
We are traveling: Rucksack vs. Fahrrad
Schon oft haben wir auf unserer „we are traveling – Reise“ festgestellt, dass man am Besten mehrere Reisen mit verschiedenen Transportmitteln unternehmen müsste, um beurteilen zu können, welches die „beste“ Reisemethode ist. In China bekommen wir Gelegenheit dazu.
Wenn man alles sehen will, muss man auch Zug fahren
Aufgrund der Größe des Landes müssen wir teils als Backpacker auf den Zug umsteigen, wenn wir all das sehen wollen, was wir uns vorgenommen haben! (Und das ist nicht weniger sportlich – all das Gepäck, das unsere Räder normalerweise tragen, lastet nun auf unseren Schultern!)
Unsere Drahtesel geben uns Freiheit
Oft dachten wir, dass man flexibler ist, wenn man nur mit einem Rucksack reist. Klar, wenn man mal per Anhalter fahren möchte, hüpft man schnell auf den Beifahrersitz. Mit den Rädern muss es dann schon eher eine Ladefläche sein. Und hüpfen tun sie auch nicht! Dennoch. Unsere beiden Drahtesel geben uns die Freiheit, uns nahezu überall hin zu bewegen. Wir sehen Orte, an die man als Rucksacktourist nur schwer kommt.
Die Räder wecken Neugier und Bewunderung
Auch die Menschen begegnen uns anders, wenn wir mit den bepackten Rädern an ihnen vorbeirollen. Ohne sie sind wir einfach nur Touristen. Welche von der Sorte, die hier mal eben im Urlaub sind, Attraktionen abklappern und ne Menge Geld haben! Mit den Fahrrädern haben wir eine andere Stellung bei den Leuten. Sie wecken Neugier und Bewunderung. Ziehen die Blicke auf sich. Werfen Fragen auf „Woher kommt ihr?“ „Wohin wollt ihr?“ und öffnen Türen. So durften wir schon eine Nacht bei einem buddhistischen Mönch verbringen.
Auf eigene Faust unterwegs sein
China hat eine lange Geschichte und demnach viele Attraktionen, die trotz teils unverschämter Eintrittsgelder auch wirklich lohnenswert sind. Doch das, was man dort sieht, ist nur ein kleiner Teil Chinas – einer, der für den Tourismus gerecht konstruiert ist. Wir wollen gerne mehr entdecken, uns nicht auf betongefertigten Pfaden bewegen, welche uns genau den Weg weisen, sondern auf eigene Faust unterwegs sein. Und Authentizität. Wir hoffen, dass wir auf der letzten Etappe unserer „we are traveling – Reise“ mit den Rädern noch Gelegenheit dazu bekommen!
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