
WM 2018 – 10 Fakten die ihr wissen müsst!
1. Die Stadien
Die insgesamt 64 Spiele werden in 12 Stadien und 11 Städten ausgetragen. Moskau ist gleich mit zwei Stadien vertreten, Olympiastadion Luschniki, dem Austragungsort des Eröffnungs- und Finalspiels, sowie dem Spartak-Stadion. Die weiteren Stadien befinden sich in den Städten Jekaterinburg, Kaliningrad, Kasan, Nischni Nowgorod, Rostow am Don, Samarak, Saransk, Sotschi, Sankt Petersburg und Wolgograd. Zwischen dem westlichsten Austragungsort, Kaliningrad, und dem östlichen Jekaterinburg liegen unglaubliche 2.482 Kilometer.
2. Das Logo
Wie toppt man die vorangegangenen Enthüllungen des Logos? Ganz einfach, man stellt es aus dem Weltall vor. Im Rahmen der russischen Late Night Show „Evening Urgant“ wurde das Logo im Oktober 2014 von drei Kosmonauten der internationalen Raumstation ISS präsentiert. Entworfen wurde das Logo von einer portugiesischen Medienagentur und erscheint auf den ersten Blick als Weltmeisterschaftspokal in den Nationalfarben Russlands. Doch wenn man genauer hinschaut, kann man auch den Einfluss der „Weltraumnation“ sehen. Eine Planeten- und Sternenkonstellation bildet im Stil der russischen Ikonenmalerei in der oberen Hälfte den „Magical Ball“.
3. Der Ball
Telstar? Den Namen kennen wir doch schon. In Anlehnung an den ersten adidas Spielball von 1970 wurde der „Telstar 18“ entwickelt. Der originale Telstar, war der erste Spielball der auch schwarze Panels aufwies, und so, im damals im noch vorrangig schwarz-weißen Fernsehen, besser zu sehen war. Der neue „Telstar 18“ blieb dem Original so treu wie möglich wurde jedoch mit einer neuartigen Panelstruktur und der Integration eines NFC-Chips ausgestattet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
4. Das Maskottchen
Tiger, Kater oder Wolf? Rund eine Millionen Menschen nutzten die Chance diese Frage über die Website der FIFA zu klären. Die Entscheidung fiel auf den Wolf Zabivaka. Seinen Namen bekam der lässige Wolf mit der Sonnenbrille durch das russische Wort für Torschütze „Забивака“.
5. Der Videobeweis
Bei der WM 2018 in Russland wird zum ersten Mal, in bestimmten Situationen, der Videobeweis zugelassen. Bei strittigen Szenen auf Tore, Elfmeter, Rote Karten und Spielerverwechslungen beschränkt, kann der Schiedsrichter Rücksprache mit dem Videoassistenten halten und sich gegebenenfalls die Videoaufzeichnungen selbst ansehen. Dies bedeutet, dass es dieses Jahr, bei einem möglichen Wiedersehen, zwischen Deutschland und England nicht zu einem umstrittenen Tor kommen kann wie in Wembley 1966 oder in Bloemfontein 2010.
6. Das Sammelalbum
Was wäre eine WM ohne ein Panini Sammelalbum? Auch dieses Jahr kann man wieder Aufkleber sammeln und tauschen. 682 Bilder benötigt man um eins dieser Alben zu vervollständigen, und man kann sich sicher sein, dass auch dieses Jahr die Karten der Stars wie Ronaldo, Neymar oder Messi hoch gehandelt werden.
7. Das Ticket
Wer ein Ticket für ein Spiel der WM 2018 in Russland ergattern konnte, muss sich um die Einreise und den Transport vor Ort keine großen Sorgen machen. Jeder Fan erhielt mit Kauf des Tickets eine „Fan-ID“ mit welcher die Einreise visafrei bis zu zehn Tage vor und nach der WM möglich ist. Aber auch die kostenfreie Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in den WM-Austragungsorten sowie im Umkreis ist inkludiert. Kein Wunder, dass bereits innerhalb der ersten 24 Stunden über 350.000 Tickets verkauft wurden.
8. Die Übertragung
Übertragen werden die Spiele, wie bereits die Jahre zuvor, abwechselnd von der ARD und dem ZDF. Auch dieses Jahr kann man die WM auch kostenfrei im Livestream der öffentlich rechtlichen Sendern beobachtet werden. Als Moderatoren im ARD sind unter anderem wieder Matthias Opdenhövel und Alexander Bommes vor Ort, als Experten haben sie unter anderem ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger und Stefan Kuntz im Gepäck. Beim ZDF berichten Oliver Welke und Jochen Breyer aus Russland mit Experten wie der Torwart Legende Oliver Kahn und Weltmeister Christoph Kramer.
9. Die Ausstatter
Ausgestattet werden die 32 Teams von insgesamt 9 Trikotherstellern. Die meisten Teams vertrauen auf Adidas dicht gefolgt von Nike. Aber auch die Hersteller Puma, New Balance, Umbro, Romai, Erreà, Hummel und Uhlsport sind vereinzelt vertreten.
10. Der Pokal
Das Ziel aller Teilnehmer – den Pokal in den Händen halten. Oder für Deutschland – den Pokal wieder in den Händen halten, und das wortwörtlich. Denn der Pokal ist bereits seit 1974 derselbe! Nach ihren Siegen 1974, 1990, 2014 musste die Mannschaft den 36,6 cm hohen und 6,175 Kilogramm schweren Pokal, nach der Siegesfeier im Stadion, wieder abgeben. Stattdessen erhielt der DFB jeweils ein Replikat der 120.000 EUR teuren Siegestrophäe. Brasilien und Argentinien konnten den Pokal bisher zwei Mal in den Händen halten. Mit einem Sieg der Mannschaft in diesem Jahr, wäre dieser Pokal bereits vier Mal in Händen einer deutschen Nationalmannschaft gewesen.