
Vegan Grillen – 5 easy peasy Gerichte für jedermann
Die Grillsaison ist in vollem Gange und gefühlt ist man jedes Wochenende auf einem anderen Grillfest eingeladen! Aber nicht nur am Wochenende wird kräftig gegrillt. Selbst unsere Abteilung hat gestern unter der Woche auf unserer Terasse gegrillt. Neben Bratwurst und Fleischspießen gab es natürlich auch eine Vielfalt an leckeren veganen Alternativen! Da ein verringerter Fleischkonsum auch gut für die Gesundheit ist, und immer mehr Menschen sich vegan ernähren, haben wir euch 5 leckere Veggie-Rezepte herausgesucht.
1. Der Klassiker – Grillgemüse
Ok ok, weltbewegend ist dieses Rezept nicht, doch auch Fleischfresser lieben ihr Grillgemüse! Einfach euer Lieblingsgemüse zusammensuchen und entsprechend schneiden. Mir persönlich schmecken am besten Auberginen, Zucchini, Paprika, Cherry Strauchtomaten (ungeschnitten) und Mais. Aber auch Bohnen, Zwiebeln und Riesenchampignons sind gern gesehene Gäste auf dem Grill.
Wenn ihr alle Gemüsesorten nach eurem Belieben geschnitten habt, das ganze in eine Schüssel packen und würzen. Am besten nehmt ihr dafür Olivenöl, etwas Salz, Pfeffer, Oregano und Rosmarien. Jetzt alles schön vermengen und danach in eine Grillschale aus Metall packen. Jetzt kann die Schale auf den Grill.
Jetzt dürft ihr selbst bestimmt wie lange die leckeren Teilchen auf dem Grill bleiben sollen. Persönlich mag ich es wenn das Gemüse schön dunkel ist, aber da soll lieber jeder selbst entscheiden 😉
2. Das Stoffwechselwunder – gegrillte Artischocken
Die Artischocken als solches sind schnell gemacht. Einfach die äußeren Blätter abnehmen, halbieren, und das Heu entfernen. Schon können sie mit Zitronensaft und Olivenöl beträufelt werden und mit Alufolie (oder noch besser in Mangold- Bananen- oder Weinblättern) umwickeln. Schon können die leckeren, cholesterinsenkenden, Pflanzen auf den Grill. Nachdem sie etwa 25 Minuten in der Verpackung verbracht haben, dürfen sie noch auf den Grillrost, damit auch ein schönes Grillmuster entsteht 😉
Dazu könnt ihr euch jetzt noch einen leckeren Wasabi-Dip machen.
Dafür benötigt ihr: Sojajoghurt, Wasabipaste, Rapsöl
Nehmt euren Stabmixer und mixt die Zutaten in einer Schüssel ordentlich zusammen. Packt jetzt noch nach Belieben Salz und Zitronensaft dazu und schon ist der Dip fertig.
3. Der neue Trend – gegrillte Avocado
Avocado kennen wir im Salat aber auf dem Grill?! Ihr werdet es kaum glauben, aber das grillen macht die Avocado noch leckerer! Wir haben ein Rezept mit einer leckeren Tomaten-Soße probiert, und sind begeistert.
Dafür benötigt ihr: 1 Avocado, 1 Tomate, Frühlingszwiebel, Knoblauch, Petersilie, Limettensaft und Olivenöl
Los gehts, ihr halbiert die Avocados und entfernt den Stein. Die Avocadohälften könnt ihr schon mal auf den Grill werfen. Während diese grillt schneidet ihr die Tomate und die Frühlingszwiebel in kleine Würfel, packt beides in eine Schüssel und vermischt sie gut. Jetzt könnt ihr sie noch mit den restlichen Zutaten abschmecken. Die gegrillten Avocadohälften vom Grill nehmen und mit der Salsa füllen. Guten Appetit!
4. Für die Tofuliebhaber – Auberginenpakete mit Räuchertofu
Als Lieber der italienischen Küche, darf natürlich ein Auberginen Rezept nicht fehlen. Also los geht’s.
Dafür benötigt ihr: getrocknete Tomaten (etwa 100g), Räuchertofu (etwa 250g) , Ajvar, eine Aubergine, Öl (3EL)
Schneidet den Tofu in 10 Stücke und bestreicht ihn mit dem Ajvar. Schneidet nun die Aubergine längs in 10 gleichmäßige Streifen. Bestreicht die Auberginenstreifen auf beiden Seiten mit Öl und würzt sie anschließend nach belieben mit Salz und Pfeffer. Jetzt können die Auberginen für etwa 5 Minuten auf den Grill. Die angebratenen Streifen holt ihr nun wieder vom Grill und belegt sie mit einem Tofustück und getrockneten Tomaten. Schließt die Scheiben mit einem Metallspieß und packt die Pakete nochmal für etwa 5 Minuten auf den Grill – Wenden und Essen aber nicht vergessen.
5. Für die Burgerliebhaber – Auberginen-Burger
Wir kommen einfach nicht von den Auberginen los. Aber die lila Teile sind aber auch so lecker! Also weiter mit dem Auberginen-Burger.
Dafür benötigt ihr:
-500 g Aubergine
– 200 ml Gemüsebrühe
– 100 g CousCous
– 150 g getrocknete rote Linsen
– 40 g Mehl
– halber Bund Petersilie
– Knoblauch
– Olivenöl
– Kreuzkümmel
– Paprikapulver
– Burger Brötchen
– gewünschter Belag und Soßen
Nehmt die Aubergine und stecht mit einer Gabel rundherum ein. Packt sie nun bei 200° C für etwa 40 Minuten in den Ofen.
Kocht die Gemüsebrühe auf und rührt den CousCous ein (Faustregel: eine Tasse Flüssigkeit für eine Tasse CousCous). Nach dem Einrühren nehmt ihr den Topf von der heißen Platte und lasst das ganze für etwa 10 Minuten durchziehen. Danach könnt ihr den CousCous mit einer Gabel auflockern.
Kocht nun (oder eben auch parallel) die Linsen in Wasser auf und packt sie danach in eine Schüssel. Dazu gebt ihr nun den fein gehackten Knoblauch und die grob gehackte Petersilie.
Sobald die Aubergine fertig „gebacken“ ist, halbiert ihr diese und schabt das Fruchtfleisch in die Schüssel mit den Linsen. Jetzt wird das ganze fein püriert.
Nun kann auch der CousCous der Gemüsemischung zugegeben werden und mit einem Kochlöffel verrührt werden. Sollte die Mischung am Ende zu feucht sein, so gebt das Mehl dazu es es ein gleichmäßiger Teig wird.
So Schale mit Wasser bereit halten und mit freuchten Händen Bratlinge formen und diese auf für etwa 5 Minuten auf den Grill werfen.
Auf die Burgerbrötchen damit und schon ist der Auberginen Burger fertig!
Wie ihr sehen könnt, muss es nicht immer das Steak auf dem Grill sein. Es gibt genug vegane und auch extrem leckere Fleischalternativen. Auch wenn man eigentlich zur Gattung der Fleischfresser gehört, ein paar Mal kann es auch die Aubergine auf den Grill schaffen!
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