
Winterschlaf – So schlaft ihr auch im Winter gut
1. Tageslicht tanken
Normalerweise sorgt unser Körper selbst dafür, dass wir müde werden und nachts gut schlafen können.
Dies tut er mit Hilfe von Hormonen, welche an die Lichtverhältnisse geknüpft sind. Sobald es dunkel wird schüttet unser Körper das Schlafhormon Melatonin aus und wir werden müde. Im Winter wir es allerdings meist tagsüber nur kurz richtig hell. Unsere innere Uhr kommt durcheinander. Versucht in den Mittagsstunden so viel Helligkeit zu tanken, wie es nur geht. Nur so versteht unser Körper, dass eigentlich Tag ist.
2. Bewegung
Auch Bewegung hilft dem Körper zu verstehen, dass gerade „Wachphase“ ist. Nur wer richtig wach war, kann nachts auch gut schlafen. Wer also mittags keine Zeit hat nach draußen zu gehen, kann das mit mehr Bewegung kompensieren. Aber Achtung: Sport direkt vor dem Schlafengehen ist sogar eher kontraproduktiv.
3. Kein Zucker
Kurz vor dem Schlafengehen solltet ihr keinen Zucker mehr zu euch nehmen. Dieser pusht den Körper und macht euch unruhig.
4. Kein Smartphone/Tablet
Das Licht von elektronischen Geräten macht euch wach, da es einen sehr hohen Blau-Licht-Anteil enthält. Mittlerweile haben viele Geräte einen Filter für dieses, dann könnt ihr natürlich auch kurz vor dem Schlafengehen noch eure Nachrichten checken.
5. Fester Rhythmus
Weil im Winter die innere Uhr sowieso schon durcheinander ist, solltet ihr eurem Körper helfen, indem ihr feste Schlafens- und Aufwachzeiten habt. Wenn möglich solltet ihr diese Zeiten auch am Wochenende beibehalten, da ihr sonst alles wieder durcheinander bringt.
6. Die richtige Raumluft
In eurem Schlafzimmer sollte es nachts nicht zu warm sein. Die beste Schlaftemperatur liegt zwischen 15° C und 18° C. Frostbeulen können die Heizung gerne etwas höher drehen, aber bitte nicht übertreiben. Außerdem solltet ihr immer ein nasses Handtuch über den Heizkörper hängen, da sonst die Luft sonst zu sehr austrocknet. Auch Pflanzen im Zimmer können das Klima verbessern.
7. Abends Licht meiden
Wer abends zu viel Licht ausgesetzt ist, schläft schlechter ein. Unser Körper ist durch die dunkle Jahreszeit sowieso schon aus dem Rhythmus – Zu viel Licht am Abend verwirrt unsere Zellen nur noch mehr. Macht in eurem Zimmer am besten nur eine kleine Lampe an.
8. Warmes Bett
Auch ein vorgewärmtes Bett macht müde. Legt also einfach 30 Minuten vor dem Schlafengehen eine Wärmflasche in euer Bett – Das wirkt Wunder! Außerdem sollte niemand mit kalten Füßen ins Bett gehen. Denn nur mit warmen Füßen kann man gut einschlafen. Also besorgt euch ein paar Kuschelsocken und ab ins Traumland.
9. Auf der linken Seite schlafen
Versucht euch beim Einschlafen auf eure linke Seite zu drehen, denn so wird der Blutfluss begünstigt. Außerdem kann so die Magensäure nicht in die Speiseröhre laufen, was Sodbrennen hervorrufen könnte.
10. Melatonin fördernde Lebensmittel
Um den Melatoninspiegel zu erhöhen hilft es Lebensmittel zu sich zu nehmen, die dieses enthalten. Walnüsse, Erdbeeren, Tomaten
oder Kirschsaft eignen sich hierfür zum Beispiel besonders gut.
Wenn ihr abends jetzt auch noch vermeidet aufreibende Gespräche zu führen oder zu spannende Filme zu sehen, sollte eurem Winterschlaf nichts mehr im Weg stehen. Falls ihr überhaupt nicht schlafen könnt, hilft bestimmt das gute alte „Schäfchen zählen“ weiter. In diesem Sinne…
…Gute Nacht
Schaut gerne mal bei unserem Beitrag zum Biohacking vorbei! Dort lernt ihr viele Tipps und Tricks kennen, mit welchen ihr euren Alltag optimiert.
Bildquelle: pexels.com
einschlafen, Gesundheit, Schlaf, Schlafen, winter, Winterschlaf