Was kann Merinowolle eigentlich und wieso sollte ich sie tragen?
… geruchsneutral
Wolle wirkt antibakteriell, da sich aufgrund ihrer Faserstruktur Bakterien nur schwer festsetzen können. Der unangenehme Geruch kann sich daher nur schwer bilden. Außerdem hat die Wollfaser eine eingebaute Waschmaschine: Die enthaltenen Eiweißmoleküle baut müffelnde Bakterien einfach ab. Natürlich musst du dein T-Shirt aus Merinowolle dann auch weniger waschen, sondern nur draußen lüften – die Umwelt freut sich.
… feuchtigkeitsregulierend
Wollfasern sind hydrophile Fasern und deshalb unglaublich funktional: Sie können bis zu 35% ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Die Oberfläche der Faser bleibt dabei schön trocken, während die Feuchtigkeit in den Faserkern wandert. Merinowolle ist außerdem atmungsaktiv, das heißt sie kann Feuchtigkeit zwischenspeichern. Während des Trocknens am Körper funktioniert die Wolle wie eine Klimaanlage und hält dich bei Hitze angenehm kühl.
… temperaturregulierend
Wollfasern kühlen im Sommer und wärmen im Winter. Wie kann das sein? Diese smarte thermoregulierende Eigenschaft basiert auf zwei Prinzipien: Wollfasern haben eine natürliche Kräuselung, die Körperwärme in kleinen Luftkammern speichern kann. Diese Luft dient als Isolationsschicht, Sommer wie Winter, vor Hitze und vor Kälte. Das 2. Prinzip beruht auf der Kühlung durch Verdunstungskälte. Wolle kann eine große Menge Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. In warmer Luft trocknet die Faser dann schnell, wodurch die erfrischende Verdunstungskälte entsteht.
… schützend vor UV-Strahlung
Wolle kann einen Teil der schädlichen UV-Strahlung einfach in sich aufnehmen und von der Haut fernhalten. Dieser Wert wird in UPF (UV protection filter) gemessen und gibt Aufschluss darüber, wie viel UV-Strahlung geblockt wird. Zum Beispiel lässt ein T-Shirt mit UPF 10 (ein weißes Baumwoll-T-Shirt) noch 10% der UV-Strahlen bis zur Haut durch. Wolle hat hier einen viel höheren Wert. ORTOVOX Shirts etwa weisen einen UPF zwischen 20 und 50+ auf – je nach Dichtheit des Gewebes und Farbe (dunkel schützt besser als hell, kräftiges rot und grün am allerbesten).
… weich
Merinowolle kratzt nicht! Die feinen Wollfasern sind mit 18 – 19 Mikron (ein Mikron = ein tausendstel Millimeter) so dünn, dass sie deutlich unter der menschlichen Kratzgrenze liegen – und die ist bei ca. 25 Mikron. Spezialvarianten wie MERINO SUPERSOFT oder MERINO COMPETITION wurden noch andere Fasern der Wolle beigemischt, wie etwa Lenzing Modal aus Buchenholzzellulose oder einen kleinen Anteil Kunstfasern.
… pflegeleicht
Wenn du dein T-Shirt doch einmal waschen musst, so ist das spielend leicht: Die ORTOVOX Merinowolle wurde mit dem „Total Easy Care“ Verfahren ausgestattet. Damit kannst du dein Produkt einfach bei 30° bzw. 40° in der Maschine waschen und musst keine Angst haben, dass die Wolle eingeht. Für weitere Pflegetipps, etwa zum richtigen Trocknen, schaust du am besten auf das Hinweisetikett in jedem Textilprodukt.
… nachwachsend
Wolle ist von Natur aus zu 100% ökologisch und daher besonders nachhaltig. Merinoschafe werden, je nach Rasse, ein bis zweimal jährlich geschoren – ihnen wächst also von ganz alleine ein neues Fell. Und alles, was es für das Wachstum der Naturfaser braucht, sind Wasser, frische Luft, Sonne und leckeres Gras. Alles ganz simpel.
Woher stammt die Merinowolle von Ortovox?
Der Ursprung der Ortovox Wolle liegt inmitten eines Naturparadieses. Umgeben von tausenden Kilometern Wasser und fernab von Industriestandorten wird in Tasmanien nachweislich die beste Luftqualität unserer Erde gemessen. Der Westen der Insel ist fast unzugänglich, geprägt von Gipfeln, die bis in den Frühsommer mit Schnee bedeckt sind (höchster Berg ist der Mount Ossa 1.617m). Der Osten gleicht eher einer grünen Hochebene und genau hier leben die Merinoschafe.