem wunderbar weiblichen Make-Love-Not-War-Look voll auf ihre Kosten und sichern mit aufregenden Ethno-Prints, romantischer Lochspitze und relaxten Westen ihr Festival-Outfit. Ob als Accessoire oder Kleidung: Rock ‚n’ Roll-Fransen bringen einen ordentlichen Schuss Dynamik in den Look und sorgen für eine Extraportion Western-Flair (hierbei bitte auf den Cowboyhut verzichten, damit das Ganze mehr an Woodstock als an Kühehüten erinnert).

Outfit links: Lederjacke :: Kleid :: Beuteltasche :: Schuhe :: Kette
Outfit Mitte: Weste :: Top :: Hot-Pants :: Tasche :: Ballerinas :: Kette
Outfit rechts: Poncho :: Top :: Seidenrock :: Schuhe:: Tasche :: Sonnenbrille

Obacht: Auch wenn bei dem Gedanken an die Woodstock-Ära das Hippie-Mädchen in uns blumenstreuend über Wiesen frohlockt, sollte man bei der Kombination darauf achten, nicht zu wild und kitschig zu mixen, um der Gefahr zu entgehen, wie die Entlaufene einer Fastnachts-Party auszusehen.

2. Flared Flair – der schlagfertige Citylook

Die Schlaghose gilt wohl als DAS Stilsymbol der Hippie-Bewegung und feiert mit dem aktuellen 70’s Revival in der Mode ihr Comeback. Die stylishen Flared-Jeans verleihen nicht nur dank ihres Flowerpower-Charmes jedem Outfit das Jenesaisquoi, sondern mogeln dank ausgleichender Proportionierung auch eine tolle Silhouette. Beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Hose lang genug für hohe Schuhe ist – Hochwasser-Schlaghosen sind die größte Modesünde! Plateau-Heels komplettieren den lässigen Chic und zaubern wunderbar lange Beine. 

Outfit links: Weste :: Bluse :: Flared Jeans :: Sandalette :: Tasche :: Armband
Outfit Mitte: Jacke :: Bluse :: Flared Jeans :: Sandalette :: Tasche :: Kette
Outfit rechts: Jacke :: Bluse :: Flared Jeans :: Clogs :: Tasche

3. Madame Mondän – der Glamour-Hippie-Look

Stilikonen wie Jane Birkin, Diana Ross und Bianca Jagger brachten in den Siebzigern Glamour und schwungvollen Chic in die Mode. Key Pieces dieses mondänen Looks wie A-Linien-Schnitte, Schluppenblusen, Wildleder, Clogs, Hemdblusenkleider und auch das gerade angesagte Trendpiece Culotte, die ihren Ursprung in den Siebzigern haben, sind eine Hommage an die starken Power-Frauen dieser Zeit.

Outfit links: Poncho :: Rollkragenpulli :: Rock :: Clogs :: Tasche :: Kette
Outfit Mitte: Weste :: Bluse :: Rock :: Clogs :: Tasche :: Ohrringe
Outfit rechts: Jacke :: Kleid :: Clogs :: Tasche :: Sonnenbrille

Walle, walle manche Strecke: Hier sind besonders fließende, edle Stoffe wie Seide oder Chiffon eine elegante Möglichkeit, den markanten Look des Velours-Leders und der klobigeren Clogs zu brechen.   Also Blumenmädchen und Seventies-Fans – lasst eurem inneren Hippie freien Lauf und erfreut euch am New Seventies-Trend!

Weiß ist heiß – die Summe aller Farben als Dauerbrenner

Mehr als nur die Abwesenheit von Farbe: Welche Symbolkraft von Weiß seit Menschengedenken religionen- und kulturübergreifend ausgeht, ist auch heute in seiner Omnipräsenz immer wieder spürbar – es ist der Ausdruck der Perfektion, des Ursprungs, der Reinheit, des Friedens: Sie wirkt „auf unsere Psyche als ein großes Schweigen, welches für uns absolut ist“ (Kandinsky).

Kein Wunder, dass sich Designer Jahr für Jahr dem Weiß-Trend widmen, dessen Facetten von minimalistisch kühl bis märchenhaft unschuldig immer wieder den Puls der Zeit treffen und somit als zeitloser Allrounder mit seiner strahlenden Aussagekraft Modefans für sich begeistern. Man muss aber nicht Philosophie, Kunst oder Kulturwissenschaften studiert haben, um die harmonische Ausstrahlung der Farbe zu erkennen.

Wie heiß Weiß ist, beweisen unsere drei Looks, die mit ihrem unterschiedlichen Style jeden Geschmack treffen!

1. Yippieh, Hippie!

Mit diesen hauchzarten Spitzen-Looks schweben wir sommernachtsträumend davon und lassen in zurückhaltenden Weiß- und Cremetönen den Hippie in uns tanzen. Wie eine frische Brise kündigt der Trend mit einer sinnlichen Leichtigkeit den Frühling an und hüllt uns in Unschuld (mag sie vorhanden sein oder nicht). Entschleunigung ist hier das Stichwort, das diesen romantischen Ibiza-Charme atmosphärisch begleitet und uns zur Ruhe kommen lässt.

2. Ideal minimal

Puristisch in cleanem Schnitt sind diese minimalistischen Looks elegant und entspannt zugleich: Klassische Looks wirken in zurückhaltendem Weiß umso erwachsener und edler, während luftig-lockere Materialien der Strenge in coolem Chic entgegenwirken.

Bei allem Weiß-Enthusiasmus ist jedoch Vorsicht vor schnöseligen Hobbysegler- oder sterilen Sprechstundenhilfen-Looks geboten – hier steht und fällt der Look mit der richtigen Kombination.

Ruhige Blautöne veredeln den klassischen Look und wirken nicht gleich so hart wie die Kombination mit dem Opponenten Schwarz. Hier ist der Sprung zum Marine-Trend nicht mehr weit, der durch goldfarbene Accessoires glamourös akzentuiert wird und mokassinfrei gefährliche BWLer-Gewässer umschifft.

3. Allwhiteeverything: Weiß-Looks im „advanced mode“

Weiß, weiß, weiß sind alle meine Farben! Ton in Ton monochrom setzt der Style richtig kombiniert ein echtes Fashion-Statement. Dabei ist die Farbe variantenreicher als gedacht – gerne kombinieren wir zu Perlweiß auch gebrochene Nuancen wie Champagner und werfen uns zu Elfenbeinklängen harmonisch in (Eier-) Schale, um dem Krankenschwester-Style zu entgehen.

Die Kombination unterschiedlicher Materialien lockert den Total-White-Look gekonnt auf: Besonders stylish wirkt ein weißer Pulli zum weißen Chiffon-Rock oder eine rockige Lederjacke zur leicht schwingenden Culotte.

Noch ein weis(s)er Tipp: Weiß-Kombinationen schließen übrigens die modisch fragwürdigen weißen Stiefel und Handtaschen nicht zwangsläufig aus, sind allerdings eher etwas für Profis. Unkomplizierter und dafür mit einer Extraportion Coolness kommen Accessoires in Metallic-Tönen und Statement-Farben, wobei letztere nicht zu krampfhaft aufeinander abgestimmt werden sollten (klassischer Anfänger-Fehler, der sämtliche Shopping-Queen-Folgen durchzieht).

Und da der Frühling wettertechnisch noch in weiter Ferne ist, holen wir ihn mit unserem Strahlefrau-Outfit einfach zu uns – adieu, triste Wintertöne, hallo herrliches Wohlfühl-Weiß!

Header_Hallo Siebziger

Stylingtipp: Hallo Siebziger

Wie ihr bereits in meinem Artikel Burberry Womenswear Herbst/Winter 2015: Bohemian Love nachlesen konntet, ist die Mode-Welt im 70er-Jahre-Ausnahmezustand und auch meine Antennen stehen dieses Jahr voll auf Flower Power, Boho und Co. Doch was sind die essentiellen Bestandteile des perfekten Retro-Looks?

Flower Power

Minimum Bluse

Blumenprints waren in den Siebzigern ganz groß und sollten Frieden und Freiheit ausdrücken und ein modisches Zeichen gegen den Vietnamkrieg setzen. Seitdem sind die floralen Drucke auf Kleidern und Blusen nicht mehr wegzudenken und auch dieses Frühjahr wieder ganz groß. Wie wäre es zum Beispiel mit der Bluse von Minimum zur ebenfalls top angesagten Boot-Cut Jeans von 7 for all mankind? Die Bluse von Etro kann ich mir übrigens genauso fabelhaft zur Jeans vorstellen.
Besonders gut zur Geltung kommen die Blumenprints auch auf Kleidern jeglicher Art. Angetan haben es mir das sommerliche Modell von Maison Scotch, das auch für den nächsten Urlaub perfekt ist, und das langärmelige Kleid von MICHAEL Michael Kors mit interessantem, floralen Paisleymuster.

7 for all mankind boot cut jeans_etro bluse

Jeans von 7 for all mankind :: Bluse von Etro

Maison Scotch Kleid_Michael Kors Kleid

Kleid von Maison Scotch :: Kleid von MICHAEL Michael Kors

Strick- und Häkelmode

Fransenweste Allude

Mit der Ökobewegung kamen selbstgemachte Stücke ganz groß in Mode und es wurde gestrickt und gehäkelt was das Zeug hielt. Eine Designerin, die diesen Trend perfekt adaptierte, war Sonia Rykiel. Auch der engelhorn Shop bietet tollen Sommerstrick an, was besonders für strickfaule Menschen wie mich wunderbar ist. Die Fransenweste von Allude ist besonders jetzt im Frühling toll, um sie z.B. über die tolle Velourslederjacke von Arma zu layern.
Ganz besonderen 70ies-Flair versprühen das Kleid und die Hose von Missoni im ausgefallen Zick-Zack-Dessin.

Arma Lederjacke

Lederjacke von Arma

Missoni Kleid und Hose

Kleid und Hose von Missoni

Kleider und Röcke

Fabiani Filippi Kleid

Nach der Minirock-Ära der Sechziger, sind die Kleider und Röcke in den wilden Siebzigern wieder länger bis wallewallelang geworden. Äußerst beliebt waren Maxikleider  und -röcke, wie z.B. das Traumkleid von Fabiani Filippi oder der fließende Ethno-Rock von Etro. Darüber hinaus sind aber auch Hemdblusenkleider wie die Modelle von Dsquared2 oder Frantina und geknöpfte Jeansröcke wie der von Stella McCartney schwer angesagt gewesen. Besonders cool sehen die Röcke übrigens zu zarten Spitzentops und -tuniken aus. Wie wäres es z.B. mit der Tunika von Denim & Supply oder dem süßen Top von Soluzione?

Etro Rock

Rock von Etro

Dsquared2 Kleid_Frantina

Kleid von Dsquared2 :: Kleid von Frantina

Stella McCartney Rock

Rock von Stella McCartney

Denim&Supply Tunika_Soluzione Top

Tunika von Denim & Supply :: Top von Soluzione

Accessoires

Saskia Diez Kette

Der perfekte 70ies-Look ist natürlich nichts ohne die passenden Accessoires. Die Kette von Saskia Diez und das Armband von Hipanema sind besonders schön zu den eben vorgestellten Hippie-Essentials und runden jedes Boho-Outfit ab. Eure alltäglichen Dinge könnt ihr in den hippiesken Fransentaschen von Liebeskind Berlin verstauen. Der große Shopper ist perfekt für tagsüber, die Clutch für die Nacht. Die schönsten Schuhe für unseren ‚Hallo Siebziger‘-Style hält Unisa bereit und ohne Plateau-Sandaletten und Espandrillos kann und will ich diesen Sommer wohl nicht leben.

Hipanema Armband

 

Armband von Hipanema

Liebeskind Tasche

Shopper von Liebeskind :: Clutch von Liebeskind

Unisa Schuhe

Plateau-Sandalette von Unisa :: Espandrillos von Unisa

Hippie Glamour vom britischen Label Star Mela

Star Mela: Hippie in the City

Frohe Botschaft für alle Teilzeit-Hippies unter euch: die bunten Taschen des britischen Labels Star Mela bringen exotisches Bohemian-Feeling in die Großstadt. Wer kennt das nicht: alle paar Wochen (bei mir sind es definitiv Tage) wünschen wir uns in die Ferne, liegen gedankenverloren am Strand… aufwachen! Eigentlich sitzen wir im Büro und bis zum nächsten Urlaub ist es noch viel zu lange hin. Hippie Glamour vom britischen Label Star Mela

1. Dali pink 2. Leila Emb 3. Jui LRG 4. Leila Emb 5. Dali grün 6. Taj


Das Weltenbummler-Label

Für alle Daheimbleiber und auf-den-nächsten-Urlaub-Warter habe ich Aufmunterung gefunden: die süßen Taschen von Star Mela bringen einen Hauch Südsee nach Deutschland. Leuchtende Farben und liebevolle Stickeien sind das Markenzeichen von Star Mela. Gegründet wurde das britische Label von Amanda Winship und Nikki Hamwee 2008 und hat neben den Vorzeige-Taschen auch Blusen, Tuniken und Kleider im Angebot.

Man könnte glatt meinen, die Designer wären Weltenbummler… und dem ist auch so. Ihre Inspiration holen sie sich auf ihren Reisen: Einflüsse aus Indien, Marrakesch, Thailand und Guatemala finden sich in den bunten fröhlichen Entwürfen wieder.
Klar können wir tagsüber in der Stadt nicht rumlaufen wie am Strand, aber eine Tasche genügt mir schon und ich bin (vorerst) glücklich gestimmt. Und hier ist für jeden etwas dabei: vom geräumigen Shopper bis hin zu kleinen Clutch oder Kosmetiktäschen, die Teile sind alle wunderschön bestickt und mit Quasten, Fransen und Perlen verziert.

Der Look

Ich habe mich für die Hathi Bag mit riesigem Elefanten entschieden, mein neuer Liebling. Da passt alles rein, was Frau so dabei hat und der Elefant ist seit meinem letzten Asienurlaub sowieso mein Lieblingstier. Dazu trage ich eine Skinny im Destroyed-Look und eine beige Bluse. Im Sommer kommen nur noch Sandalen an die Füße. Da die Tasche Schmuck genug ist, beschränke ich mich auf ein zartes Armband und eine Sonnenbrille. Fertig ist ein sommerlicher Stadtlook, den ich sowohl im Büro als auch zum Wochenendausflug tragen kann.

Strandfeeling mit Hipanema Taschen
Skinny von Hugo Boss :: Bluse von Patrizia Pepe :: Sandalen von CaféNoir :: Tasche von Star Mela

Lea im Maxikleid von Review

Outfit of the Day: Maxikleid mit Hippie-Feeling

Meine Kollegin Lea aus dem trendhouse erinnert mich heute irgendwie an bunte Blumenwiesen, ferne Länder und exotische Orte. Ihr Outfit of the Day muss ich euch unbedingt zeigen! Die bodenlangen Kleider im Hippie-Stil gehören auch diesen Sommer zu unseren absoluten Lieblingen. Stilecht kombinieren wir die schönen Gewänder mit flachen Riemchensandalen oder, um das Sommerfeeling komplett zu machen, auch mit Wedges.

Lea im Maxikleid von Review

Maxikleid von Review mit Federn am Dekolleté und Spitzensaum

Und ihr wisst ja, wie das bei uns in der Mittagspause läuft: „Oh Lea, du siehst toll aus heute… Iss mal schnell auf, dann shooten wir noch kurz bevor es zurück an den Schreibtisch geht!“ Und schwupps, da ist sie…

Bikerjacke von GipsyLederjacke von Gipsy in mattem Steingrau

Sandalen von BirkenstockSandalen von Birkenstock

Outfit of the Day: Festival-Feeling am Schloss

Gestern haben wir unsere Mittagspause in der Sonne verbracht und Kollegin Kristin zum kleinen #ootd-Shooting überredet. Sie sieht einfach zu süß in ihrem Festivaloutfit aus. Und so holen wir uns mal fix Love, Peace & Happiness nach Monnem.

Blusenkleid von Velvet :: Shorts von Pepe Jeans :: Stiefeletten von Dorothee Schumacher :: Tasche ähnlich hier

Mit dem April beginnt die Festivalsaison und wir können endlich wieder den kleinen Hippie in uns, der sich monatelang hinter dicken Jacken und Schals verstecken musste, ausleben. Wir freuen uns auf Blumen im Haar, Shorts, wallende Tuniken und Kleidchen und viel Klimper Klimper um den Hals und am Handgelenk. Kombiniert mit derben Boots, hohen Stiefeletten oder Sandalen und der Look für die City ist perfekt. Und irgendwie fühlt man sich gleich ein wenig happier 😉

Festival Outfit

 

Lily Aldridge for Velvet: Basics mit Supermodel-Glamour

Kleid „Bubs“ :: Sweater „Qiqi“

Lily Aldridge verkörpert so ziemlich all das, was ich perfekt nennen würde. Als internationales Supermodel läuft sie unter anderem für Victoria’s Secret (und das nur wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter) und schaukelt nebenbei noch ein idyllisches Familienleben mit Kings of Leon-Frontmann Caleb Followill und Töchterchen Dixie Pearl. Für Velvet by Graham & Spencer durfte sie jetzt schon ihre zweite eigene Kollektion designen und tritt damit in die Fußstapfen ihrer Modelkolleginnen Gisele Bündchen und Heidi Klum. Als Tochter eines Künstlers war es also nur eine Frage der Zeit, bis sie sich an ein Design-Projekt wagt.

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